Beiträge von Mobile Infanterie

    Auf den ersten Blick sieht es dem John Ek "Pig sticker" ähnlich...
    Allerdings:
    Die Ek-Messer dieses Typs, die ich bislang gesehen hatte, hatten aber
    a) keinen Handschutz,
    b) Die Klinge war nur an den Seiten angeschliffen, das Messer bei E-Gun hat typischen Dolchschliff.
    b) die Fangriemenöse war im Holzgriff selbst.


    Vergleich: Case cutlery
    http://www.militaryfightingknives.com/collection/f48.jpg
    Klingengeometrie und Handschutz stimmen, aber die Anzahl der Nieten am Griff nicht, Erl geht nicht über Griffschalen hinaus.


    Hier sind die Ek-Messer zu sehen. Halt ähnlich, aber nicht genau das , was gesucht wird.
    http://www.militaryfightingknives.com/collection.html


    Es könnte sich aber auch um einen Prototyp handeln oder eine Lieferung von einer anderen Firma. In WK-II Zeiten war man nicht so wählerisch.

    Ich habe zwar beim Passaround nicht mitgemacht, aber zum Thema Kydex und Sicherungslasche gebe ich trotzdem mal meinen Senf:


    Wie wäre es mit einer kleinen "Kappe", die über Gummicord an der Kydexscheide befestigt ist und gleichzeitig den Dorn am Griffende abdeckt.
    Wäre zum einen eine Sicherung vor Verlust des Messers und zum anderen ist der Träger vor dem Dorn geschützt bsp. bei einem Sturz.

    Taschenmaske für den erweiterten Erste-Hilfe-Kasten, Hersteller: Dahlhausen. Gekauft in einer örtlichen Apotheke.


    Es ergab sich dabei ein lustiges Gespräch zwischen der Apothekerin und ihrer Kollegin:
    "Was ist denn das?" - " Eine Taschenmaske für die Beatmung"
    "Haben wir sowas eigentlich hier im Geschäft?" - "Nein, bisher nicht"
    "Aber neulich, als Du hier vor der Tür jemanden beatmen mußtest, da hast Du Dich doch so geekelt" - "Ja, ja, ich habe eben gerade die Bestellnummer notiert und bestelle noch so eine für uns."
    :thumbup:

    Wußte ich bis eben auch noch nicht, aber:


    Herzstillstand: Massieren statt Beatmen


    Neue Studien haben zudem ergeben, dass Laien bei der
    ersten Hilfe gegen einen plötzlichen Herzstillstand auf die bisher
    übliche Beatmung verzichten können. Entscheidend sei die kräftige
    Herzdruckmassage, mit der Blut ins Gehirn gepumpt wird, erklärte der
    Mediziner Stefan Frantz. Ohne Hilfe erleide das Gehirn bei einem
    Herzstillstand schon nach fünf Minuten bleibende Schäden. Im Blut sei
    genug Sauerstoff für zehn Minuten. Nach dieser Zeitspanne sei meist
    ärztliche Hilfe zur Stelle. Eine Mund-zu-Mund- Beatmung stößt laut
    Frantz bei Helfern oft auf hygienische Bedenken. Diese neue Form der
    ersten Hilfe ist ebenfalls Thema des Kongresses, bei 8.000 Mediziner
    erwartet werden. Die Tagung soll nicht nur einen Überblick über die
    gesamte innere Medizin, neue Behandlungsmethoden und jüngste
    Forschungsergebnisse bieten, sondern auch junge Mediziner fortbilden.
    http://lifestyle.t-online.de/c/14/61/68/04/14616804.html


    Für Laien und auch
    ganz allgemein ist die Thoraxkompression als Reanimationsmaßnahme
    eindeutig am wichtigsten. Der Laie sollte definitiv auf die Beatmung
    verzichten. Die (Durchführung der) Thoraxkompression kann er sich auch
    zeitlebens merken.


    http://www.laienreanimation.de/Thoraxkompression.htm


    Wieder was dazugelernt.


