Terzuola Design in S35VN mit Flipper und Thumbdisk
Beiträge von columbo
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Schickes Special von ZT. Das blaue Carbon hat einen schönen Look.
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In 4V Stahl statt dem üblichen 154CM
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Wharncliffe-Klapper … das Perrin Janich Fixed hat sich als Verwandter des Yojimbo mit dazugeschlichen.
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Hogue Deka Magnacut in gescheit ohne Billigplastik
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wir wir haben das Godson. Der große Patenstachek ist für DE leider zu
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Ich habe auf die braune Griffversion gewartet. Sollte Micarta sein, fühlt sich aber wie G10 an. Etwas underwealming für mich persönlich. Messer ist schön schlank. Formsprache und Terzuola-Faktor haben sofort das Beuteschema gestreichelt. Aber In-Hand überzeugt es mich nicht so. Wie gesagt, alles persönliche Präferenz.
Ich bin gespannt auf den Terzuola Dolch in Serie von MKM. Bei Böker mit Lieferzeit schon gelistet mit Varianten.
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Tactical Black Plausch in Technischer Pro-Runde
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Der Gute lässt alles zusammenspaxen, was gekauft wird. Hat er auf Youtube im Buschknife Talk selbst gesagt, dass er kein Messerfan ist, sondern Geschäftsmann.
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Interessant, wie unterschiedlich die Micartagriffe eingeschätzt wurden. Ich bin hier sehr geprägt bzw. gebrandmarkt von meiner Enttäuschung über die Spyderco Micarta Griffe am CruWear PM2, die für das Geld wirklich mies sind (hatte für mich die Haptik von Bilderrahmenrückwand). Für unbehandeltes Natural Micarta empfinde ich die BMKT Griffe im Vergleich als sehr gut. Hier zeigt sich schön der Unterschied in Erfahrung und Erwartungshaltung. Gerade angesichts Deiner Vergleichsmesser gegenüber meinen. Sehr guter Punkt hydrou. 👍
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Das hat wenig mit dem Passaround zu tun. In diesem Fall war ich detailfokussierter als sonst. Der ein oder andere wird aber von anderer Stelle wissen, dass die Form meinen aktuell üblichen Berichten entspricht und das mein persönlicher Anspruch an mich ist. Ist also keinerlei Bonus, Gefälligkeit oder sonstiges, um das noch mal deutlich zu sagen. hydrou kann mit Sicherheit fürs Forum noch viele wertvolle Eindrücke aus seiner Perspektive liefern. Ich bin gespannt auf seine Meinung zum BMKT EDC1.
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Größenvergleich
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Gute Größe: Dass das EDC1 bereits als Custom Variante gefragt ist, zeigt, dass Brendon hier auf durchaus funktionierende Maße setzt.
Gut zu tragen: Die schlanke flache Form war unauffällig und hat sich gut an Tasche und Körperlinie angepasst. Bei der bulligen Klingenhöhe hatte ich Bedenken. Negativ aufgefallen ist es mir dann nicht.
Blade-to-Handle-Ratio: würde ich (ohne irgendwelchen Anspruch auf Relevanz oder Richtigkeit) als „mittel“ und für kompaktes EDC als ausreichend tauglich beschreiben.
Klinge, Schärfe und das Schneiden
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Fein ausgeschliffen: Geometrie und Anschliff sind meiner laienhaften Einschätzung nach gut und gleichmäßig ausgeführt. Das Schnittvideo soll einzig visualisieren, wie mühelos die Klinge durch Material gleitet. Das Schneiden fühlt sich dabei gut und „glatt“ an. Macht Spaß. Die stockenden Schnitte waren meine Anwenderfehler.
Rasierscharf out of the box: Erwartungsgemäß fliegen die Haare.
Bowie-Klingenform: Es ist ausreichend gerade Schneide vorhanden für EDC Aufgaben. Der runde Bowie-Bauch bietet gefühlt mehr theoretische Schneidenlänge als Wharncliffe oder Sheepsfoot. In der Praxis dürfte die Frage nach „effektiver Klingenlänge“ entscheidend sein. Das EDC1 habe ich auf mehrere große Kartons losgelassen. Es hat definitiv auf Niveau meiner besseren Kartonslicer gearbeitet. Die Bowieklinge ist mir (entgegen meiner Erwartung) nicht aus dem Schnitt gerutscht. Bedeutet, für meine typischen Alltagsszenarien ist die gerade Schneidlänge lang genug.
