Beiträge von dischu

    Auch bei mir kam heute Messer #2 2020 an.
    Aus einem Forendeal das Böker Cox. Klasse Teil! Da wird das aktuelle EDC Setup sofort angepasst.




    So kann das Messerjahr 2020 weitergehen. Vielleicht nicht mit der Schlagzahl, aber gerne weiterhin mit so tollen Schneidwaren ;)

    Die Post war da und damit ist das erste Messer 2020 angekommen! :)



    Und ich bin sowas von zufrieden. Das Messer aus Alan Folts Händen macht ALLES besser als die CRKT Version.
    Da ich - wie auch bei meiner Version von CRKT - Wharncliffe Klinge und Micarta als Griffmaterial bekommen konnte, schreit es danach, die beiden Messer mal nebeneinander zu legen.



    Direkt nebeneinander gelegt fällt auf, dass das Minimalist von Alan Folts eine Idee größer ist als das CRKT.
    Jedoch ist das minimal, auf dem Foto wirken die Unterschiede zu extrem.



    Der wohl wichtigste Unterschied: CPM154 gegen 5Cr15MoV.
    Den 5Cr15MoV bekam ich schon auf dem Leder wieder ganz schnell scharf. Problem war aber, dass er auch ebenso schnell wieder stumpf war.
    Beim CPM154 wird der Schärf-Aufwand etwas höher sein, er wird die Schärfe aber auch deutlich länger halten.



    Beim Custom sind die schönen Micarta Schalen besser nämlich perfekt angepasst, aber da muss man schon die Lupe nehmen. Das ist auch beim CRKT sehr ordentlich.
    Durch etwas mehr Volumen am Griff liegt das Custom noch etwas besser in der Hand. Das wird ähnlich sein wie bei den anderen von CRKT aufgelegten Minimalist. Das CRKT Minimalist mit Wharncliffe Klinge ist das zierlichste Modell.



    Sieht optisch sehr ähnlich aus, aber das Jimping am Custom ist deutlich bissiger als beim CRKT, fast schon aggressiv. Beim CRKT ist es entschärft, macht aber auch seinen Job.



    CRKT hat die Schrauben versenkt, Alan Folts nicht.



    Ein Unterschied, auf den es ankommt ... NICHT :)
    CRKT hat das längere Lanyard.



    Neben dem besseren Stahl für mich der zweite große Pluspunkt. Eine richtige Kydex. Und die sitzt 1a. Kein Klappern, das Messer sitzt fest und rastet mit einem satten Klicken ein.
    Die Scheide vom CRKT saß nach dem Kauf besser, das Messer sicherer. Es ist nicht so, dass das Messer herausfällt, aber - wie oben bereits geschrieben - habe ich es da lieber etwas sicherer.



    CRKT bringt so einen wenig schönen aber funktionierenden Paracord-Verschluss mit. Bevor man sich irgendwo aufhängt, wird dieser nachgeben und man wird sich nicht versehentlich selbst erdrosseln.
    Das Custom bietet das nicht, statt dessen diese Verstellmöglichkeit mit Paracord. Das ist ganz nett, aber mal sehen, vielleicht rüste ich das nach. Paracord-Verschuss oder Kugelkette oder so.


    Mein Fazit nach nur ein paar Stunden mit dem Alan Folts Minimalist:
    Alles, was mir bei der CRKT Version nicht gefallen hat, ist hier besser. Für mich die Mutter aller Neck Knives :)
    Bei allen Lobliedern muss man aber bedenken, ein Alan Folts Minimalist kostet neu mindestens das Fünffache (ab 150 US$) der CRKT Version (ab etwa 30 EUR).
    Umso schöner war die PN und der anschließende Forendeal. Vielen Dank!

