Beiträge von psycop

    Hab damit nicht direkt schlechte Erfahrungen gemacht. Aber 440C ist ein sehr guter Stahl, der meiner Meinung nach sein Potential erst um die 60Rockwell ausspielen kann, wie viele andere Stähle auch. Leider härten fast alle Hersteller ihre Stähle auf 56-58 Rockwell und verkaufen das als Plus, weil ja die Klinge nicht so leicht bricht.
    Beispiel das Feldmesser von Begadi, super tolles teil, ist aber trotz 440C nicht schnitthaltier als die schlecht wärmebehandelten Tops Messer, da der Stahl nicht ausreichend hart ist.


    Wer eine 4 mm Klinge abbricht hat ein anders Problem als ein 2-3 Rockwell zu viel gehärtete Klingen.

    Ich finde das Messer top und habe die gesamte Entwicklungszeit danach gefiebert. In Preis/Leistung ist es meiner Meinung nach sämtlichen EESE und Tops überlegen. Der Grund warum es trotzdem in der Schublade liegt, ist diese totdal unnütze und hinderliche Kerbe. Das Messer wäre so ein Traum ohne dieses Ding.
    Darüber hinaus werde ich nie verstehen, wie man einen so tollen Stahl kastrieren kann, in dem man mit der Wärmebehandlung so weit von seinem eigenlichen Potential weg bleibt. Schade!!!

    Wär mein Ding, wenn man das Ricasso unten gerade schleifen würde, würd auch nochmals 1,5 cm mehr Klinge bringen. Oder eben eine Fingermulde (für die, die Fingermulden gut finden).

    Das war eigentlich auch das Einzige, dass mich an dem Messer gestört hat, leider habe ich mir den Kauf verkniffen, wobei ich das Messer sonst sehr gelungen finde.

    Das Messer is echt schick, aber ich verstehe das lange Ricasso nicht. Einer der Großen Anforderungen die du ans GEK gestellt hast war ja genau Dieses so klein wie möglich zu halten. War das von dir Absicht (kann ich mir net vorstellen) oder wurdest da von Eickhorn aus Produktionstechnischen Gründen überstimmt?
    denn beim Bellator/wie beim Nordic Bushcraft würde man locker 1.5 Finger hinbekommen.

    Richtig und wenn diese Griffkontur so gut durchdacht ist, frag ich mich, warum sieht der Griff meines Latthammers nicht so aus, nur weil Tony irgendwelche wirren Werkzeugvergleiche anstellte. Dem Material Alu war ich am Anfang skeptisch gegenüber, aber ich finde das Material gigantisch, genau aus den Gründen die Tony bereits angeführt hat (Lagerfeuer etc). Deshalb finde ich es schade, dass ich mit einem G10 Griff (ebenfalls offene Bauweise) rumrennen muss nur weil da die Kanten des Griffs vernünftig gerundet sind, denn meine Hand schließt eben oval und nicht viereckig!

    Also vor ab, ich liebe mein GEK 2000 und benutze es regelmäßig draussen. Das Messer ist für mich eine super Mittelding zwischen Hacker und Schneider. Seit diesem Messer, bin ich ein verfechter der ein Messer Philosophie. Also eigentlich ein geiles Messer!!!


    Aber eigentlich heisst auch, dass es Dinge gibt die mir gewaltig auf den Sack gehen, ich fasse mal zusammen.
    -Ich kaufe ein Messer für 260 Euro mit erheblichen Mängeln (Mängel die prizipiell nicht stören, aber in diesem Preissegment nicht sein dürfen).
    -Ich lasse mein Messer von einem Messermacher auf 2x20 Grad schleifen, dass es schneidet (wofür ein Messer da ist) und den Griffabschluss so abrunden dass er mich nicht mehr verletzten kann (egal wie Eickhorn das entschuldigt, für mich ist es schlamperei) Kostenpunkt hierfür 20 Euro.
    -Ich lasse mir bei Cuscadi neu Griffschalen anfertigen, da der Griff gelinde gesagt eine Frechheit ist, hier meine ich nicht die Durchbrüche (ich mag die, da ich mir den Fangriemen sparen kann), sondern die kantige Haptik einer Dachlatte, da frag ich mich, ob das Ding vom Entwickler überhaupt vor Auslieferung in die Hand genommen wurde, Kostenpunkt 65 Euro.
    Ich lasse mir eine Kydexscheide (war das Günstigste) anfertigen, da die gelieferte schlecht ist, sie wahr nach einem halben Jahr ausgeleiert, so das das Messer einfach herausgefallen ist, auch wenn der Druckknopf zu war, ausserdem CrossDraw, naja, Kostenpunkt hierfür 60 Euro.
    404
    Also hab ich jetzt ein eigentlich gutes Messer 260+20+65+60=405 Euro :cursing:


    Also hab ich jetzt ein Messer (Made in Germany in das ich 145 Euro investieren musste um es arbeitstauglich) zu machen.


    Das Messer wurde Handwerkern und Kollegen zum Gebrauch überlassen und alle äusserten sich einhellig, das der Griff eine Frechheit ist, als sie den Preis des Messers hörten, wurde ich einfach nur ausgelacht. Selbst gestande Maurer mit händen wie Schmirgelpapier sagten sie finden kein Position in der der Griff nicht drückt.


    Ich selbst habe für das Messer 120 Euro bezahlt, somit stimmt für mich das Preis-Leistungs Verhältnis (im Urzustand), aber für 260 Euro hätte ich es den Jungs von Eickhorn und leider auch dir Tony um die Ohren gehauen.


    Somit fällt mein Fazit nach 1,5 Jahren Gebrauch (auf der Baustelle, im Wald/Jagd, im Polizeidienst und auf Outdoortouren) etwas gemischt aus, einerseits ein geiles Messer, andererseits habe ich mir das Messer zur Hälfte selber bauen lassen und für 405 Euro krieg ich schon ein komplettes Handmade. :|


    Zum Schluss muss ich aber doch noch etwas positves schreiben, der Stahl des Messers ist dermaßen schnitthaltig das ich einfach nur hellauf begeistert bin, als Tony mir mal auf einer Messe sagte, er habe sein Messer noch nieeee nachgeschärft, dachte ich, "so ein Schwätzer" (sorry Tony 8) ) Heute denke ich fuck, der hatte wirklich recht!!! Ich habe das Messer 1,5 Jahre und fast täglich im Gebrauch. Es wurde das eine oder andere Mal über das Leder gezogen (nur Polierpaste) aber noch nie wirklich geschliffen!!!

    Sag ja, is ein gutes Backup Ding, wenn man sowiso irgendwo ne Steckschließe verbaut ist das meiner Ansicht nach ne gute Sache, wär ne nummer größer als Gürtelschnalle au net schlecht!

    Am besten fährst du hierbei noch mit mitteldicken Nitril Montagehandschuhen (ich verwende welche von Wirth). Bieten noch einigermaßen Schutz gegen Nadeln (nicht 100 Prozent) haben noch einen annehmbaren Schnittschutz und sind zum durchsuchen von Personen sehr gut weil man noch genug Tastsinn hat. Positiver Nebeneffekt, man kann noch sein Smartphone oder eine Tastatur bedienen oder Ausweisdokumente durchblättern. Die sind zwar nicht supermegaspäschältactical, aber im Vergleich zu den ganzen superhippen taktischen Einsatzhandschuhen funktionieren die Dinger. Wenn sich mal mit Blut, Urin oder gar Scheiße (ja Scheiße) verschmiert sind, kannst sie einfach wegschmeißen. P.S. die gibts auch noch in schwarz. http://www.ebay.de/bhp/w%C3%BCrth-handschuhe gibts auch in Schwarz

    Ich benutze mein Bushman seit ca. 5 Jahren als großes Arbeits und Dreckmesser. Finde das das Messer alles kann was z.b. ein GEK auch kann. Mir sagen die 2.5mm Klingendicke extrem zu, da dass Messer nicht nur stabil ist sondern auch noch gut schneidet ohne zu spalten. Der runde Griff ist meiner Meinung nach gewöhnungssache (ist so 1980) ich habe ihn mit ein bisschen Skateboardtape griffiger gemacht. Für mich ein super Arbeits/Outdoor/Automesser ohne jede sexyness. Würde mir meins aber nicht mehr kaufen, da ich die Standartausführung habe, würde in Zukunft auch die Bowievariante nehmen.