    Demgegenüber wird in der Schweiz weiterhin auf Beatmen+Thoraxmassage gesetzt; nur in Ausnahmefällen soll man auf Beatmen verzichten, dann aber 100 mal pro Minute den Thorax bearbeiten:


    http://www.samariter.ch/de/i/z…ntent---1--1071--506.html

    Wer nichts tut, aus Angst etwas falsch zu machen, könnte sich wegen Unterlassener Hilfeleistung strafbar machen. Also sollte man sich eher trauen, zu helfen.


    Luftröhrenschnitt, Abbinden / Tourniquet sind letztlich Körperverletzungen, ABER: Wenn der Patient gerade aufgrund dieser Maßnahme überlebt, wird er wohl nicht gegen den Retter Strafanzeige erstatten.


    Soweit mal zum Rechtlichen. Innerhalb Deutschlands sollte innerhalb von 15min max. ein RTW / NAW vor Ort sein. Die wenigen Sachen, wo es extrem auf Zeit ankommt, sind m.E.
    - Herzversagen, also Beatmung und Herzmassage beherrschen
    - Starke Blutverluste - erstmal Druckverband. Ob man einen Tourniquet dabei hat, ist dann persönliche Entscheidung. Aber wenn ja, dann sollte man im Umgang damit sicher sein.

    @ Desert Storm: Es geht nicht um Surefire insgesamt, sondern jeweils um einzelne Produkte, markenunabhängig.
    Wenn die US-Behörden beschließen, dass ein bestimmter Gegenstand ein Rüstungsgut sein könnte oder sonstwie waffentauglich ist, dann gelten die Vorschriften des ITAR (Exportbeschränkungen für Waffen und ähnliches Material).


    Liegt also nicht an einer bestimmten Marke, sondern jeweils am bestimmten Produkt.


    Alle Klarheiten beseitigt?

    So ist es leider: Die Beschaffung durch das BWB hat nicht immer mit Logik zu tun. Sonst gäbe es nicht den Rucksack ohne Trageriemen, die Badekappe aus Baumwolle mit Schulterbändern oder den BW-Pullover, dessen Entwicklungszeit 10 Jahre dauerte.


    Ich halte es durchaus für möglich, dass man irgendein jahrzehntealtes Survivalset als Grundlage genommen hat, wo noch Messingdraht drin war und das 1:1 kopiert hat. Vielleicht war es auch der "rostfrei"-Gedanke oder irgendein dummer Zufall.

    Ich vermute auch mal eher "sonstige Gründe" wie etwa
    - vor Jahrzehnten hat jemand eine Survivalausstattung zusammengestellt und den nächstbesten Draht genommen
    - irgendjemand hat die Idee abgekupfert :D
    - beim BWB hat man sich mangels eigener Erfahrungen einfach daran orientiert
    - vielleicht konnte man Messingdraht mal günstiger bekommen oder herstellen als Stahldraht

    Ich denke, das Problem kommt eher aus den USA. Gemäß ITAR (international trade in arms regulation) gelten in den USA bestimmte Produkte als, sagen wir mal rüstungstauglich. Der Exporteur braucht also eine Bescheinigung, dass die Sachen nicht in falsche Hände geraten. Der deutsche Importeur wiederum möchte es mit seinen Zulieferern nicht verderben und verlangt dementsprechend von seinen Endkunden eine Bescheinigung, dass sie nicht zu den pösen Purschen gehören.


    Bsp. Surefire M1


    http://www.surefire.com/M1-Infrared-Illuminator


    ITAR Notice
    Export of the commodities described herein is
    strictly prohibited without a valid export license issued by the U.S.
    Department of State, Office of Defense Trade Controls, prescribed in
    the International Traffic in Arms Regulation (ITAR), Title 22, Code of
    Federal Regulations, Parts 120-130.


    Das sinnlose an der Regelung ist nur, dass es bei den gleichen Produkten je nach Händler unterschiedlich gehandhabt wird.
    Einfach mal nach infraroten Knicklichtern oder dem Glo-toob in infrarot googlen. Mal frei verkäuflich, dann wieder nur an Behörden.

    Der Heliograph im Survival-Pack ist mehr als ein normaler Spiegel:
    Spiegel mit Loch in der Mitte und Peilhilfe, um Lichtsignale gezielt abgeben zu können.