    Wow, damit hätte ich nun nicht gerechnet.
    Also 2019 schaue ich schon mal nach einem echten Minimalist für mich, in den letzten Monaten verstärkt. Nun schütte ich euch mein Herz aus, schreibe einen Roman und es überschlagen sich die Ereignisse. Eigentlich habe ich geplant, 2020 mit der Suche nach einem Alan Folts Minimalist zu verbringen :D


    columbo
    Seltsam, eigentlich versuche ich immer einen Blick auf die Messer bei Schickser zu haben, aber das Minimalist habe ich nicht gesehen.
    Aber tatsächlich ist das Orange hier ein Problem für mich. Wäre wenigstens die Scheide in schwarz. Aber die Klinge scheint auch einen Recurve zu haben. Sieht zumindest auf den Foto so aus und das möchte ich nicht.
    Dennoch vielen Dank für den Tipp!


    Aber ich habe da gerade eine sehr erfreuliche PN bekommen :thumbup:
    Wharncliffe Klinge, Micarta Griff, schwarze Kydex, CPM154, sehr fairer Preis. Das ist meins!


    Das Messer-Jahr 2020 fängt ja gut an. Ich bin bereits bei Messer #2 2020, aber sehr glücklich damit. Und das Jahr hat noch nicht mal angefangen :)


    Was machen wir jetzt mit dem Thema hier? Ist ja schon alles erledigt für mich.
    Ich werde euch mein kommendes Minimalist hier zeigen und mit dem CRKT Teil vergleichen.


    Allen vielen Dank!

    Hallo zusammen,


    ich mag kleine Fixed Blades und Neck Knives. Die zu großen oder zu schweren wandern schnell in die Hosentasche, aber die kleinen leichten gerne um den Hals.
    Ein tolles Messer ist da in meinen Augen das Minimalist, Design von Alan Folts und von CRKT aufgelegt. Ein hässliches Entlein, habe ich noch vor dem Kauf gedacht.


    Aber mittlerweile ist es in meinen Augen DAS Neck Knife für mich. Ich habe mich wie auf dem Foto zu sehen für das Modell mit Wharncliffe Klinge entschieden, was übrigens keinen besonderen Grund hatte. Die Optik hat mir gefallen. Ich hätte auch die Bowie Klinge genommen.
    Das Minimalist wiegt so gut wie nichts: Messer samt Lanyard 34 g, mit Scheide und Paracord 51 g. Und durch die Griffform mit den Fingermulden liegt ein so kleines Messer gut und vor allem absolut sicher in der Hand.



    Also zufrieden und alles perfekt? Warum Hassliebe?


    CRKT verwendet für dieses Alan Folts Design einen Stahl aus der untersten Schublade, den 5Cr15MoV. Ich habe schon häufig gelesen, das CRKT Minimalist hätte gezeigt, dass es nicht so auf den Stahl ankommt. Das kann ich nicht unterschreiben.
    Ja, der 5Cr15MoV ist schnell und einfach sehr scharf zu bekommen, aber er verliert die Schärfe auch genauso schnell wieder. Ich würde mir ein Bein ausreißen für einen besseren Stahl.


    Zweiter Punkt ist die Scheide. Die ist beim CRKT MInimalist nicht aus Kydex sondern aus einem anderen Kunststoff (Glass-Reinforced Nylon). Schön finde ich sie nicht, aber sie hat das Messer vernünftig gehalten. Hat, denn scheinbar lässt das nach.
    Mittlerweile bin ich an dem Punkt, das CRKT Minimalist nicht mehr unter den T-Shirt tragen zu können, ohne mir Gedanken zu machen. Ich möchte da kein unkontrolliertes scharfes Messer auf Abwegen auf Brust und Waschbärbauch haben.
    Hinzu kommt, dass sich die Modelle mit Bowie und Tanto Klinge eine Scheide teilen müssen, was wohl bei einem Messer um 30,- EUR wirtschaftliche Gründe hat. Man kauft sich also ein CRKT Minimalist mit Bowie Klinge und sieht die Kontur der Tanto Klinge an der Scheide. Ich habe schon gelesen, dass das Messer trotzdem gut darin hält, aber in meinen Augen geht das gar nicht. Die Wharncliffe Version kam ja früher auf den Markt und hat ihre eigene Scheide.


