Beiträge von NicoColt1911

    Bei einigen Messern gibt es ja so viele Verkäufe, dass man einen Gebrauchtpreis finden kann. Wenn es das Modell (oder ein ähnliches) noch gibt orientiere ich mich meist am Neupreis und ziehe dann bei neuwertgen Zustand je nach Nachfrage 15-25% des günstigsten (Europäischen) Verkaufspreises ab. Dabei kommen dann Preise raus, die vielleicht keine Schnäppchen sind, aber immerhin so lukrative Second-Hand-Preise, dass auch ich als Interessent ins Grübeln kommen würde. Bei 5-10% unter Neupreis kauf man es doch besser vom Händler...

    Ich will niemandem vor den Kopf stoßen. Ich mag chinesische Messer insgesamt gar nicht und bin bei günstigen Messern sehr skeptisch. Trotzdem wirkt das gesamte Video sehr subjektiv und einseitig. Da spricht der Eigentümer(?) von Tools for Gents und Tools for Gents verkauft eigentlich nur hochwertige Produkte zu hohen Preisen. Ich finde es z.B. fragwürdig an den Preisen von gebrauchten Sebenzas irgendetwas fest machen zu wollen. So ist das eben mit gebrauchten Messern - mal verkauft sich was sofort, mal gar nicht.


    Hinzu kommt, dass die Aussage, dass alle chinesischen Hersteller ihren S35VN selbst nachbauen, definitiv falsch ist: Zwar mag es sein dass Crucible selbst nichts nach China importiert, allerdings müsste er eigentlich wissen, dass gerade die Messerstähle primär über das Distributionsnetzwerk von Crucible vertrieben werden (für Europa spricht er das ja sogar an!). Dass das so läuft hat schon rein praktische Gründe: Crucible muss sich nicht mit den vergleichsweise kleinen Bestellmengen der Messerhersteller herumschlagen und die Messerhersteller müssen keine Maschinen vorhalten um aus dem Metall-Halbzeug Stahlplatten zu machen, wie man sie für Messerklingen benötigt - denn auch High-End-PM-Stähle wie CPM-S35VN werden von Crucible als "Steel Billets" ausgeliefert.


    Einer dieser Distributoren von Crucible (und anderen Stahlherstellern aus den USA) ist NSM. Der Präsident von denen hat letztes Jahr Knifeinformer ein Interview gegeben und dabei unter anderem folgende Aussage gemacht:


    Zitat

    We sell to almost all of the major and mid tech manufacturers in the USA. In no particular order the domestic customers are Benchmade, ZT, Spyderco, Leatherman, Ka-Bar, Gerber, Chris Reeves Knives, Rick Hinderer… We also ship steel overseas to Boker, Kizer and a distributor in Asia.


    Quelle: https://knifeinformer.com/inte…niagara-specialty-metals/


    Ich bin geneigt eher ihm zu glauben als dem Herrn im Video. Böker und Kizer haben definitiv echten CPM-S35VN. Ja auch ein Distributor in Asien beliefert wird, kann man sich bei den anderen Herstellern anders als behauptet auch nicht sicher sein, dass sie keine echten PM-Stähle verwenden.


    Kurzum: Ich halte diese Aussage im speziellen für falsch und das Video im ganzen für einseitige Propaganda eines Hochpreismessershopeigentümers.

    Ja, das Problem war lange Zeit, dass die Homepage noch aus den 1990ern oder frühen 2000ern war und keinen Schutz gegen Datenklau durch Dritte bot. Da war es für Verbrecher leicht möglich Daten abzugreifen und ich vermute genau das wurde gemacht. Ich habe daher nur per Überweisung bezahlt.
    Inzwischen hat die ganze Seite ein Redesign erfahren und zumindest bei Mastercard lief alles augenscheinlich gut - Umleitung auf Securcode-Seite, SSL Schlosssymbol in der Adressleiste usw..


    Trotzdem sollte sowas nicht vorkommen und auch mir widerstrebt es, dass man kein Paypal anbietet. Aber wenn ich Grund zu Beschwerde hatte waren die Herren von CT immer korrekt.

    Die "Professionals" kaufen wahrscheinlich 1-2 Messer und sind damit ein Leben lang gut bedient. Attraktiver sind doch die Verrückten, die jede zweite Neuanschaffung kaufen und das ggf. in mehreren Varianten. ;)


    Ich will mir da kein Urteil anmaßen: Auch ich finde viele Neuerscheinungen von ER nicht sehr ansprechend. Aber ich bin ja auch noch nicht solange dabei und auch beim "alten" Portfolio gibt es einige Sachen, die mich persönlich gar nicht ansprechen, trotzdem aber sicherlich ihre Fans und Abnehmer gefunden haben und weiterhin finden.

    Hi,


    ich habe mir vor einigen Tagen einen lang gehegten Traum erfüllt und ein Al Mar Falcon Classic von privat (gebraucht) gekauft. Das Messer ist absolut neuwertig, die Hülle sieht weniger gut - aber wie ich finde durchaus okay - aus.


    Ich konnte eine lose Naht wieder reparieren und war drauf und dran die Hülle einfach nur mit einem Lederfett für Naturleder zu behandeln - dann fiel mir ein, dass es hier in letzter Zeit viele Tipps zum Thema Leder gab. Also: Kann ich was gegen diese leichten schwarzen Flecken unternehmen? Oder kann ich dem Leder sonst noch etwas gutes tun?

    Ich habe mal einen Rucksack mit Seam Grip geklebt. Hält sehr gut, allerdings sieht es halt wie Kleber aus (Oberfläche bleibt da sichtbar glänzend und leicht gummiartig klebrig, auch nach dem Trocknen), weshalb ich dann noch Patches drübergeklebt habe. Hält aber gut.

