Beiträge von [Faust]

    Der würde ihn auch nur unter dem namen "Emil" kennen, Michel heißt der Bengel nur hierzulande, weil es keine Namenskonkurrenz zu dem dem deutschen Emil aus "Emil und die Detektive" geben sollte. Im Original bei Astrid Lindgren eben Emil...


    Woher diese Messerform ursprünglich kommt, weiß ich leider auch nicht, eine Tradition hat sie aber in jedem Fall, z.B. bei Segler- und Arbeitermessern (siehe z.B. die Ankermesser von Luetters und Co.), sowie Santoku bzw. Hocho bei Küchenmessersn.


    Auch kenne ich die Klingenform noch von heimischen Küchenmessern, vor allem Schälmessern, aus Omas Küche (heutzutage auch noch). Mir ist die Klingenform unter Watenspitz bzw. Schafsfuss geläufig.

    Endlich wurde mein langjähriger Einsatz im Bereich der Lampenvorstellungen gewürdigt, und Fenix honorierte dies durch die Aufnahme in den erlauchten Kreis der Prototyp-Tester!


    Ne, Käse, ich bin, warum auch immer, ausgelost worden, ein Testmodell der neuen PD32 zu bekommen. Auflage: Dieser "Test".


    Test deshalb in "", weil es eigentlich wenig mit testen zu tun hat, wenn eine Lampe längst auf dem Markt erschienen ist, zudem die "Tester" nicht nach Kompetenz ausgewählt werden, also eher eine "Promo-Aktion" Gefreut hat es mich trotzdem, und meine Eindrücke will ich Euch nicht vorenthalten.


    Technische Fakten etc:
    -Cree XP-G R5
    -digital geregelt für weitgehend konstante Helligkeit
    -50.000 Stunden Lebensdauer
    -4 Helligkeitsstufen + Strobe & SOS
    -Fenix verwendet nun für die Messung der Helligkeitsdaten und die Brenndauer den ANSI Standard. So können Sie sicher sein, dass die unten angegebenen Werte mit den gemessenen Daten übereinstimmen:
    -genereller Modus mit 4 Stufen:
    9 Lumen 200 Std.
    70 Lumen 16 Std.
    130 Lumen 8 Std.
    315 Lumen 2 Std.
    315 Lumen Strobe
    130 Lumen SOS
    -Leuchtweite: 141 Meter
    -Intensität: 5000 cd
    -wasserdicht gem. IPX-8 = 2 Meter für 30 Minuten
    -Die Taschenlampe merkt sich die letzte Leuchtstufe und schaltet mit dieser wieder ein.
    -speziell beschichtete Linse
    -gegen unbeabs. Einschalten geschützter Schalter
    -wegrollsicheres Design
    -Länge: 12,7 cm
    -Durchmesser: 2.54 cm
    -Gewicht: nur 61 Gramm
    -hard-anodisierte Oberfläche
    -glatter smooth-Reflektor für maximale Reichweite
    -Betrieb mit 2x CR123A-Batterien oder 1 x 18650 LiIon Akku


    Erste Glanzleistung meines Test: alle Daten von der Fenix Seite kopiert ;)


    Lieferumfang


    Mein Testmuster, beschriftet mit "Prototype Sample" kam ohne jegliches Zubehör, sprich die nackte Lampe inkl. kurzer Anleitung. Laut Herstellerangabe liegt normalerweise das Übliche, sprich Clip, Holster, Handschlaufe, O-Ringe und Ersatz Endkappe bei.



    Erster Eindruck


    Angenehme Größe und Handlage, Verarbeitung ohne erkennbare Mängel, relativ "leicht".
    Die Lampe lässt sich in drei Teile zerlegen, betrieben wird sie mit 2xCR123 (von mir, mangels 18650 Akku):


    Die Gewinde laufen absolut geschmeidig und sauber, Anodisierung und Knurling sind fehlerfrei. Auch nach einer Woche des Tragens in Hosen- und Manteltasche (zusammen mit Schlüsseln, Messern und sonstigem Gedöns) sind kaum Tragespuren zu sehen.
    Auch die Linse und der Reflektor sind absolut sauber und ohne Mängel:



    Bedienung/praktische Erfahrungen
    Kommen wir zum für mich entscheidenden, den praktische Gebrauch. Dieser stellt für mich, im Gegensatz zu Messern, die ich auch schlicht ihrer Schönheit wegen besitze, den einzig interessanten Zweck an einer Lampe dar.
    Die Handlage ist angenehm, dank der Länge von knapp 13 cm kann man die Lampe gut und sicher greifen.

    Sie passt perfekt, auch aufgrund des geringen Gewichts, in die Jackentasche, selbst in der hinteren Jeanstasche war das Tragen nicht unangenehm.
    "Wegrollsicher" ist die Lampe m.E.n. nicht, eher "wegrollgehemmt" ;)


    Als Kerze lässt sich die Lampe nicht einsetzen, da die Endkappe aus über den Körper hinaus ragt, hier verstehe ich die Bewerbung der Kerzenfunktion in einigen Shops nicht:


    Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe über ebendiesen Schalter, dies ist auch sein einziger Zweck. Zudem ist Momentlicht möglich, dabei reagiert der Schalter bereits nach einem sehr geringen Druck, unbeabsichtig ist mir die Lampe dennoch nicht.