    Wie sagt man? You get what you pay for. Was kann man erwarten für den Preis? Oder andersrum, ist doch ein cooles Teil zu dem Preis.
    Ein CRKT mit besserem Stahl und vernünftiger Kydex zum doppelten Preis? Ich wär dabei. Gibt es aber nicht.
    Beginn 2020 - das ist ja nicht mehr lange hin - kommt ein weiteres CRKT Minimalist auf den Markt, welches sich Bowie Gears nennen darf. Dieses hat aus mir unbekannten Gründen (Kundenwunsch?) ein Stahl-Upgrade bekommen. Zwar auch nur zum 8Cr13MoV aber immerhin. Dafür sieht es aus wie aus einem Überraschungsei. Mit der mit Zahnrädern verschönerten Klinge - Alan Folts macht sowas in schön ja auch bei seinen Customs - könnte ich noch leben, die grünen Griffschalen und die Scheide wirken zumindest auf den Produktfotos aber sehr billig. Ich mag schon mal diese Zombie- oder Toxic-grünen Designs, aber hier weiß ich nicht so recht.


    Darum also Hassliebe. Das CRKT ist ein super tolles Neck Knife, das ich mir so sehr mit besseren Materialien wünschen würde.


    Warum nun also dieses Thema?
    Ich hoffe, jemand liest noch bis hier hin. Das Wörtchen "Custom" ist im Text schon gefallen. Normalerweise schaue ich kaum nach Custom Modellen. Oder besser: Schauen schon, aber ohne Kaufabsicht, da sie finanziell einfach absolut außerhalb meines Beuteschemas liegen.
    Aber vielleicht ist das bei einem Minimalsit von Alan Folts anders? Die Zutaten sind schon mal ein Treffer. Häufig verwendet Alan Folts CPM154 für seine Custom Minimalists, dazu eine schöne Kydex. Griffmaterialien von G10, über Kirinite bis zu Micarta.
    Preise für die ... ich nenne sie mal Standard-Ausführungen, die absolut ausreichend für mich wären, so um US$ 150.00, besondere Teile auch US$ 250.00 und mehr. Das Messer müsste noch über den großen Teich, Zoll usw. Vielleicht geht so etwas komplett für noch unter 200,- EUR.


    Und so lange wie ich mich schon über mein fast perfektes CRKT MInimalist ärgere, wäre ich wohl mittlerweile bereit, diese Summe zu bezahlen. Also kaufen und fertig?
    Drop Point oder Spear Point Klinge hätte was, die Harpoon Klinge würde ich auch nehmen und dazu einfach G10 in freundlichem schwarz.
    Wenn es so einfach wäre.
    Da bin ich wohl leider nicht der einzige, dem so ein Custom Minimalist gefallen würde, denn die Teile sind dauernd alle überall ausverkauft.


    Da Customs absolut nicht mehr Thema sind: Wisst ihr, wie da am besten vorzugehen ist, wenn man ein solches Messer erwerben möchte? Einfach die E-Mail Adresse von Alan Folts raussuchen und anschreiben? "Hallo, ich hätte gerne eins der nächsten Minimlaists. Was muss ich tun?"
    Angemeldet habe ich mich schon auf forthenrycustomknives.com, wo in (un-) regelmäßigen Abständen Messer von Alan Folts auftauchen. Da wird man via E-Mail informiert, wenn ein neues Messer des Designers seiner Wahl in den Shop kommt. Außerdem schaue ich regelmäßig bei gpknives.com, die auch Custom Minimalists verkaufen (alles out of stock), ohne übrigens zu wissen, ob die überhaupt nach good old Germany liefern.


    Habt ihr sonst noch eine Idee, wie man vorgehen könnte, um an so ein Custom zu kommen?


    Da ich kein Alan Folts Sammlermodell möchte sondern ein Messer zum Benutzen, habe ich mir schon überlegt, mir ggf. von einem lokalen Messerhersteller eins anfertigen zu lassen. Vielleicht geht das? Oder besser, das geht bestimmt, aber hat ein lokaler Messermacher Lust, statt seiner eigenen Designs das eines anderen zu kopieren? Und wenn das Original ab US$ 150.00 kostet, wie wenig darf eine Kopie dann kosten? Klingt für mich nicht wirklich sinnvoll.


    Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020!

    Das passt hier gut hin ...