    Deuter ist eine gute Wahl.


    Was untaktisch aber taktisch angeht kann ich die Maxpedition AGR-Linie empfehlen. Ich fand die Optik ganz erfrischend und habe mir letztes Jahr mehrere von den Sachen geholt und nach meiner bisherigen Erfahrung sind sie trotz ziviler Optik nicht weniger Belastbar als die alten Sachen im Militär-Look.

    Blöd ist es auch, wenn die Clips eher für Jeans gebaut wurden.


    Ich habe letztes Jahr nach langer Suche ein TFDE F9 gekauft, ab da immer getragen. Als ich dann mal den neuen Sportwagen eines Klienten probefahren durfte muss es mir beim Einsteigen aus der Tasche gerutscht sein. War jedenfalls weg und auch nicht auffindbar. Danach war ich tagelang mies drauf.


    Happy End: Eines Tages aber lag es wieder auf meinem Schreibtisch, zwar mit einem kleinen Kratzer mehr und Abrieb am Clip sowie etwas schmutzig aber sonst gut in Ordnung. Der Fahrer eines Betonmischers, der auf der anderen Seite der Straße zu tun hatte hat es Tage nach dem Verlust auf der anderen Straßenseite (wie es dahin kommt ist mir nach wie vor unerklärlich) gefunden und erkannt, dass es eigentlich ein schönes Stück ist. Dann hat er sich die Mühe gemacht bei unseren Sekretärinnen nachzufragen und die wussten gleich wem es gehörte.


    Seit dem achte ich jedenfalls verstärkt auf die Clips. Als optimal empfinde ich eher leichte Messer - leider sind mir die dann oft zu mickrig. :D

    It depends on what you want. The FR is one of the most basic folding knives out there. It is a decent flipper but especially the titanium version is very light. The knife is only suitable for light tasks. The blade steel (VG10) is a great choice for this kind of knife. I'd recommend it as a gentleman's kitchen knife for on the road. You can cut a tie, a potato or slice an apple but you probably shouldn't try to cut a soup pumpkin or use it for prying.


    The Exskelibur II on the other hand is much less basic: Sure if we are talking about the framelock titanium version it is still is a basic frame lock with no insert but it isn't as flimsy as the FR. While still not suitable for hard use it is much more of an all-purpose EDC knife than the FR and the CPM-S-35VN blade should satisfy even high end steel fetishists. ;)


    The FR is much easier to flick though IMO. And the comparison isn't that fair if you take the price point into consideration. Without looking at the price the Exskelibur titanium had advantages in almost every category apart from weight and opening. So I'd say you should ask yourself which knife applies to your needs (are you okay with VG10 and light use, or do you want an all purpose EDC with supersteel and the option to engage in light to medium use as well), your wallet and last but not least if you'd like to have a good flipper.

    Na wie bei Emerson... dass deutsche Problem ist ein winziges, gemessen an all den nationalen Eigenarten in Nordeuropa.
    Da die Produktionszahlen bei ZT in die Tausende gehen, werde ich weiter mit geringer Aussicht auf Erfolg bei der Firmenleitung vorsprechen und bauchpinseln.
    Anderseits scheint kein ernstzunehmender Bedarf an 42a angepassten Modellen zu geben, wie es bei den Verfügbaren eindeutig ersichtlich ist.
    42a konform scheint nicht angesagt.
    [...]


    Bei 42a droht ja auch "nur" eine Ordnungswidrigkeit und da ist ja nicht mal gesagt, dass man "erwischt" wird und das Risiko des Erwischtwerdens sinkt auch noch wenn man sich vernünftig verhält. Ergo hat kaum jemand damit ein großes Problem, der nicht beruflich oder privat weitere Sanktionen (z.B. Zulassung oder Disziplinarstrafe / Unzuverlässigkeit bei WBK oder so) befürchten muss.


    Andere US-Hersteller wie Benchmade oder Spyderco sind ja auch nicht so viel besser aufgestellt in der Beziehung. Seit der Einstellung der Summit-Lake-Serie bei Benchmade gibt es ja bei den Foldern soweit ich weiß nur noch Slipjoints. Die bieten sich bei ZT's "built tough" Doktrin eher weniger an. :)


    In eine helle Klinge ein Carbonstückchen einsetzen?
    Hab so was hier mal mit einem Stück Edelstahl ansehnlich gemacht. Also ein guter Messermacher, macht in der Zeit ein schönes Necknife. :D
    Würde übrings beim 620 & 630 wenig bringen, da ja der Wave Hook bleibt...


    Die Modifikation war von einem Ami, es ging ihm nicht um § 42a sondern darum, dass er die Thumbdisk überflüssig bzw. hässlich fand. Einige ZT620er und vor allem die ZT630er hatten ja so einen starken Detent, dass selbst bei sehr lockerer Achsschraube die Einhandöffnung eine Herausforderung war. Meines ist auch so...

    Es ist quasi ein Emerson Viper 3.
    Der Frontflipper reicht zwar zum Öffnen, ist aber ehr unpraktisch wie alle Emerson Raffinessen.
    Über die Scheibe lässt es sich gut aufflickern.
    Das ganze mit Washern, wie alle Zemerson.


    Danke!


    Schrecklich wie beim Böker bullseye.
    Naja man darf auch nicht zu viel Erwartungen haben :)


    Beim ZT620 oder 630 habe ich in einem US-Forum mal einen "Thumbdisk-Delete-Mod" gesehen der viel Anklang fand. Jemand hatte die Thumbdisk entfernt und ein kleines Stück Carbon eingesetzt. Sah wirklich ganz gut aus. 42a wird es dank des Front-Flippers ja aber eh nicht. Soll es wohl auch gar nicht. :D