    Die Modi werden alleine durch den seitlichen Schalter gesteuert, welcher sich am Lampenkopf befindet:


    Durch alleiniges Drücken werden die Modi nacheinander durchgeschaltet, von dunkel bis recht hell ;)
    Insgesamt vier Leuchtstufen liegen so hintereinander, das "Blink-Blink" wird durch drücken und halten des Schalters aktiviert. 1 Sekunde halten schaltet den Strobe ein, 3 Sekunden den SOS-Modus. Zum Verlassen muss wiederum der Schalter einmal gedrückt werden, die Lampe schaltet dann in die vorige Leuchtstufe zurück.
    Beim Ausschalten wird die letzte Leuchtstufe gespeichert, nicht jedoch die Blinkmodi.


    Diese Bedienung war aus mehreren Gründen für mich gewöhnungsbedürftig. Ich habe die Lampe beim abendlichen Hundespaziergang eingesetzt. Dabei hatte ich im Dunkeln immer mal wieder kurz Probleme, nach dem Einschalten den vorderen Modi-Schalter "zu finden" Dieser ist zwar gummiert und steht etwas hervor, aber auch recht klein. Mit Handschuhen ist das Ganze dann noch schwieriger.
    Persönlich hat mich zudem gestört, dass ich nicht vorher regeln konnte, in welchem Modus ich die Lampe starte. Normalerweise nutze ich eine Sunwayman V10R mit Selektorring, natürlich ein ganz anderes Prinzip, aber deswegen auch nach dieser Woche immer noch mein Favorit.


    Die Blinkmodi benötige ich nicht, somit bin ich auch froh, dass sie nicht beim Durchklicken aktiviert werden, sondern eben durch Halten des Modischalters. Dabei würde mich aber nerven, dass ich immer erst 3 Sekunden den Strobe "genießen" darf, bevor das "SOS" beginnt. Für mich wäre weglassen die beste Option ;)


    Helligkeit


    In meiner Testzeit gab es abends genau einen Wetterzustand: Nebel! Von daher war die Beurteilung der Reichweite etwas erschwert, das werde ich ggf. mal nachreichen. Grundsätzlich war ich mit der Maximalhelligkeit der Lampe recht zufrieden, das leuchtbild bietet einen gute Mischung aus Spill und Spot. Persönlich würde ich nicht vier Leuchtstufen brauchen, drei würden mir reichen.
    Das Low, angegeben mit 9 Lumen, ist mir zudem zu "high", zumindest zum Lesen, bzw. zum "nicht geblendet werden".
    Das Leuchtbild weist recht deutliche Ringe auf, auch ein "Doughnut-Hole" ist zu sehen. Unter praktischen Gesichtspunkten stört mich das persönlich gar nicht, müste aber auch nicht unbedingt sein.


    Hier die Leuchtstufen im Überblick:


    Low:


    Medium:


    High:


    Turbo:


    Vom Außeneinsatz kann ich wie gesagt nur sehr nebulöse Tatsachen anbieten, der Vollständigkeit halber:


    low:

    medium:

    high:

    turbo:


    Fazit
    Tja, einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul, in diesem Fall war es aber meine Pflicht ;)


    Positiv:
    -sehr gute Verarbeitung
    -kompakt und griffig
    -seitlicher Modischalte, mir jedenfalls lieber als drehbare Köpfe und Geklicke mit dem hinteren Schalter
    -Momentlich
    -Speicherung der letzten Helligkeitsstufe
    -gute Maximalhelligkeit


    Negativ:
    -Blinkmodi, sowohl das Vorhandensein, als auch die Bedienung
    -Bedienung etwas umständlich, wenn es darum geht, eine bestimmte Leuchtstufe zu finden.
    -Ringe und Doughnut-Hole, wenn man auf so etwas achtet ;)


    Insgesamt gefällt mir die Lampe recht gut, wenn auch nicht als EDC, da geht mir nichts über die Kompaktheit und Bedienbarkeit meiner Sunwayman mit Selektorring.
    Als Camping-Lampe oder eben bei Hundepaziergängen für die Manteltasche aber eine nette Bereicherung.
    Ganz ehrlich? Gekauft hätte ich mir diese Lampe nicht, auch weil sie mir für die genannten Zwecke zu teuer wäre. Aber ihr wisst ja, von wegen dem geschenkten Gaul und so ;)

    Moin Bruno,


    danke für die Vorstellung, recht imposantes Lämpchen.


    Könntest Du noch was zum UI schreiben?
    Wenn ich es richtig verstehe, werden beide LED´s über den einen Knopf gesteuert. Ist das programmierbar? Praktisch? etc.....

    So wird das nichts!