    Es gibt eine exklusiv für Jusaya knife distribution hergestellte limitierte Version des Real Steel Luna.



    Statt aus Titan wurden die Griffschalen hier aus Norplex (USA) Micarta gefertigt.
    Es gibt 150 Exemplare in grün und 150 in coyote. Zu mir hat die grüne Version gefunden.



    ich bin sonst nicht der Typ, der ein Messer mehrfach kauft bzw. verschiedene Versionen, beim Real Steel Luna nun aber doch.
    Interessant wie unterschiedlich die Messer nur durch das unterschiedliche Griffmaterial wirken.



    Während das Titan Luna sehr kühl und elegant rüberkommt (Gentleman-Folder) wirkt das grobe Micarta sehr rustikal.
    Beides hat seinen Charme.



    Die Micarta Version hat ein satiniertes Klingenfinish (Titan Version mattiert) und es es befinden sich keine Herstellerlogos, weder von Real Steel noch von Poltergeist Works, auf der Klinge.
    Neben das Angabe das Stahls N690 gibt es nur die Seriennummer. Meins ist die 034 von 150.



    Das Titan Luna ist mit 76 g ja schon ein Leichtgewicht, aber die Micarta Version wiegt nur 43 g. Das fühlt sich an wie ... nichts :)


    So ... wem ist es aufgefallen? Bei einem meiner Luna´s scheint die Achsschraube verkehrt herum eingebaut zu sein.
    Zumindest sind sie unterschiedlich herum verbaut. Vielleicht ist das aber auch egal.
    Wie sagt man? Mir egal, ich lass das jetzt so :)

    Hallo zusammen,


    ich habe ein neues Neck Knife von knivesByMs. knivesByMs ist Michal Sisovsky. Die Messer sind während eines Aufenthalts in den USA entstanden, der Versand erfolgt aus Plowdiw, Bulgarien, wo Michal in den Wintermonaten lebt.
    Seine Messer haben mich sofort angesprochen, jedoch sind sie eher weniger tactic-cool, mehr blink-blink, aber auch das gefällt mir ab und zu. Lange habe ich überlegt, welches der schicken Neck Knives ich wählen soll und schließlich habe ich mich für ein Modell entschieden, kurz MS Neck 4 genannt.



    Gefunden habe ich knivesByMs über etsy.com. Es folgte ein netter E-Mail Austausch und schließlich habe ich über seinen Webseite knivesByMS.com bestellt.
    Bestellung am 18.12. und bereits am 28.12. hatte ich das Messer in der Hand. 10 Tage von Bulgarien nach Deutschland trotz Weihnachten dazwischen finde ich sehr gut.
    Der Versand ist kostenlos und Bezahlung ging bequem via Paypal.



    knivesByMs verwendet für seine Messer die Premiumstähle CPM S90V und CPM S20CV.
    Mein MS Neck 4 ist aus CPM S90V und kam rasiermesserscharf zu mir. Hinter der Schneidfase habe ich so etwa 0,5 mm gemessen. Ich finde das immer schwierig zu messen.
    Der Stahl hat wie ich finde ein cooles (Un-) Finish bekommen und auch das Logo finde ich sehr gelungen.



    Das finde ich mal richtig interessant: Mit dem Messer versendet knivesByMs ein Zertifikat über die Wärmebehandlung des verwendeten Stahls.
    Ich kann nicht mit allen Begriffen etwas anfangen (Hardness, required und as quenched), aber die Ergebnisse sind im Durchschnitt 61.0 und 62.1 HRC.
    Die Wärmebehandlung erfolgte bei Byington Blades in Kalifornien, USA, sogar die genauen Spezifikationen kann man nachlesen unter Air Hardened Steel - Pro.



    Einigen mag das too much sein, ich finde, der Griff ist das Schmuckstück des Messers.
    Schwarze G10 Liner, das hintere Ende des Griffs ist aus Kirinite in toxic green, vorne wurde geschreddertes Carbon verwendet.
    Der Pin und die Lanyard-Öse sind ebenfalls aus Carbon und der ganze Griff ist mit tollen Grooves versehen.



    Als i-Tüpfelchen würde das Epoxidharz für das geschredderte Carbon mit GITD Pulver vermengt.
    Mir gefällt das :)



    Die Kydex ist ... OK. Ich finde sie recht bulky für das vergleichsweise kleine Messer. Man hätte sie wohl etwas kompakter bauen können.
    Etwas Spiel hat das Messer, rastet aber sicher ein. Um den Hals gehängt habe ich da keine Sicherheitsbedenken.
    Die Nylonschnur habe ich nach diesem Foto direkt durch mein Paracord ersetzt.
    Ja, ich weiß, da fehlt noch eine Sollbruchstelle, damit ich mich nicht versehentlich erhänge. Das kommt noch ;)



    Das fast perfekte Ergebnis wird leider durch eine gerissene Öse etwas zerstört. Ich denke, das muss nicht sein.
    Das sollte man vor Versand sehen und beheben. Vielleicht ist es auch erst auf dem Transport gerissen.
    Alles in allem ist die Kydex verbesserungswürdig.
    Ich habe das schon ein paar mal beobachtet: Messerbauer scheinen nicht automatisch auch Kydex-Künstler zu sein und andersrum :)



    Die Handlage ist für ein so kleines Neck Knife überraschend gut.
    Ich bekomme drei Finger an den Griff, der Pinky unterstützt von hinten.



    Mit dem MS Neck 4 habe ich das Gefühl, auch eine längere Zeit schnitzen zu können, was wohl an dem dicken Griff liegt (an der dicksten Stelle satte 21 mm).
    Ein grobes Jimping auf dem Klingenrücken hätte dem Messer noch gut getan, wirklich vermisst wird es aber auch nicht.



    Noch ein paar technische Daten, die ich noch nicht genannt habe. Die Klinge ist bis zum Griff 8 cm lang, scharf geschliffen sind 6,5 cm.
    Die Gesamtlänge beträgt 14,6 cm, die Klinge ist flach geschliffen und 4,2 mm stark.
    Das Gewicht beträgt ohne Kydex 105 g, mit 136 g ... da hängt also ganz schön was am Hals :)


    Mein Fazit nach nur einem Tag: Tolle Materialien, extravagantes Design, schöne Verarbeitung mit verbesserungswürdiger Kydex.
    Alles im allen macht mir das MS Neck 4 Lust auf weitere knivesByMs Schneidwaren. Vielleicht ein längeres Modell. Ein cooles Kiridashi habe ich bereits verpasst. Da hoffe ich, dass es noch mal aufgelegt wird.
    Danke für eure Aufmerksamkeit und sollten wir uns nicht mehr lesen, einen guten Rutsch in neue Jahr!

    Dischu: Also, bei Dir würde i c h wohl das BK7 und das Spartan krönen, aber es geht ja um die individuell-subjektiven Favoriten....Wen setzt Du denn für Dich auf Platz 1?


    Oh, eine Wertung vorzunehmen ist schwierig, aber ich versuche mal eine Top 3, nun doch mit ein paar Bildern gespickt.




    Das Cold Steel Spartan ist mein Spaßmesser. Ich finde, mit dem Spartan Deep Carry Clip und dem Spartaner Helm Bead ist es richtiges Kunstwerk geworden.
    Ich trage es häufig und gerne auf dem eigenen Grund, in der dörflichen Umgebung und nehme es auch mal gerne mit in den Wald.
    Spaßmesser, weil die Verwendung nicht unbedingt nach dieser Größe und Klingenform schreit, ich sie aber so mag. In die Top 3 schafft es das Spartan aber nicht.




