Beiträge von seal

    Vor einigen Wochen habe ich mir mal wieder ein Paar Redwings gegönnt.
    Typ 8113 Iron Ranger und nun sind sie langsam soweit eingelatscht das man sie nichtmehr ausziehen will :thumbup:
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    Die Preise sind nicht gerade ein Kaufargument aber die Schuhe sind in dem Pressegment
    echt eine Klasse für sich und garantiert nicht "made in China" oder Bangladesch.


    Redwing.com

    Klassischerweise sind die Jagdrecurves von Bear und anderen namhaften Herstellern zu empfehlen.
    Mit den Win-Win Griffstücken und unterschiedlich starken Wurfarmen kann man die Bögen dem Schützen gut anpassen und sie auch zum reisen zerlegen.
    Deutsche und amerikanische Hersteller von einteiligen, Holz und Carbon basierten Jagdbögen verlangen in aller Regel ab 500,00 für einen Serienbogen und rund 1000,00 für einen Custom.
    Den Bogen für die ganze Familie gibt es nicht.
    Auszugslänge, Zuggewicht und nicht zuletzt die Bogenlänge sind von Schütze zu Schütze unterschiedlich.
    Mit Samick Bögen oder Bearpaw ist man an der unteren Preisgrenze gut bedient.
    Mit den Koreanischen Bögen schießt auch die koreanische Nationalmannschaft und die sind Weltklasse.
    Schaut euch in den verschiedenen Bogenforen um,
    z.B. Fletchers Corner oder Free Archers und lest mal mit, da kann man viel aufschnappen und lernen.
    Evtl. wohnt auch einer in der Nähe und nimmt euch mal auf einen Schnupperkurs mit.


    Nimmst du das Messer als EDC ? Wenn ja , wie macht es sich ? Ist es nicht zuviel am Gürtel ?


    Das Messer ist, seit ich es habe, am Mann.
    Täglich bei der Arbeit mit Tek-Lok und am WE mit der langen Schlaufe.
    Mit Tek-Lok lasse ich die Zusatztaschen für Schleifstein und Feuerstahl gelegentlich Zuhause,
    Ansonsten trage ich den Scout komplett und bin bisher nicht entäuscht worden.
    Ein klasse Messer ohne fehl und Tadel.

    bringen nur subjektive und zum Großteil nicht fundierte Meinungen und viel "hab ich mal gehört" ans Licht.
    Wirkliche Userberichte sind da eher selten.


    Zu der Preisgestaltung bei Jordan Knives kann ich aus meiner Sicht sagen:
    Die Messer sind nicht gerade billig, aber absolut preiswert im wahrsten Sinn des Wortes.
    Mein Scout ist mir jeden Cent wert den ich dafür bezahlt habe und ich würde es jederzeit wieder kaufen.
    Zudem sind die Abstufungen von den Bearcup Knives zu den geschmiedeten Jordans recht klar und auch gerechtfertigt.
    Die Preissprünge bei den Militärmodellen sind klar, übersichtlich und gerechtfertigt.

    Ich habe das damals,
    ist bereits ein paar Jahre her,
    auch nicht verstanden.
    Das Konzept mit der eingearbeitetn Nut für die Mutter ist zwar eigenwillig aber genial und mit Sicherheit
    hammerstabil.

    Hallo Bahne,
    sehr geschmackvoll Dein Entwurf und über die Umsetzung brauchen wir nicht zu reden.
    1. Sahne. :thumbup:
    Ich denke von dem Messer wirst Du nicht entäuscht werden.
    Der Griffabschluss unnd Fangriemenöse ja/nein würden mich auch interessieren.
    Viele Grüße
    Tom

    Ich habe das Phenomen von schrumpfenden Griffen aus Lederscheiben bei verschiedenen Messern erlebt, (kein Randall und auch kein BJ) wenn das Leder
    1. nicht miteinander verklebt wurde
    2. nach Jahrzehnten in der Vitrine austrocknet.


    Abhilfe habe ich durch massiven Einsatz von Lederfett und Balistol geschaffen.
    Das Lederfett habe ich dick aufgetragen und mit einem Heißluftgerät geschmolzen bis es einzog.
    Damit quillt das Leder wieder auf und die Lücke schließt sich.
    Man könnte sich auch Vorstellen das Ganze nachträglich mit Epoxy zu tränken und nach dem Trocknen
    neu zu schleifen.

