Jetzt ist diese Diskussion an einer interessanten Stelle, denn auf Ausnahmesituationen die Nachschub und polizeiliche Kontrolle betreffen, gut reagieren zu können, bedarf es erheblicher jahrelanger Übung und geistige Vorbereitung. Dabei ist es unerheblich, ob jemand beim Bund war, oder in einer noch so "breitschultrigen" Spezialeinheit. In der Beziehung gilt "Wissen ist Macht". Ich kenne ungelogen einen, der bei den Marines im Irak war und dem mußte ich erklären, dass Paracord 550 so heißt, weil es 550Pfund Zugfestigkeit hat oder warum man Outdoors möglichst keine Baumwolle trägt. Das fand ich sehr eindrucksvoll, zumal ich Zivildienst gemacht habe.
Ich wähle nämlich instinktiv schon viele Dinge im Leben so, dass ich im "Notfall" gut reagieren kann. Für viele ist das Paranoia-mäßig, aber so abwegig finde ich viele Gedanken nicht. Leute lachen zB immer über meine Sicherheitsvorkehrungen am Haus, die ich ganz unbewußt und selbstverständlich seit Ewigkeiten so handhabe. Meiner Meinung nach kann man seinen Geist auch auf "Tactical" trainieren, indem man sich im normalen Alltag bewußt mit solchen Dingen auseinandersetzt und sie verinnerlicht, bis sie "im Schlaf" beherrscht werden.
Die Ausnahmesituationen die ich bisher meißtern mußte, kamen nämlich immer ganz überraschend und forderten blitzschnelle Entscheidungen.
zB sagt man mir nach, ich habe einen "Instinkt" für gefährliche Situationen und wäre immer ganz ruhig, wenn andere zB bei einem Unfall verrückt spielen. So neiden es mir zB auch viele, dass ich immer daran denke, eine gewisse EDC-Ausstattung am Mann zu haben. Ich habe mir einfach nur jahrelang angewöhnt, immer das Nötigste dabei zu haben. Andere Leute haben zwar auch ein Taschenmesser,Feuerzeug und Taschenlampe - der Kram liegt aber zH rum, wenn er gebraucht wird.
Aber weiter direkt zum Thema :
Ich würde gern eine Jägerprüfung machen, um den Zugang zu geeigneten Waffen zu bekommen und zusätzlich das nötige KnowHow zu erwerben, um im Notfall mal eine WIldsau erlegen und schlachten zu können. Die werden nämlich nie aussterben.
Außerdem halte ich den Wohnort ebenfalls für äußerst wichtig. Am besten scheint mir ein unauffälliges, nicht nagelneues Einfamilienhaus in einer ländlichen Siedlung in der Nähe eines Waldes. Der Ort muß gerade so groß sein, dass nicht jeder jeden kennt. Das Haus sollte architektonisch schon so sein, dass es guten Einbruchsschutz und taktische Grundvorraussetzungen bietet. Also nicht zu große Fenster mit unauffälligen Gittern im Untergeschoss - Nutzräume im Untergeschoss und Wohnen oben. Sowie Rolladen mit Hochschiebesicherung. Notstromanlage und Wassertank sind obligatorisch. Die Elektrische Anlage würde ich schon im Vornhinein auch auf 12Volt auslegen und mir bei Zeiten Solarzellen und entsprechende Li-Ion Akkus dafür anschaffen. DIe 230Volt Stromversorgung sollte am Schaltschrank allpolig vom Netz trennbar sein, damit man die Notstromanlage, welche möglichst klein sein sollte und in einem schallisolierten Raum stehen sollte über das Hausnetz betreiben kann. Außerdem sind Sonnencollectoren mit großem Pufferspeicher für Warmwasser eine geile Sache.