Schnitzen tut es gut. Feathersticking, Anschnitzen und Kerben gingen problemlos von der Hand. Für kurze Grillwurstspieß-Action beim Camping oder im Wald mehr als adäquat. Längeren Schnitzereien dürften Messergröße und vor allem der schlanke Griff entgegenstehen. Dafür ist das EDC1 aber auch nicht gedacht.
Messerspitze: Die hohe, nach oben zeigende Spitze erschwert alltagstypische Feinschnitte wie beim Pakete oder Briefe Öffnen (Stichwort „Utility Cuts“). Hier muss man schon Richtung rechten Winkel gehen, um mit der Spitze einen stechenden Effekt zu erzielen. (Für wen das ein KO-Kriterium ist, hat in den anderen Klingenformen deutlich bessere Alternativen).
Kundenliebling Bowie: Unter allen verfügbaren Klingenformen des EDC1 scheint das Clippoint Bowie einer der großen Favourites zu sein. Ästhetisch kann ich den Charme des Bowies „live und in Farbe“ nachvollziehen. Ich schätze, auch viele von Euch würden Droppoint oder Sheepsfoot mehr Funktionalität und Praxistauglichkeit zuschreiben.
Micarta
Zu sehen ist ein Vergleich mit den wenigen Micarta beschalten Messern in meinem Besitz (Civivi Elementum Button Lock / Kansept Main Street / Spyderco PM2 / EDC1).
Das BMKT EDC1 Bowie ist mit tollem Natural Micarta beschalt. Wirkt sehr hochwertig. Raue unbehandelte Haptik (bei Feuchtigkeit bleibt der Grip auch erhalten). Schön und gleichmäßig texturiert. So eine Micarta-Qualität hätte ich mir von Spyderco am PM2 CruWear gewünscht.
Griffschalendetails: Die Schalen sind leicht bauchig geformt. Die Kanten kommen definiert. Nicht scharf. Aber auch nicht speziell abgerundet. Wie beim Punkt „Pinch Grip“ schon erwähnt, geben die angefasten Griffkanten vorne am Ricasso schöne Landepunkte für Finger und Fingerkuppen. Die Lanyard Öse ist offen (also nicht eingetubed wie z. B. bei Syperco Foldern).
Griffwechsel erlaubt: Die Griffschalen sind geschraubt. Das EDC1 bietet nicht nur verschiedene Klingenformen zum Auswählen nach persönlicher Präferenz. Mix und Match ist auch bei den Griffen eingeplant. Brendon bietet für die „Field Spec“ Produktion Variante von Bestech Ersatzgriffschalen aus Micarta und G10 in mehreren Farben an. Tendenz steigend.
Schrauben: T8. Das ist gut. Hülsen und Schrauben wirken wertig. Es wurde von Bestech kein Locktide oder ähnliches verwendet. Schrauben lassen sich problemlos lösen. Nimmt man die Micarta Scales öfter ab, sollte man hier über entsprechende leichte Haltepaste nachdenken, um keine Schraube im Alltag zu verlieren.
Dark Stonewash: ist ein schönes Klingenfinish. "Satiniert in unempfindlich" würd ich es mal flapsig nennen.
Kydex und Tragweisen
Kydexscheide: ist gut gemacht. Sitzt perfekt wie eine zweite Haut. Auf dem ersten Video von oben hört man vielleicht auch den satten Klick. Mit der ausgeformten Daumenrampe lässt sich die Retention des Holsters gut überwinden und das Messer angenehm ziehen. Scheide ist ein sehr ein subjektives Thema, das sich der ein oder andere im TF direkt gerne auf seinen Vorstellungen maßschneidern lässt. Darum mache ich hier quick einen Ok-Haken dran.
Gürtelschlaufe: ist ebenfalls gut gemacht. Kann man als brauchbaren rudimentären Standard out of the box nehmen. Etwas schmal bzw. eng für manche Gürtel zum Durchschlaufen. Vielleicht für Camping oder Wandertour nutzbar als Open Carry. Für EDC sehe ich das weniger (mag in Kanada anders sein). Hier ist die Sachlage aber wie beim Holster: schnell und leicht auf eigene Präferenzen umänderbar. Habe ich direkt auch selbst gemacht:
Ulticlip: eine gute Option fürs tägliche Dabeihaben. Kann man mit gutem Gewissen als TF-aproved bezeichnen, da diese Trageoption hier im Bilderbereich auch öfters zu sehen ist. Ulticlip war auch mein bevorzugter Modus Operandi.
Kneckknife: möglich. Dürfte den meisten aber zu schwer sein mit über 100 Gramm.