    Das Messer muss Dir gefallen, und vor allem Dir gut in der Hand liegen. Was nützt es Dir da, wenn ich, der einen ganz anderen Geschmack, und ganz andere anatomische Voraussetzungen hat, abstimme?


    Einzige sinnvolle Herangehensweise aus meiner Sicht:


    Fahr zu Böker, nimm alles in die Hand und entscheide Dich selber. Wetten, es wird ein ganz anderes Modell?

    423 € um genau zu sein ;)


    Aufwand und Risiko sind relativ überschaubar.
    Das Risiko bei einem bekannten Händler, der Express Mail anbietet, ist für mich nicht wesentlich größer, als bei einem deutschen Händler zu bestellen.


    Wichtig, wie gesagt, ist mir der versicherte und verfolgbare Versand, bei oben genannter Art (USPS Express) ist das gegeben.
    Noch komfortabler ist es, wenn Versand über UPS möglich ist, weil Du dann i.d.R. nicht mal selebr zum Zoll gehen musst, weil UPS den Zollkram regelt und Du die gebühr dann beim UPS Boten bezahlst.


    Wenn eine ordentliche Rechnung auf der Außenseite angebracht ist, wird evtl. auch der Gang zum Zoll vermeiden, weil dann der Zollbetrag direkt bei der Post bezahlt werden kann. Bei Unklarheiten über Warenwwert oder Inhalt musst Du selber zum Zollamt gehen, mit Glück liegt dass in Deiner Heimatstadt.

    Du zahlst auf den Gesamtpreis (Ware + ersand) zunächst 8,5 % Zoll, auf den daraus resultierenden Preis dann nochmal 19% Einfuhrumsatzsteuer.


    Versand kostet circa 35 $ (USPS Express Mail), das dauert dann circa eine Woche, wenn es beim Zoll hängt, auch länger. Billigerer Versand mag ja locken, dann kannst Du aber auch das Pech haben, dass das Paket wochenlang unterwegs ist, zudem nicht verfolgbar. Daran würde ich also nicht sparen.


    Bezahlform kommt i.d.R. nur Kreditkartenzahlung in Frage.


    Das ganze findest Du z.B. hier:
    http://www.gpknives.com/chrisr…rgesebenza21lefthand.html
    Der Laden war bei mir absolut zuverlässig.


    Allerdings kommt da derzeit ein recht hoher Preis bei raus, sodass ich vorher zumindest mal ein paar deutsche Händler kontaktieren würde (Toolshop, Rivers and Rocks, Selected Knives), ob über die auch etwas möglich ist.

    Solche Vorkommnisse reissen mich immer aus dem Irrglauben wir würden sicher und friedlich leben. .


    Überfallen? In Münster? Das zerstört auch meine Ansicht von einem sicheren Land. !


    Zuerst der Einbruchsversuch bei Volcrom und jetzt auch noch der Überfall... X(


    Meine Frau hält inzwischen meine Bemühungen unser Heim (passiv) sicherer zu machen für nicht mehr übertrieben.


    Höre nur noch Geschichten von Überfällen auf Passanten in Deutschland. Wird ja immer noch übler dort, in meiner Heimatstadt Augsburg haben irgendwelche Bastarde erst letzte Woche einen Polizisten erschossen.Hat sicher jeder gehört. Bin von dort keine 2 Kilometer aufgewachsen.


    Sorry für das absolute Offtopic (sonst bitte verschieben), aber ich bin bei derartigen Kommentaren eher geschockt, wie sehr viele in unserer Gesellschaft auf den Zug der Medienhysterie aufspringen, und daraus schlussfolgern, wie schlimm doch alles geworden ist.


    Die Kriminalstatistik ist in Deutschland, sogar in Europa, geht bei nahezu jeder Verbrechensform seit Jahren rückläufig!! Und das ist auch noch für jedermann ersichtlich und zugänglich:
    http://epp.eurostat.ec.europa.…58/EN/KS-SF-10-058-EN.PDF
    http://www.bka.de/nn_224624/DE…pks__node.html?__nnn=true


    Klar, das ist immer noch zuviel, und jeder Einzelfall kann tragisch sein, vor allem, wenn es mich oder Bekannte trifft. Nur daraus die allgmeine Verrohung und Kriminalisierung der Gesellschaft abzuleiten, ist nich nur falsch, sondern auch gefährlich, gerade für uns. Denn mit ähnlichen "Argumenten" sind alle Verschlimmerungen des Waffengestzes, insbesondere der §42a, begründet worden....


    Dennoch Kopliment an DocTools, der anscheinend in der Lage ist, sich zu wehren, ich wäre in so einer Situation mehr als aufgschmissen...

    Hier ging es aber um das COX, nicht das Haddock ;)


    Wobei Böker selber Fehler bei den ersten Haddocks eingestanden hat, diese sind mittlerweile behoben. Das Haddock ist für mich nach wie das beste Messerkonzept von Jens Anso.


    Und die Aufregung um das Epicenter (wenn damit die Schalen gemeint sind) halte sich persönlich für leicht übertrieben, aber das ist eine andere Geschichte...