    Hier ist ein ähnliches Überlebenspaket wie das des KSK.


    http://daten.bwb.org/AG-Bund/TL/Daten/84650113.pdf


    Die Zusammenstellung ist zwar ganz nett, aber schon recht umfangreich. Zu groß, um es alles am Körper tragen zu können und zu allgemein. Angelausstattung und Seewasserfärber, Handkettensäge zusätzlich zur Handsäge.
    Für jemanden, der sich sonst gar keine Überlegungen gemacht hat, was er braucht, ist es sinnvoll.
    Aber jemand, der dienstlich so ein Paket bekommt, sollte sich mit dem Thema schon auseinandergesetzt haben.

    Schon mal an Knetgummi gedacht, die in Folie eingewickelt ist ?
    Die Folie (Gefrierbeutel) entspricht dabei der Haut. Bei der Rechtsmedizin an der Uni Kiel hat man mal Luftballons dazu verwendet, um die Stärke eines Einstiches zu messen (was lernt man nicht alles an der Uni...)
    Im Knetgummi kann man gut den Stichkanal sehen und das Zeug ist wiederverwendbar und preiswert.

    Zum Preis von Akkus: Das schwankt gewaltig sowohl in Preis als auch Qualität. Als erster Anhalt: Bei "www.conrad.de" mal als Suchwort AA-Akku eingeben.
    Ich verwende für meine Digitalcamera, einen echten Stromfresser, zB Sanyo Ni-MH 2700, aber andere schwören auf Eneloops.


    Lebensdauer: Abhängig von der Anzahl der Ladezyklen, Qualität des Ladegeräts, aber bei guter Pflege ein paar Jahre.


    Was kann man mit Akkus betreiben? Bei mir liegen welche in der Digitalkamera, dem PMR-Funkgerät und in Taschenlampen.


    Bei mir steht auf der Fensterbank ein einfaches Solarladegerät für AA-Akkus. Wenn die Sonne gut scheint, funktioniert es auch, aber bei schlechtem Wetter...


    Alternative:
    Es gibt u.a. bei Conrad eine Dynamo-Taschenlampe mit Kurbelantrieb, sogar mit Ladestecker fürs Handy. Ich habe eine solche Taschenlampe, allerdings das Vorgängermodell (ohne Ladekabel) und bin ganz zufrieden damit. Für den Nahbereich reicht das Licht vollkommen und der eingebaute Akku hält Monate.


    Eben noch gefunden:
    http://www.hymini.com/eshop/index.html
    Ladegerät mit Solar-, Wind- und Kurbelantrieb.

    Ich benutze einen billigen SonyMicroVault mit Plastikgehäuse, aber immerhin mit OFT-Schutz des Kontaktes.
    Aber an der FH arbeite ich ja schließlich auch nicht an irgendwelchen geheimen Dateien, so dass eine Verschlüsselung etwas übertrieben wäre. Bin sicher, die Dozenten würden sich freuen, wenn die nächste Hausarbeit mit 1024bit Verschlüsselung kommt. :D

    So fürchterlich teuer ist der Ironkey ja gar nicht. Grundversion für 80 Euro, aber man hat einen edelstahlgepanzerten, in Epoxid gemantelten Speicher mit Verschlüsselungssystem und Selbstzerstörungsvorrichtung. 10x falsches Passwort und das Ding zerlegt sich. Kein schnöder Kunststoff und sicher gegen Viren. Für Geschäftsleute mit sensiblen Daten durchaus eine Überlegung wert.

    Also ich habe mir die AGB und die FAQ durchgesehen, aber keinen Hinweis darauf gefunden, dass man dort nur als BOS-Angehöriger bestellen darf.


    Und da es "Sonderkonditionen für Polzei, Bundespolizei, Bundeswehr und Sicherheitsdienste" gibt, tippe ich darauf, dass normale Kunden trotzdem kaufen dürfen, aber eben ohne Rabatt.


    Im Zweifel einfach eine Mail schicken und anfragen.

    @ Chris: Danke, aber der richtig harte Test steht noch aus.
    Bislang habe ich nur den Schlagtest gegen Holzplatten und den Hebeltest an einer Kokosnuss gemacht - Die Nuss hatte keine Chance und am Werkzeug ist nicht mal ein Kratzer.
    Hat denn niemand ein Auto, an dem man Scheiben einschlagen und Türen aufhebeln darf? :hmmm: