Beiträge von dischu

    Hallo zusammen,


    da die Suchfunktion nichts ausgespuckt hat und ich auch sonst im Netz wenig dazu gefunden habe, frag ich mal hier.



    Krava Knives


    Bei Etsy sind mir vor kurzem die Messer von Krava Knives aus der Ukraine über den Weg gelaufen. Da mir das Design gefällt, beschäftigt mich das seit dem. Krava Knives bietet feststehende Messer vom Neck Knife bis zu 12cm Klingenlänge an. Der verwendete Stahl ist meist Uddeholm Sleipner Werkzeugstahl, ein paar Modelle gibt es auch in Böhler N695. Dazu - wenn mit Griffschalen - G10 oder Micarta und Kydex Scheiden. Hier mal die angebotenen Modelle bei Etsy.


    Mir gefallen wie gesagt einige Modelle, angefangen beim kleinen Neck Knife mit dem Modellnamen Kazhan, welches es in N695 aber auch mit Sleipner Werkzeugstahl gibt (letzteres auch noch mit anderer Klingenform, dessen Bezeichnung mir nicht geläufig ist, mir aber durchaus gefällt).


    Meine Frage ist nun: Kennt jemand Krava Knives und weiß irgendetwas Positives oder Negatives zu berichten? Irgendeine Idee, weshalb man die Finger davon lassen sollte? Oder meint ihr auch, sieht interessant und könnte man mal versuchen?
    Speziell beim Kazhan in N695 mit unter 50,- EUR wäre ein Griff ins Klo zwar ärgerlich, aber finanziell noch überschaubar.



    Uddeholm Sleipner Werkzeugstahl


    Kenne ich (noch) nicht. Google sagt, der Stahl wäre vergleichbar mit D2, soll ihm in vielen Bereichen sogar überlegen sein. Auch die Korrosionsbeständigkeit soll trotz deutlich geringerem Chrom-Anteil (und ich bin kein Stahl-Guru) ähnlich dem D2 sein. Damit wäre der Stahl also höchstens rostträge.
    Während ich diese Zeilen schreibe, merke ich übrigens, dass die Suchfunktion zu Sleipner sehr wohl einiges ausspuckt, aber ich stelle meine Frage hier nun trotzdem :)


    Es geht mir speziell um die Korrosionsbeständigkeit. Das Krava Modell Kazhan gefällt mir optisch in Sleipner Stahl nämlich deutlich besser mit dem Black-Wash und Grooves. Jedoch trage ich - je nachdem wie viele Zwiebelschichten an Kleidung ich anhabe - meine Neck Knives gerne unter dem Shirt auf nackter Haut. Und wenn man dann schwitzt wie ein Tier - das kann ich auch gut :) - wäre mir ein wirklich rostfreies Messer auf der Haut deutlich lieber. Deshalb würde ich N695 vorziehen auch wenn das Messer dann ohne die schicken Grooves kommt. Einen Tod muss man wohl sterben.


    Machen meine Überlegungen Sinn?



    Ukraine


    Ich habe noch nie etwas in der Ukraine bestellt und bin da aktuell auch nicht auf dem Laufenden. Trotz aller Versuche von Mütterchen Russland, dieses zu verhindern, gibt es zwischen der Ukraine und der EU ein Freihandelsabkommen, womit keine Zölle anfallen. Bin ich da richtig informiert?



    Schon mal Danke im Voraus!

    Vielleicht interessant, ich habe gerade gelesen, dass GROUCK einen Großteil der Produktion von den USA nach Vietnam verlegt. Einige Sachen (Limited Editions, Custom builds ...) bleiben in den USA aber ein schwarzer GR1 beispielsweise oder ein GR2 in coyote wird dann aus Vietnam kommen. Ich bin gespannt, ob über kurz oder lang die Qualität leiden wird und wie vor allem der US Markt reagiert, dem das "proudly built in the USA" doch so gefällt. Ein schwarzer GR1 aus Saigon soll dann wohl auch $100 günstiger sein.


    Bei Interesse (in engischer Sprache):

    Heute gab es gleich ein paar mehr oder weniger taktische Kleinigkeiten ...

    • Linder Kindermesser
    • Smith's Diamond Sharpening Stone
    • Shemagh von MADEinPALASTINE.de (Farbe nicht 100%ig meins)
    • Gerber Shard
    • 2 Resqme
    • 2 Star Wars Patches
    • Nalgene Neoprenhülle mit Karabiner
    • ein bisschen Paracord
    • Meru Calgary M Tarp (scheinbar ganz brauchbares 4x3 m Tarb inkl. Schnüren und Heringen für kleine 25,- EUR)

    Bei Fragen fragen.
    Hervorheben möchte ich den Striker Bead von Pride aus der Xpedition-Company. Der ist schön gearbeitet, gefällt mir richtig gut. Und das bei vergleichsweise kleinem Preis. Top.



    gungho
    "Hoch aufbaut" ist wirklich unglücklich ausgedrückt. Ich meine damit, dass das Loch im Clip, durch das verschraubt ist, beim Para 3 Clip von Knick des Clips deutlich weiter entfernt ist als beim Para Military 2 Clip. Deutlich soll heißen geschätzte 5-6 mm. Das ist ja irgendwie auch nur logisch, da die Befestigungslöcher für den Clip beim Para 3 deutlich weiter zur Griffmitte gesetzt wurden. Bilder sagen mehr als tausend Worte:



    Würde man nun also den Para 3 Clip an das PM 2 basteln, würde der Clip die genannten 5-6 mm überstehen. Oder andersrum, das PM 2 würde 5-6 mm tiefer (zu tief) in der Tasche hängen.
    Ich hatte das wie gesagt wegen eines Fehlkaufs und mir hat es nicht gefallen. Zumal es beim Para 3 Clip einen Cutout für die Lanyard-Öse gibt, da sonst der Clip die Öse halb verschließen würde. Ans PM 2 gebastelt wäre dieser Cutout überflüssig und sieht wie ein Fehler am Clip aus. Hat mir nicht gefallen² ;)
    Beim Para 3 macht dieser Cutout genau was er soll: Er gibt die Lanyard-Öse frei.



    Mit dem MXG Gear Clip des Para 3 am Para 3 und dem des PM 2 am PM 2 - oder kürzer: so wie es gehört - sitzen die Messer jeweils ziemlich genau so, dass kein Griff mehr aus der Tasche schaut. Mir gefällt das am besten.



    Bezüglich der Dicke (?) oder Aufbauhöhe (? ... mir fällt keine bessere Bezeichnung ein) habe ich nun noch mal zum Messschieber gegriffen:




    Der Serienclip baut 5,5 mm hoch auf, der MXG Gear Clip 7,0 mm. Dazu muss gesagt werden, dass die Blechstärke des Serienclips 1,0 mm beträgt, das Titan des MXG Gear Clips hat 1,5 mm. Und der MXG Gear Clip musste ja einmal nach innen gefaltet werden (wie ein "U"), der Serienclip nicht.
    Diese "hohe Aufbauhöhe" ist in meinen Augen zu vernachlässigen. Die war in meiner Antwort oben aber auch gar nicht gemeint :)

    Bei mir gab es heute eine kleine Messertasche von Bestech Knives mit einem kleinen Vorhängeschloss, damit ich die Möglichkeit habe, mein Einhandmesser vor mir selbst wegzuschließen.
    Sonst gehts mir aber gut ?( :crazy: :bonk:



    Edit:
    Ach so, und einen USB-Stick. Klingt wenig taktisch, aber dieser hier hat ein bis 200m wasserdichtes, vibrations- und schock-resistentes Gehäuse im Militärstil aus schwarz anodisiertem Aluminium und nennt sich auch noch Flash Survivor Stealth 8)


    Ich sehe die Gefahr nicht und schütze mich auch nicht davor. Wir wohnen jedoch auch sehr ländlich, was aber nicht heißt, dass ich nur von Kühen umgeben bin und hier nie rauskomme :)
    Damit meine ich den Zugriff auf meinen Rucksack, wenn ich ihn trage, also durch unbemerktes Öffnen oder gar Aufschneiden. Ein längeres Abstellen oder aus dem Auge lassen des Rucksacks vermeide ich aber immer ("Gelegenheit macht Diebe").


    Ist das in Ballungsgebieten wirklich ein Problem, mit dem ihr mal konfrontiert wurdet? Also ein versuchter Zugriff auf eure Tasche, während ihr sie getragen habt?


    Beim Eingangspost musste ich an den Loctote Flak Sack II denken, aber größer 150 Euro für einen Turnbeutel ist schon sportlich. Cool finde ich das Ding irgendwie trotzdem :)

    Wenn ich das kürzlich hier erworbene BK-7 ...



    ... nicht dabei habe (oder nicht dabei haben darf), dann gerne ein Messer bis 12cm Klingenlänge, sei es das Terävä Jääkäripuukko 110 (schon wieder die Zunge gebrochen), Mora Companion, Manly Patriot oder was auch immer. Unterstützt vom kleinen Fiskars Freizeitbeil (heute X5), gerne auch mit dabei die Fiskars SW75 Handsäge. Beides im Rucksack.



    Beide Fiskars Produkte sind durch irgendwelche "Sammeln Sie die Punkte?" Baumarkt-Aktionen zu mir gekommen. Sie machen einen guten Job, aber ich weiß nicht, ob ich sie mir gekauft hätte. Beim Beil ist die X7 einfach mehr Axt und es wäre wohl eine Silky Säge geworden, aber sie machen ihren Job auch nicht so schlecht, dass ich nun kaufen müsste. Bin ganz zufrieden mit dem Setup.



    Ich weiß gar nicht, welches meine nächst größere Fiskars ist. Bis auf die große Spaltaxt haben die noch nicht die Kennzeichnung mit dem X.

    Ich habe kein Benchmade Bugout, finde speziell die Version mit blauen Griffschalen aber sehr schick.


    Die Namensgebung ist unglücklich. "Ultralight EDC" statt "Bugout" wäre schon sinnvoller. Dass es sich SO verbiegen lässt wie im Video gezeigt fand ich schon überraschend und wenig vertrauenerweckend. Fragt sich wie sehr das im Alltag stört, wenn es keinen Schaden nimmt, nicht bricht und sofort wieder in die Ursprungsform zurückspringt. Stört bestimmt beim Bäume fällen, aber als EDC im urbanen Umfeld (Obst schneiden, Pakete öffnen, meinetwegen Stöckchen anspitzen) bestimmt nicht. Dennoch finde ich hinkt der Vergleich mit dem ähnlich teuren Spyderco Paramilitary 2 mit gleichem Stahl. Das verbiegst du nicht SO und es hat halt keine Schalen aus Grivory sondern G10 mit Stahl-Linern. Daher finde ich das Bugout schon vergleichsweise teuer. Aber das Paramilitary 2 wiegt auch ziemlich genau das Doppelte!


    Dieses Grivory soll ja Spydercos FRN sehr ähnlich sein. Beim UKPK (ebenfalls ohne Stahl Liner) finde ich wirkt es billig und lässt sich auch verbiegen. Aber es ist ein tolles ultraleichtes EDC. Eine G10 Version des UKPK ist deutlich stabiler und wirkt in meinen Augen wertiger. Beim Delica 4 hingegen finde ich das FRN auch nicht high-end aber auf Grund der bissigen Struktur deutlich besser.


    Kurzum, ich finde das Bugout immer noch interessant und im richtigen Job sicherlich auch tauglich, aber ich finde es schon zu teuer. Stünde ich vor der Wahl Bugout vs. Paramilitary 2 hätte ich immer noch kein Bugout ;)

    Heute gab es ein KA-BAR Becker BK7 mit Micarta Griff und Kydex aus einem 1A Foren-Deal.



    Das ist seit langem mal wieder ein Messer mit einer Klingenlänge über der magischen 12 cm Marke und irgendwie ist das genau mein Ding.
    Trotz tropischer Temperaturen musste ich gerade zwingend batonen und als Ausgleich ein paar Feathersticks schnitzen :)

    dischu den stift gibt's schon lang nicht mehr im Handel und er wird wohl auch nicht mehr gebaut


    Den Rick Hinderer Investigator Pen gibt es doch an fast jeder Ecke. Bei der Kupfer Version steht bei Knives and Tools auch "verfügbar".
    Bei anderen Shops auch und selbst bei Rick Hinderer Knives direct steht "in stock".
    Oder meintest du Blue Turtle mit dem Wanger/Döring Pen?

    Ich würde auch gerne mal was beo coutelleri tourangelle bestellen, geht das so komplett zollfrei nach Deutschland für die normalen 5.90€ Versandkosten, weiß das wer?


    Dort habe ich schon 1x bestellt, jedoch über den ebay Account. Völlig problemlos - ich konnte mir sogar die Seriennummer aussuchen - jedoch waren die Versandkosten 8,47 EUR, aber das war auch vorab so angegeben.
    Bei den automatisch generierten Mails musste ich mangels Sprachbegabung etwas rätseln, hab aber den Link zur Sendungsverfolgung dann doch gefunden. Alles andere lief über ebay, E-Mail Kontakt in englisch.


    Edit: Ach so, klar, EU, zollfrei.

    Ich hole dieses Thema mal wieder an die Luft, da ich meiner Begeisterung Luft machen muss.



    Gerade kam ein Böker Plus Kihon zu mir, jedoch in der Titan Ausführung. Dennoch möchte ich dieses Thema verwenden und bedanke mich bei derLichtschalter für die Vorstellung der G10 Version. Das "Drumherum" dieser Lucas Burnley Kooperation mit Böker trifft ja auf beide Versionen zu, so dass ich mir etwas Schreibarbeit sparen und mehr Bilder sprechen lassen kann :)
    Ich war nicht auf der Suche nach einem "Worker", bin aber aktuell so dem Titan verfallen, dass es diese Version sein musste, speziell da sie preislich sehr interessant ist, wie ich finde.



    Vom Design, speziell von dieser Triangle Fräsung, bin ich total angetan.



    Die Klinge ist perfekt zentriert.





    Die Flipperaktion ist toll und das Jimping sehr bissig, aber nicht unangenehm.



    Die Position für die Seriennummer wäre nicht meine erste Wahl. Dort könnte ich mir lieber noch etwas Jimping vorstellen.



    Die Daumenpins dienen wie bereits im ersten Beitrag erwähnt hauptsächlich als Anschlag. Das Öffnen der Klinge funktioniert mit ihnen zwar aber ich finde es nicht sonderlich bequem. Da ist mir der Flipper lieber.
    Das Böker Plus Logo wird auch nicht schöner. Die Position ist da aber ganz OK.



    Die Klinge hat ein Two-Tone-Finish. Einmal längs, einmal quer satiniert.
    Als Klingenstahl wurde VG10 gewählt. Bei einer UVP von über 160,- EUR könnte man sich einen hochwertigeren Stahl vorstellen. Beim heutigen Preis - ich habe unter 80,- EUR bezahlt - finde ich VG10 aber sehr OK. Ich kenne den Stahl von Spyderco und Kizer. Wenn er hier eine ebenso gute Figur macht, dann bin ich zufrieden.



    Es gibt einen Hinderer Lock Bar Stabilizer jedoch kein Stahl-Inlay am Titan Framelock. Dennoch ist da nichts sticky und ich hoffe, das bleibt auch so.



    Zum Schluss das Lanyard Loch und der Clip. Leider kein Deep Carry, aber er gefällt mir optisch. 8er Torx als Achsschraube, der Rest 6er Torx und das Titan überall sauber verrundet.
    Evt. werde ich es etwas individualisieren. Spieziell beim Clip und Lock Bar Stabilizer habe ich da schon tolle Sachen gesehen.



    Mein Fazit:
    Dieser Handschmeichler befriedigt die Titan Sucht und bietet viel Spielspaß. Was will man mehr?
    Stahl in Relation zum aktuellen Preis sehr OK. Für mich nur Kleinigkeiten (Stahl-Inlay am Framelock, Position Seriennummer, Deep Carry Clip) an der Perfektion vorbei.


    Final sei noch zu erwähnen, dass es neben der nun vorgestellten G10 und Titan Version noch eine Version mit Griffschalen aus Edelstahl gibt.


    Danke für eure Aufmerksamkeit!