    Ist ein Zelt oder ein Tarp in der Nähe, dann ist auch das Ka-Bar Becker BK7 mit dabei. Ist irgendwie Holz zu machen, vom Batonen bis zur Kettensäge, das BK7 ist dabei.
    Ich fand das BK7 von Haus aus schon immer irgendwie klasse, jedoch der Plastikgriff und die Nylonscheide? Och nö.
    Und dann kommt Argento mit einem Modell mit perfekten Micarta-Griffschalen und ebenso perfekter Kydex um die Ecke. Das war meins :)




    Ein weiteres Highlight dieses Jahr war für mich das Spyderco UKPK in der limitierten Heinnie Haynes Exclusive Version.
    Es gibt ja nicht so viele §42a-konforme Einhandmesser, die nicht verriegeln. Das UKPK ist eines davon und schon die Standard-Ausführung klasse.
    Diese Heinnie Haynes Exclusive Version macht noch mal alles besser: CPM S30V statt CTS BD1N, G10 statt FRN, Bronze-Washer statt gar keine Scheiben, eine zusätzliche Verschraubung und stärkere Rückenfeder.
    Und das alles zu einem vergleichsweise moderatem Aufpreis (bei Heinnie Haynes gerade mal 14 Euro mehr als das Standard UKPK). So etwas geht preislich ja auch mal ganz anders. Schade dass es schon vergriffen ist.


    Ich habe das nun x-mal hin und her gedreht und war nie zufrieden. So unterschiedlich sie auch sind, das BK7 und das UKPK müssen sich den 2. Platz teilen.




    Mein 1. Platz ist aber das Spyderco Para 3. Zu mir hat es die limited oder Sprint Run Version mit G10 in earth brown und mit CPM S35VN Stahl geschafft.
    Das PM2 ist schon super - ich liebe den Compression Lock - doch als EDC getragen war mir die Klinge manchmal zu lang. Nicht weil das bei irgendwelchen Arbeiten gestört hat, eher die Erscheinung der langen Klinge vielleicht auch noch in Verbindung mit dem schwarzen G10 im urbanen Umfeld. Ich glaube, damit hatte meine Umgebung ein Problem, und damit ich auch, zumal es ja nun mal leider den §42a gibt. Das Para 3 macht da vieles besser: Die kleinere Klinge reicht mir im EDC-Alltag eigentlich immer. Die Erscheinung ist irgendwie deutlich freundlicher, was auch mit den erdbraunen Griffschalen zu tun haben mag. Ich glaube, mein Umfeld hat damit weniger ein Problem und damit ich ein besseres Gefühl. Nun hätte ich fast geschrieben, gäbe es den §42a nicht, hätte ich es immer dabei, aber dann könnte es vielleicht auch wieder das PM2 sein :)

    Ich bin ehrlich gesagt etwas erschrocken und ...


    Ach du Schei** ... Ja, und wie erschrocken! Also 2020 versuche ich dieses Thema zu meiden.
    Ich glaube, ich bekomme sie noch alle zusammen. Ohne Fotos, da sie eh schon im Forum verteilt sind.

    • Wenn ich mich richtig erinnere, begann 2019 tatsächlich alles mit dem Mora Basic 511 in der quitschbunten 2018 Edition für ganz kleines Geld. Vielleicht erinnert sich jemand daran.
    • Das Pohl Force Kaila Two. Ich liebe das Design, auch wenn es nicht gut in der Hand liegt.
    • Aus einem Foren-Deal das Viper Koi.
    • Nach dem ich erst eine Fälschung erwischt habe, schließlich doch noch ein Spyderco Delica 4 Saber Grind.
    • Gefolgt von der genialen Spyderco UKPK Heinnie Haynes Edition. Griff, Stahl, Washer, Rückenfeder ... ein tolles UKPK. Und nun da es bereits vergriffen ist, auf dem Zweitmarkt schon teurer als die Neuware, was ich so gesehen habe.
    • Böker Plus Kihon. Toller VG10-Titan-Flipper zum Angebotspreis, der irgendwie nicht genug Taschenzeit bekommt. Keine Ahnung, woran das liegt.
    • Ebenfalls aus einem Foren-Deal das geniale Ka-Bar Becker BK7 mit Micarta Griffschalen und einer tollen Kydex. Für mich DAS Camp Knife.
    • Nach der zweiten Fälschung in 2019 - mein Voyager - nun das Cold Steel Spartan. Ich brauche das Teil überhaupt nicht, aber ich liebe es.
    • Mein EDC Messer 2019, das Spyderco Para 3 in earth brown mit S35VN, das mittlerweile tatsächlich das PM2 verdrängen konnte.
    • Zwar für Junior, aber das Schnitzel Kindermesser muss auch in diese Liste.
    • Dann lief mir auf dem Gebrauchtmarkt noch ein Cold Steel Hold Out 2 über den Weg und wollte mitgenommen werden.
    • Schließlich von Krava Knives aus der Ukraine das Modell Kazhan.
    • Noch ein tolles kleines 42a konformes EDC Messerchen, das Real Steel Luna mit Titan Griffschalen.
    • Ich mag die Gudy van Poppel Designs, aber noch nicht viel Taschenzeit hat das Lionsteel Gitano CF bekommen.


    Und als wäre das noch nicht genug, sind noch auf dem Weg zu mir ein Neck Knife, das ich in Bulgarien entdeckt habe, die limitierte Jusaya Version des Real Steel Luna mit Micarta Griffen sowie ein Böker Plus Newton Martin K-Bit Stachel. Ich befürchte, die erreichen mich auch noch 2019.


    Gute Vorsätze für 2020? :S

    Weißt du so ungefähr, wo die Reise hingehen soll? Außer große Hände und §42a konform? Ich meine, wird eher ein großes schweres Messer für den Wald gesucht? Oder mehr ein Messer für den urbanen EDC Bereich?


    Um bei den Foldern zu bleiben, wie bereits genannt gehen viele Cold Steel Modelle für große Hände. Nur sind leider viele neben dem Pocket Bushman zumindest von Haus aus nicht §42a konform (ggf. mit Demontage der Öffnungshilfe möglich).
    Das Buck 110 ist natürlich ein Klassiker. Mit den blanken Messing Bolstern und dem Ebenholz in einer schicken Lederhülle bestimmt ein tolles Weihnachtsgeschenk. Allerdings mit über 200g auch echt schwer.
    Ein tolles EDC-Messer mit S90 Premiumstahl für große Hände wäre das Manly Peak in der 2-Hand Version. Das stecke ich sehr häufig ein.


    Oh, ich merke gerade, ich bin heute etwas sehr langsam ;)

    Hallo zusammen,


    ich finde das Cold Steel Spartan total super, viel Taschenzeit hat es aber noch nicht bekommen. Das liegt einmal daran, dass das Spartan nicht unbedingt DAS perfekte Messer für den Weihnachtsmarkt ist, aber auch am originalen Clip. Zu kurz, viel zu stramm und speziell beim Spartan hat sich dann immer noch diese Ecke des Griffs am Saum der Hosentasche verhakt.



    Da musste was anderes hin. Und wenn das Messer schon Spartan heißt, dann liegt ein Deep Carry Clip aus Titan mit Spartaner drauf doch nahe :)
    Und diesen möchte ich hier kurz vorstellen:




    Der Clip ist von Pops Custom Clips aus den Everglades, genau Weston, Florida, United States. Bezug problemlos über etsy.com.
    Von Pops Custom Clips gibt es diverse Custom Clip Modelle für die Messer verschiedenster Hersteller. Klar geht das auch ohne den Spartaner-Helm. Oder alternativ mit Kreuzen oder Skulls und vieles mehr.


    Aber fürs Spartan musste es bei mir der Spartaner sein :)
    Schrauben sind inklusive (Innensechskant), wahlweise in schwarz oder blank, inklusive kleinem Innensechskantschlüssel.



    Das Titan hat eine ordentliche Stärke von 1,3 mm, sagt mein Messschieber. Generell wirkt der Clip etwas "bulky". Für die Anzughose ist das nichts ... aber nicht nur der Clip. Das ganze Messer eher nicht.



    In der Jeans sitzt das Spartan aber perfekt. Auch die Spannung des Clips ist deutlich geringer als der Original-Clip. Perfekt finde ich.



    Bedenken hatte ich bei der Handlage. Man spürt den Clip zwar schon deutlicher als den Original-Clip, wirklich störend ist es aber nicht.



    Sein Hirn muss man beim Kauf aber schon ein bisschen runterfahren. Mit Versand über den großen Teich liegt man bei rund 40 Euro für einen Clip :huh:


    Danke für Eure Aufmerksamkeit und einen schönen ersten Advent!