    Ich habe das kleine #4-4 1/2 heute mit auf Fahradtour genommen.
    Am Beckengurt des Sabercat fällt das Messer nicht wirklich auf und stört auch nicht die Bewegungsfreiheit.
    Die sozialverträgliche Länge ist bei "Auftritten" in der Öffentlichkeit eine echte Hilfe und das Messer ist auch leicht genug um bei längeren Outdooraktivitäten nicht zu stören.
    Die üblichen Arbeiten wie Stock schnitzen und Brot&Wurst schneiden hat das kleine Randall natürlich bestens gemeistert.
    Die Qual mit dem Bäume spalten habe ich dem fast 40 Jahre alten Messer erspart 8)


    Insgesamt ergibt sich folgendes Fazit:
    Wunderbares, und mit 11,5 cm absolut tragbares Messer mit Geschichte und Flair.
    Ich bin begeistert :thumbup:

    Einer meiner Neuzugänge ist ein altes #4-4 1/2
    Das ist so ein typisches "Boyscout" Messer und durch ein paar Extras sanft veredelt.
    Nickelsilver Hilt
    Wallnut Handle
    Crow's Beak Buttcap
    Lanyard Hole


    Ich bin zwar kein großer Fan von Holz am Messergriff aber hier passte das ganze Bild
    so gut zusammen das ich mich nicht zurückhalten konnte.
    Die Herstellung des Messers würde ich auf Grund der Spacer und des weisen soft Arkansas Schleifsteins
    zwischen 1968 und 1972 datieren, eine Johnson Roughback-Sheath ist zu dieser Zeit Standart.

    Das ist mal ein extrem geiler User.
    Tactical liegt immer im Auge des Betrachters und tactical ist für mich auch immer die Gebrauchstüchtigkeit.
    Dem Verwendungszweck nach hat das Messer alles um seinem User viel Freude zu machen.
    Glückwunsch zu dem gelungenen Design mit der dunkel geätzten Klinge und dem schön gefärbten Horn.
    Auch die verdeckte Fangriemenöse und der "Flaschenöffner" gefallen :thumbup:


    D


    Hatte von einigen stumpf abgebrochenen Messern gelesen, sah den piedeligen Erl der Randalls auf den Fotos und mir war klar, dass sowas wohl eher simpel bis schlecht gemacht ist von Randall.


    Nur habe ich jetzt immer so ein ,, rohe Eier Gefühl '' bei der Benutztung meines Trappers


    Benutze Deinen Trapper wie Dein gesunder Menschenverstand es DIr eingibt,
    dann werden noch zwei weitere Generationen Spaß an dem Messer haben oder es für richtig viel Kohle bei Ebay vertickern.


    Wie ich schon erwähnte, wird sich keiner die Blöße geben die wahren Umtände des Klingenbruchs offen zuzugeben.
    Irgendwie kann ich Randall da verstehen.... außerdem ist der Ersatz bei 6 Jahren Wartezeit auch nicht soooo einfach zu beschaffen.


    Ich bin kein Jäger und benutze meine Randalls für das "Alltagsgeschäft".
    Ich nehme mein #22 Outdoorsman gerne mit in die Küche, z.B. um Hühnerbrust zu sezieren :D
    Etwas Schärferes habe ich seit dem Subwayslicer von Markus Reichart nichtmehr in der Hand gehabt.
    Für grobe Arbeiten nehme ich in aller Regel mein #3-5 und wenn es echt zum Härtesten kommt begleitet mich ein Fireman Special.
    Das ist mit Abstand das stabilste Messer meiner Randall Collection und verdammt handlich.


    Alle die hier mitdiskutieren sind als Sammler, Schmiede und Messermacher sicherlich in der Lage die verschiedenen Messer ihren Anwendungen zuzuordnen.
    Keines unserer Mitglieder wird einen Trapper zum holzspalten nehmen wollen und diese künstlich herbeigeführten Härteprüfungen sind ein Schlag in´s Gesicht eines jeden Messermachers, ob der nun Hennicke, Abel, Reichart, Maresch oder Randall heist.


    Messer sind zum schneiden und gut isses :thumbup:

    Brutal gesagt,
    kann jeder Dödel mit einem Strider oder sonst einer Brechstange hantieren.
    Da kann man nichts verkehrt machen.
    Die Kunst ein Messer zu benutzen wie es konstruiert und beschaffen ist, geht heute langsam verloren.


    Keiner fährt mit einem Porsche Boxter in den Wald, ein Porche Cayenne kann das aber.
    Ist deshalb der Boxter ein schlechtes Auto ?
    Keiner geht mit einem Rasiermesser in den Urwald und keiner rasiert sich mit einer Machete,
    warum nur?


    Benutzt eure Messer zum dem Zweck den ihr Erbauer ihnen zugedacht hat, dann habt ihr lange FReude daran und könnt,
    wie es bei Randalls üblich ist, eure Kinder und Kindeskinder damit erfreuen.

    Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.


    Wir sind hier aber nun etwas vom Thema abgekommen.
    Das Jordan OPO von 2007 hat das Parierelement vermutlich auch nur aufgesteckt und darunter steckt ein Steckangelmesser wie
    es so oder ähnlich von Herstellern wie Bark River, Black Jack und auch anderen Herstellern gefertigt wird.
    Darüber verliert hier auch keiner ein Wort obwohl diese Messer ebenfalls die Neigung zum Versagen werksmäßig eingebaut haben,
    glaubt man den Ausführungen meiner Vorredner.


    Das es bei Randall durch die Semi-Custom Fertigung zu Abweichungen und Unterschieden in der Verarbeitung kommt ist unbestritten.
    Die Klingenlänge und auch die Klingenstärke kann ebenso verschieden sein wie die Griffstärke oder die Ausführung der Fingerrillen.
    Ich selbst hatte ein #19 mit 12,2 cm Klinge und eines mit knapp über 13 cm.
    Kein CNC Fräsautomat und nur das Augenmaß der Handwerker entscheidet was aus den Grundzutaten wird.


    Zu Deinem Beitrag Klaus,
    kann ich und auch andere User nur sagen:
    Die Leute die ein Randall in Benutzung haben geben es nicht mehr weg.
    Die von Dir angesprochenen Sammler bauen tatsächlich auf den Seltenheitswert und die Kapitalanlage.
    Natürlich habe ich nicht immer Verwendung für ein #18 mit 7,5 Inch, ein Bear-Bowie #12-8 oder ein 8 inch langes #2
    aber der Bushmaster #19 oder mein 5 Inch langes #3 begleiten mich regelmäßig und werden nicht geschont.
    "Saschwo" hat sehr schön die sachgemäße Benutzung seines Alaskan Skinner´s bei der Gamsjagd mit Bildern dokumentiert
    und auch Gary Randall geht bei seinen mehrwöchigen Jagden nicht mit einem Puma oder Strider raus in die Wildniss :thumbup:


    Ich liebe es ganz besonders das sich diese Messer mit Leichtigkeit nachschärfen lassen.
    Auch wenn mal ein Kratzer auf Knauf oder Klinge entstanden ist, lässt sich der wieder recht gut ausbügeln
    ohne das Messer dauerhaft zu verhunzen.
    Klar spielen Seltenheit und Preis bei der Benutzung eine Rolle aber ich habe Strider die im gleichen Preisrahmen liegen
    und diese benutze ich nie.
    Zum einen weil die rauhen Oberflächen nicht sooo schneidfreudig sind und zum anderen weil sich ein Kratzer auf der
    Tigerstripe oder Mashpattern Oberfläche nicht mehr beseitigen lässt.


    Was diese punktuelle Erwärmung betrifft, ich habe schon von Bedenken bei 120 grad gelesen, bei 150 grad soll es dann langsam kritisch werden. Aber die Frage ist letztendlich wie weit sich die Wärme im Material ausdehnen kann und ob die Klinge nicht während dieses Lötvorgangs gekühlt ist, zudem wäre es auch interessant zu wissen welches Lot verwendet wird.
    Jetzt müssen mich die Randall-Fachmänner berichtigen, ich glaube glesen zu haben daß das Parierelement mit Neusilber verlötet wird, dann wäre es allerdings zumindest eine punktuelle Belastung, Neusilber hat einen sehr hohen Schmelzpunkt der je nach Beschaffenheit des verwendeten Neusilbers um die 1000 grad liegt. Aber das wissen die bei Randall auch, denen wird da auch etwas eingefallen sein.


    Ich denke nicht das dieses Hartlöten echten Einfluss auf die Wärmebehandlung hat.
    Sehen wir es aber mal so, durch das erneute Anlassen wird der Stahl aber doch eher weicher als härter und würde sich bei
    Belastung eher verbiegen als brechen.
    Habe ich das mit härten und anlassen soweit richtig verstanden????
    Laut dem Buch von Pete Hamilton "The Randall Chronicles" werden die Klingen bei 1950 Degree (1065 Grad Celsius) gehärtet und danach bei 572 Degree (300 Grad Celsius) angelassen.


    Nun mal so als Beispiel,
    ein namhafter Designer bietet ein Messer aus 440C mit schwarzer Beschichtung an.
    Diese wird nach dem Härtevorgang bei (wie mir ein professioneller Messermacher erklärte) ca. 240 Grad aufgebracht.
    Ist nun die Klinge vollflächig für´n Arsch?
    Ich denke nein, also sollte das bei einem Randall auch funktionieren, oder?