Mal fernab von Ausrüstung, Fitness und Fähigkeiten:
Neben dem Überleben frage ich mich vor allem, wie in einer derart isolierten Situation, wie Du sie im ersten Post beschreibst, meine Reaktion auf das Fehlen der "sozialen Kontakte" wäre.
Es ist beileibe nicht so, dass ich diesen Gedanken an ein Leben fernab der Zivilisation nichts abgewinnen kann, gerade in letzter Zeit erscheint mir das zuweilen sogar recht reizvoll.
Aber: Ich bin in einer Gegend bzw. einem Land sozialisiert und aufgewachsen, in dem ich tagtäglich auf andere Menschen treffe. Bewusst, unbewusst, beabsichtigt, zufällig, auf Nette, solche, die mich nicht jucken, und auch nicht zu wenige Arschlö...
Was das aber mit mir tatsächlich machen würde, wenn ich diese Begegnungen und Kontakte nicht mehr hätte (von Familie, Freunden, Kollegen etc. mal ganz abgesehen), und sie auch nicht so leicht verfügbar wären, kann ich nicht abschätzen. Das gilt auch für die Vorstellung, mit einer Partnerin zusammen fernab zu sein, auf einmal dauerhaft nur einen einzigen Menschen um sich zu haben, kann ja durchaus nett sein, muss es aber nicht
Romantik im Kopf, in Filmen usw. hat ja ihren Reiz, blöderweise sieht die Realität oft anders aus. Zumindest kann sich schnell die ursprüngliche Motivation, aus der ich heraus so einen Schritt gehen will, schnell erledigen und ich dafür mit Herausforderungen konfrontiert werden, an die ich vorher im Traum nicht gedacht hätte.