Beiträge von dirdeck

    Die Materialstärke hinter der Schneidphase beträgt 0,9 mm und wird zur Spitze hin ein wenig dicker. Somit hat man nahe am Griff eine gute Schneidleistung und zur Spitze hin genügent Stabilität damit diese bei "Missbrauch" nicht gleich abbricht. Ich finde dies einen guten Kompromiss und gerade beim großen GEK macht es durchaus Sinn.


    Hi Schweppo,


    danke für die Info zu der Schneidphase. Tatsächlich ist das Messer aus meiner Sicht eher robust mit einer Tendenz zu eher mittelprächtigen Schneideeigenschaften. Wobei das sicherlich immer "Geschmacksache" ist und vom vorgesehenen Anwendungsbereich abhängt. Und - wenn ich Tonys Philosophie zum GEK richtig verstanden habe - soll das Messer ja genau so gebaut sein, dass es auch für den robusten Einsatz bis hin zum Mißbrauch tauglich ist und einen nicht im Stich lässt. Will sagen: Die Stabilität steht vom Grundgedanken über dem letzten Zipfel Schneideleistung. Wenn man diesen Grundgedanken zu Grunde legt und berücksichtigt, darf man etwas schwächere Schneideleistunge dem Messer nicht vorwerfen.


    Für m e i n e Anwendungsfelder bin ich aber eher bei Elric:


    Ich habe große Messer aus 440C und Böhler N690 gemacht, die hatten hinter der Schneide 0,5- 0,6mm mit denen konnte ich problemlos hacken.




    In meinen Augen unnötig fett. Aber das trifft leider auf viele Messer zu.

    Ich bin der Meinung, dass beim GEK etwas weniger Stärke an der Phase nur unwesentlich weniger Stabilität bedeutet aber einen deutlichen Mehrwert bei der Schneideleistung gebracht hätte. Wobei ich immer ein gewisses Maß Sinn und Verstand bei der Anwendung voraussetze.


    Aber:


    Anwendungsbereich, die Eignung und auch vorlieben sind natürlich Faktoren die komplett individuel sind.

    Hab´ ich das Böker GEK noch (in dem Fall jetzt das Große)? Halte ich das GEK für ein gutes Messer? Beides mal: Ja! Ich hab jedoch einen neuen Schleifwinkel mit so 19 Grad +/- draufgemacht. Das hat in Summe dazu geführt, dass eben der Winkel flacher und etwas Material an der Phase abgetragen wurde. Das Ergebnis: Schneideleistung ist nun deutlich besser und batoning, hacken usw. ist dennoch kein Problem.


    Somit habe ich nun bei meinem Böker GEK die gute Qualität der Verarbeitung, einen ordentlichen Stahl, eine ausreichende Stabilität und nun auch eine gute Schneideperfomance. So gefällt mir das GEK! :thumbup:


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus,


    vielen Dank für den erneut schön und informativ geschriebenen Bericht, den ich aus eigener Erfahrung so unterschreiben kann.


    Tatsächlich empfinde ich die Verarbeitungsqualität als sehr gut. Da hat Böker gezeigt, was sie können. Auch die optional erhältlichen Mircarta-Griffschalen sind - wie Du schon beschrieben hast - eine Bereicherung.


    Wie Du finde ich etwas schade, dass das Messer nicht so stark auf Schneideleistung ausgelegt ist. Da wäre aus meiner Sicht noch mehr drinn gewesen, ohne deutlich an Stabilität zu verlieren. Wobei es aus meiner Wahrnehmung heraus nicht nur am Säbelschliff liegt sondern auch an der Materialstärke hinter der Schneidphase. Wie gesagt... aus meiner Sicht. Andere hingegen halten das Messer genau so für perfekt, da es eben noch mehr "Reserven" bei härteren Anwendungen hat.


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus,


    vielen Dank für den guten und ausführlichen Bericht. Ich persönlich mag Deinen sachlichen, strukturierten und dennoch nicht langweiligen Schreibstil sehr und freue mich immer auf Deine Reviews. :thumbup:


    Zum Messer: Persönlich finde ich es zwar schade, dass Eickhorn sich bei der Namensgebung nicht vom "eigentlichen" GEK gelöst hat aber das habe ich nicht zu bewerten. Dafür haben Sie ja Kreativität bei der Bezeichnung der Stahlsorten bewiesen, wobei ich mir hier mehr Transparenz gewünscht hätte. :P


    Ansonsten hat Eickhorn aus meiner Sicht einen richtig guten Wurf gelandet. Die diversen Auswahlmöglichkeiten was Stahl und Griff angeht, lassen viel Raum für persönliche Vorlieben. Übrigens....Ich bin jetzt zwar kein 440a-Verfechter aber Eickhorn hat die Wärmebehandlung auch da super im Griff, so dass dies durch aus eine Option darstellt, wenn man eher mit dem kleinen Geldbeutel unterwegs ist (was die Preise der angebotenen Eickhorn GEK-Modelle angeht)


    Mit dem Griff bin ich zu Beginn nicht klar gekommen, habe mich inzwischen aber daran gewöhnt und kann sehr gut damit leben (geschlossen oder offener Griff). Wobei ich Dir recht gebe... ein bißchen mehr die Kanten brechen und das wäre noch besser. Wer mit den Griff gar nicht klar kommt... unter der Bezeichnung "Wolverine-GEK" gibt es - zwar nur in der 440a-Variante - noch die gleiche Klinge mit einem anderen Griff.


    Persönlich finde ich die Entwicklung der Klinge hin zu mehr Schneidfreudigkeit sehr gut. Für mich und meine Anwendungen ist das auch ausreichend robust.


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus Nino,


    na das gefällt mir schon sehr. :thumbup: Bisher sehr gute Arbeit Nino. Die Klingenform hats mir richtig angetan. :love:


    Serrations sehe ich hier nicht. Wobei ich meine Messer weniger taktisch und eher outdoor nutze und da ohne Serrations besser zu recht komme.


    Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es hier weitergeht.


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus zusammen,


    ich hatte in den letzten Tagen zwei Böker GEK
    und ein GEK Classic in der Hand und Frage mal ganz unschuldig in die
    Runde der GEK-Classic-Besitzer bzw. in dem anderen Thread die
    GEK-Besitzer: Wenn ihr das Messer in die Hand nehmt und vom
    Griff über den Klingenrücken hin zur Klingenspitze schaut... ist das
    alles gerade oder habt ihr den Eindruck, dass die Spitze leicht nach
    rechts "zieht"/etwas ungleichmäßig ist? Ich muss gestehen, dass ich dies
    zumindest bei zwei der drei Messer so wargenommen habe und auch beim Dritten nicht ganz sicher bin. Ich frage mich jetzt nur, ob ich einen
    "Knick in der Optik" habe :P
    oder andere ähnliche Beobachtungen haben? Ist jetzt nicht gewaltig und
    eben... vielleicht ist meine Warnehmung getrübt. Denn ansonsten
    waren/sind die Messer sehr gut gearbeitet!


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus zusammen,


    ich hatte in den letzten Tagen zwei Böker GEK und ein GEK Classic in der Hand und Frage mal ganz unschuldig in die Runde der GEK-Besitzer bzw. in dem anderen Thread die GEK-Classic-Besitzer: Wenn ihr das Messer in die Hand nehmt und vom Griff über den Klingenrücken hin zur Klingenspitze schaut... ist das alles gerade oder habt ihr den Eindruck, dass die Spitze leicht nach rechts "zieht"/etwas ungleichmäßig ist? Ich muss gestehen, dass ich dies zumindest bei zwei der drei Messer so wargenommen habe und auch beim zweiten nicht ganz sicher bin. Ich frage mich jetzt nur, ob ich einen "Knick in der Optik" habe :P oder andere ähnliche Beobachtungen haben? Ist jetzt nicht gewaltig und eben... vielleicht ist meine Warnehmung getrübt. Denn ansonsten waren/sind die Messer sehr gut gearbeitet!


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus LowEndD,


    vielen Dank für das sehr gute und ausführliche Review. Zusammen mit den Bildern und dem Video ist Dir ein wirklich guter Bericht gelungen. :thumbup:


    Was mich verwundert... Du schreibst, dass bei den Veränderungen zu den "Ursprungsmodellen" u. a. die konvexe Schneide angepasst wurde, um die Schneidfreudigkeit zu verbessern. Jetzt rein von den Bildern und den technischen Daten hätte ich das nicht vermuten. Die Klingendicke hat sich - im Vergleich zum "Ursprungsmodell" - ja erhöht. Ist die Veränderung der Schneide wirklich so positiv? Hast Du ein Vergleich zu einem "Ursprungs-S1"?


    Viele Grüße,
    Dirk

    Servus,


    Und war dir das mit den Prototypen bekannt?

    Nein, überhaupt nicht. Ich hab´ ganz normal bestellt und die Produktbeschreibung war bzw. ist die gleiche wie bei den anderen Angeboten auch.

    Ich finde es im übrigen beeindruckend auf welch hohem Niveau hier die Fachleute über Detendballs, Größe des Messers, Serienstreuung etc. diskutieren. :thumbup:

    War das gerade ein Hauch von Ironie, der an meinem Ohr vorbeigehuscht ist?!? 8)


    Viele Grüße
    Dirk

    Servus Robert,


    danke für Deine Einschätzung. Na dann passe ich gut auf die Beiden auf. 8)


    Ansonsten sei noch ergänzt... die Messer sind - jedes für sich - sonst gut verarbeitet. Von der einen etwas unschönen Versenkung einer Schraube mal abgesehen, wobei das auf dem Bilder schlimmer aussieht, als es mir in der Realität vorkommt. Sie unterscheiden sich halt, was Robert ja erklären konnte. Hätte ich keinen Vergleich gehabt, wäre mir so nichts daran aufgefallen.


    Viele Grüße
    Dirk