Fazit: BMKT + Bestech = interessante Messeroption
Qualität stimmt. Material-Auswahl stimmt. Charakterstarke Designsprache stimmt. Das EDC1 lässt sich wendig und agil manövrieren. Es ist schlank und einfach zu tragen im Alltag. Für die Zielsetzung EDC passen die Parameter des Messers spot on. Bestech hat das Ganze hochwertig umgesetzt.
Es heißt, man sollte immer auf sein Bauchbefühl hören. Der Griff des EDC1 ist ein bisschen der Januskopf an diesem Konzept. Mit den unterstützenden Griff-Details macht Brendon alles richtig und gibt bestmögliche Optionen für die Finger auf dem begrenzten Raum. Der Formfaktor muss halt mit unterschiedlichsten Händen funktionieren. Für mich tut es das, wie oben erwähnt, überraschend passabel innerhalb meiner täglichen Kleinaufgaben.
Das Micarta würde ich jederzeit an jedem meiner Messer nehmen. Sofort!
Den Preisaspekt habe ich bewusst außen vor gelassen. Ob etwas als gut, preiswert, teuer oder sonstiges bewertet wird, hängt stark von persönlichen Präferenzen, Erwartungen und Möglichkeiten ab. Darum überlasse ich es jedem selbst, den Kosten-Nutzen für sich zu setzen.
Das Gesamtkonzept EDC1 ist interessant und kann für den ein oder anderen von Euch eine Option sein. Sicher wird hydrou Euch in seinem Part des Passarounds auch noch eine weitere hilfreiche Perspektive auf das BMKT EDC1 Bowie präsentieren.
Persönlich bin ich mit dem Black-Box-Experiment zufrieden. Ja, es war deutlich anstrengender und mühsamer, über ein unbekanntes Messer zu schreiben, zu dem man davor keine Verbindung hat. Aber es ist auch eine schöne Challenge und eine Möglichkeit ein Messer kennenzulernen, das ich sonst nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Wer sich daran stört, hat eh nicht bis hierher gelesen. An dieser Stelle auch noch einmal Danke an Dich Sven für den Passaround und die Möglichkeit, das BMKT kennen zu lernen.
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BMKT EDC1 Bowie Fixed Blade Passaround
Im Rahmen des oben beschriebenen Passarounds nähere ich mich dem BMKT EDC1 mit Bowieklinge und nehme Euch dabei mit. Die Messer von BMKT kannte ich vorher nicht. Der Formfaktor ist markant und ruft bestimmte Erwartungen hervor. Wie sich der Ersteindruck von den Bildern auf das Handgefühl live und in Farbe überträgt, wird der Einstieg zum messerspezifischen Teil sein. Mano e Knifo sozusagen. Davor schmeiße ich kurz ein paar Bits and Pieces zum Messermacher und dem EDC1 in den Ring, damit wir ein bisschen Kontext zum dran Festhalten haben. Wir wollen uns ja nicht ganz unaufgewärmt auf den kalten Stahl stürzen.
BMKT: Brendon Milleker Knives and Tools
Brendon ist ein junger Teilzeit-Messermacher aus Kanada. Hier gibt’s den O-Ton von Brandon auf
EnglischKanadisch. Klassische Upcomer-Story eines jungen Custom Knife Makers mit charakterstarken Designs. Genau das, was der stetig wachsende und immer nach frischen Formen gierende Messermarkt sucht. Offensichtlich ist Brendon ja auch auf Svens Radar gelandet und das EDC1 bei Messerdepot erhältlich. Sympathisch finde ich, dass sich der Gute in seinen 30ern befindet und Vater von zwei jungen Kids ist. Einfach ein bodenständiger Heidi-Blacksmith-Lucas-Burnley-Typ. Da die Nachfrage nach seinen Custom Blades die begrenzten Kapazitäten weit übersteigt, hat sich Brendon für das EDC1 zum Schritt Richtung OEM-Serienproduktion in Fernost durchgerungen. Das schafft zumindest ein Stück weit regelmäßige Verfügbarkeiten durch Small Batch Drops. Dass er darüber nachdenkt, Full-Time-Messermacher zu werden, sei in diesem Zusammenhang als kleine Randnotiz erwähnt. Damit Cut rüber zum Messer:EDC1 – bulliges kompaktes Dabei-haben-Design
Das Kürzel „EDC“ kennt hier im Forum jeder: Du hasst es oder Du liebst es. Das Konzept dahinter ist aber Common Sense: Kompakt, nützlich und mit persönlichem Komfort-Faktor zum jeden Tag gern Dabeihaben. Genau das hat Brendon mit dem EDC1 im Sinn. Für die „1“ habe ich bisher allerdings noch keine Erklärung gefunden. Außer, dass Mr. Milleker konkrete Pläne hegt, irgendwann ein EDC2 herauszubringen. Das EDC1 Bowie steht hier repräsentativ für eine komplette Serie mit verschiedenen Klingenformen – vom Droppoint über Sheepsfoot und Wharncliffe bis zum imposanten Tanto. Wohl auch mit einer gewissen Mix-und-Match-Idee, wenn man die Formulierung „Make it your own. Purchase additional handle material“ liest. Auf seiner Website bietet Brendon zwei Bereiche an:
„Hand Crafted“ für seine Customs. Und „Field Spec“ für die OEM-produzierten Serienmodelle.
Nach Sondierungsgesprächen mit Oversea-Produzenten fiel die Wahl auf Bestech ... unter anderem, weil Brendon wohl einen guten Eindruck von Bestech-Foldern in seiner Sammlung hatte und die Vibes zwischen den beiden vom ersten Moment an anscheinend recht gut waren. So kam es zu dem First Small Batch von 300 Stück des EDC1 Serienmessers (300 ist das Order-Minimum bei Bestech). War das 2021? Aus Svens Formulierung oben kombiniere ich, dass wir gleich ein Bowie aus dem zweiten Batch (2022) betrachten. Brendon selbst hat gesagt, dass die fruchtbare und qualitativ sehr zufriedenstellende Zusammenarbeit mit Bestech weitergehen wird.
Let’s cut to the chase
Ob die Qualitätsbehauptung von Brendon Tactical-Forum-valide ist und sich mit unserem jeweiligen Eindruck deckt, werden wir zusammen herausfinden in den beiden Passaround-Berichten. Ich mache den Anfang. Mit den paar Kontext-Häppchen dürften wir jetzt ausreichend eingestimmt sein. Also ... los geht´s:
Ungefiltert ... erste Gedanken in der Hand
... Ok?
... Schlichte nachhaltige Verpackung. Gefällt mir.
... Kompakt.
... Schönes Micarta.
... Knackige Kydex.
... Bowieform funktioniert ... doch nicht so groß ... hat Charme.
... Griff besser als befürchtet.
... Wharncliffe wäre cool gewesen.
Die ersten In-Hand-Gedanken kurz erklärt
Nachdem Sven mich per PN zu Marke und Modell ins Bild gesetzt hat, bin ich direkt ins Internet gehechtet um mir das EDC1 auf der BMKT-Seite anzusehen. Meine erste Impression:
Bowieform gefällt mir nicht so, relativ hohe bullige Klingenoptik für einen eher schlanken Griff. Mit einer ähnlichen Griffform bin ich schon mal überhaupt nicht klar gekommen. Könnte also problematisch werden. Zudem bin ich mittlerweile eher Whancliffe-affin. Habe meine Sympathie also direkt eher auf Wharncliffe und Sheepsfoot gelenkt, weil es die für den Passaround nicht gab. Und man will ja psychologisch immer das, was man nicht haben kann.
Kurz und knapp: Der virtuelle Eindruck aus dem Internet hatte eher eine skeptische Grunderwartung bei mir gesetzt.
Mein Learning:
Es ist nicht immer so, wie man denkt. Darum offen sein und ausprobieren.Das war’s auch schon mit subjektiver Meinung von mir zum EDC1. Denn Ihr habt ganz andere Erfahrungen, Erwartungen und Ansprüche als ich. Ab hier soll es darum gehen, Euch etwas Futter für die Entscheidung zu liefern, ob das EDC1 auf der persönlichen „Interessant ... mal auschecken“-Liste landen könnte.
Lieferumfang
Messer-Daten
Gesamtlänge Messer: ca. 170 mm Klingenlänge: ca. 75 mm Klingenstärke: ca. 3,18 mm Klingenhöhe (gerade Scheide): ca. 29 mm Schleifkerbe: ja Klingenschliff: hoher Flatgrind (ca. 2/3 Klingenhöhe) Klingenform: Bowie mit Clippoint und Swedge Konstruktion: Full Tang Griffhöhe vorne (Unterkante Micarta): ca. 24 mm Griffhöhe Mitte (schmalster Punkt): ca. 18 mm Griffhöhe hinten (höchster Punkt): ca. 21 mm Griffstärke (mit Micarta): ca. 11 -12 mm Gewicht Messer: ca. 78 g Gewicht Messer + Kydex: ca. 103 g Gewicht Messer + Kydex + Beltloop: ca. 122 g Lanyard-Öse: ja Griffe: verschraubt, austauschbare Wechselschalen Hersteller: Bestech (China) Modellauflage: EDC1 zweiter Produktionsrun (2022), nummeriert (228 von 300)
Es handelt sich um dieses EDC1 Modell bei messerdepot.de. Hier seht Ihr auch den Verkaufspreis.Impressionen in Kydex und in Hand
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Meine Griffel: fleischige Handschuhgröße 9
Hammergriff 4 Finger: geht, aber unbequem gequetscht + Zeigefinger sitzt vorne voll auf dem Guard
Hammergriff 3 1/2 Finger: gut, Dreiecksschliff hinten eignet sich als Auflage für den kleinen Finger
Hammergriff 3 1/2 Finger mit Lanyard und Bead: eine denkbare Option für größere Hände
Reverse Grip: geht, Zeigefinger und Daumen können sich aber schnell in die Quere kommen.
Pinch Grip: sehr gut, Zeigefinger kann schön im Bowie-Clippoint vorne landen, angefaste Micartakanten am Ricasso sind hilfreiches Detail. Empfand ich sehr angenehm und mit am intuitivsten zu halten mit diesem Griff. Komme ich weiter unten im Punkt „Klinge, Schärfe, Scheiden“ noch genauer dazu.
Chimping: gut, müsste gefühlt aber weiter vorne sein. Das Chimping besteht aus drei eher groß dimensionierten Aussparungen. Die Kanten des Chimpings sind etwas begrochen. Man hat bei Druck genügend Grip, es beißt aber nichts Scharfes in den Daumen. Für die Größe des Messers und wie meine Hand auf dem Griff landet, ist das Chimping zu weit hinten. Mein Daumen landet intuitiv eher auf der Mitte des Klingenrückens, um dort Druck aufzubauen. Kann bei Euch natürlich anders sein.
Schlanker Griff: Mit seinen kompakten Abmessungen, dem gerade laufenden Rücken und konkaver Bogenlinie auf der Unterseite ist der Griff
a) markant und formschön (wichtig für das EDC1 Signature Design mit bulliger Klinge)
b) slim im Profil (gut und unauffällig zu tragen, elementarer Teil des Messerkonzepts)
Trotz, dass meine eingangs erwähnten Befürchtungen über grausige Ergonomie sich so nicht bewahrheitet haben ... der Griff bleibt irgendwo ein Kompromiss. Er ist überraschend gut zu greifen, aber wahrscheinlich nicht so komfortabel wie andere Messer in Eurer Schublade. Die Linienführung ist ansprechend, irgendein Finger sucht aber immer irgendwo nach Halt und Position. Dennoch würde ich das EDC1 tendenziell stark auf der positiven Seite sehen. Das Milleker-Design spricht an. Speziell das Bowie scheint am Markt eine beliebte Klingenform zu sein. Draw Cuts im Pinch Grip gehen vom Griff her sehr angenehm. Hier spielt aber wieder der Aspekt „Spitze“ rein. Wir kommen gleich dazu.
Balance: Auf bzw. leicht vor der ersten Griffschraube. Das EDC1 Bowie wirkt sehr gut austariert. Nicht kopflastig (was man erwarten könnte bei diesen Proportionen) und auch nicht grifflastig. Ich denke, das hat Brendon bei seinen Customs sehr bewusst so ausgearbeitet und dann als wirklich nützliche Qualität in die Spezifikationenliste bei Bestech gebracht.
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Nachvollziehbar
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Da sich der Ansturm in Grenzen hält, ich zwar normalerweise absolut nicht auf die Mystery-Nummer stehe, Du in der Regel aber auf hohen Praxisnutzen bei der Messermarkenauswahl achtest, es bei „mehreren Klingenformen“ potenziell auch Sheepsfoot oder mein bevorzugtes Wharncliffe geben könnte und ich eh grad auf der Suche nach einem neuen Alltags Fixed Blade bin, interessiert mich das. Würde mitmachen.
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Mein Tipp: Änder vielleicht den Titel Deines Al Mar Clone Beitrags ab. Sonst dreht Tactical99 wieder auf und geht Dich als Diskriminierer der asiatischen Kultur an wie damals mich bei Michas Microtech Clone.
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Wenigstens ein hilfreicher Beitrag von mir zum Ausstand.
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Schnelles Googeln ergibt die Möglichkeit „Aitor Ranger“