Beiträge von dirdeck

    Hi Jungs,


    danke für die positiven Rückmeldungen.


    Mal sehen, ob ich das Messer noch öfter mit dabei habe und dann auch mehr sage kann. Vor allem, wenn ich dann einen längeren Betrachtungszeitraum als Grundlage habe. Wobei ich nicht glaube, dass das SRK mein GEK 2000 und/oder das Fallkniven A1 als "auf Tour fast immer mit dabei - Messer" verdrängen kann. ;)

    Hallo und Willkommen im Forum,


    aus meiner Sicht passt das GEK 2000 sehr gut auf Dein Anforderungsprofil. Ich nutze es selbst und kann nur Bestes berichten. Bis aufs Angeln... hier gebe ich homerjay 742 absolut recht. Überlege doch, ob Du Dir für diese Zwecke ein billiges und geeignetes "Anglermesser" mitnimmst??.


    Ansonsten kann ich Dir auch noch das Fallkniven A1, den etwas kleineren Bruder des bereits vorgeschlagenen A2, empfehlen. Auch hier habe sehr gute Erfahrungen.

    Hallo,


    schon seit ein paar Monaten bin ich im Besitz eines Cold Steel SRK mit dem VG-1 San Mai III Stahl. Erst heute bin ich zum ersten Mal mit dem Messer raus. Hier nun meine subjektiven Eindrücke, die ich nach ca. einer Stunde „arbeiten“ mit dem Messer sammeln konnte.


    Allgemeine Daten:


    Hersteller:Cold Steel
    Bezeichnung: SRK
    Griff: Kraton
    Klingenstahl: VG-1 San Mai III

    Klingenstärke: ca. 5 mm
    Klingenlänge: 15,2 cm (davon ca. 13,5 cm geschliffen)
    Gesamtlänge:
    27,3 cm
    Gewicht:
    230 g
    Messerscheide: Secure-Ex


    Das Messer wird mit einer schwarzen Secure-Ex Scheide geliefert und mit der Druckknopfschlaufe sicher gehalten. Wobei die Druckknopfsicherung nicht nötig ist, um das Messer fest zu halten. Die Scheide kann mit einer entsprechenden Schlaufe am Gürtel getragen werden. Diese Gürtelschlaufe kann abgeschraubt werden. Ob man statt dessen ein Tec Lock anbringen kann, hab ich noch nicht probiert. Insg. finde ich die Scheide sehr wertig.



    Das Messer:


    Das Messer ist sehr gut verarbeitet und wurde in meinem Fall rasiermesserscharf ausgeliefert. Der Kratongriff liegt sicher in der Hand.


    Das Messer in der San Mai – Version erinnert optisch ein wenig an das Fallkniven A1. Das SRK ist zwar etwas kürzer und leichter, hat aber in dieser Variante ebenfalls einen Dreilagenstahl. Die Schneidlage besteht aus dem für seine hohe Schnitthaltigkeit bekannten VG-1 Stahl. Die beiden Seitenlagen sind nicht ganz so hart wie die Kernlage, damit die Klinge flexibel bleibt.


    Unterschiedlich ist jedoch der jeweilige Klingenschliff. Während das A1 einen balligen Schliff aufweist, kommt das SRK mit einem Hohlschliff daher. Hhhhm, ob bei einem „Survival Rescue Knife“ - abgekürzt eben SRK - ein Hohlschliff das Richtige ist? Ein wenig skeptisch war ich schon. Aber der Reihe nach.


    Seine Stärken hatte das SRK natürlich bei den feineren bis mittleren Arbeiten wie Stöcke anspitzen. Die gute Schärfe ab Werk und der Hohlschliff sorgen hier für gute Ergebnisse. Warum der hintere Bereich der Klinge (nahe Griff) nicht angeschliffen ist weiß ich nicht. Eine Fingermulde ist hier ja auch nicht. Wobei mich das jetzt auch nicht gestört hat.


    Doch wie schlägt sich das SRK bei härteren Arbeiten? Um mich bzw. das Messer langsam an gröbere Belastungen heranzuführen, hab ich mal mit „weichem“ Fichtenholz begonnen. Mit einem Schlagholz habe ich die Klinge durch das Material getrieben um Feuerholz zu machen. Die erste richtige Belastung ist dann schon ziemlich bald gekommen, als ich auf einen Ast gestoßen bin. „Au weia“, dachte ich. Ich sah gedanklich schon die ersten Klingenausbrüche beim Hohlschliff. Aber nein... nichts da. Die Klinge zeigte sich unbeeindruckt. Nachdem astiges Fichtenholz also kein Problem war, ging ich nun zu Hartholz über. Doch ich nehme es vorweg.... Auch dies war für das SRK bzw. dessen Klinge kein Problem. Keine Klingenausbrüche.


    Nun wurde ich – bestärkt durch die bisherigen Erfahrungen - schon etwas mutiger. Deshalb wurde ein umgefallener Baumstamm mein nächstes Opfer. Ein wenig mit dem SRK darauf rumgehackt und schon war ich durch... und wieder keine Klingenausbrüche. Ein weiterer Baumstamm, der durch Schneebruch über einen Wanderweg geworfen wurde, habe ich ebenfalls mit dem SRK durchtrennt. Und dieses Holz war schon etwas härter. Doch wieder kein Problem für das SRK.


    Ich muss zugeben, dass ich positiv vom SKR überrascht wurde. Zwar habe ich jetzt nur eine Stunde draußen gearbeitet und sicherlich das Messer nicht an seine Grenzen gebracht. Im Vorfeld war ich mir aber nicht mal sicher, ob der Hohlschliff das überhaupt aushält. Ob ich das Messer Black Forest Ghost anvertrauen würde, damit er es durch Konservendosen und sonstige Bleche treibt? ;) Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht. Aber gut... für meine Nutzung reicht etwas Holzmachen und hier hat sich das Messer bis jetzt bewährt.



    Fazit: Gute Materialien, sauber verarbeitet. Der Hohlschliff des VG-1 San Mai III Stahls hat sich bisher gut geschlagen. Das SRK ist aus meiner Sicht ein Messer „zwischendrinn“. Es hat fast die Ausmaße eines A1, ist allerdings nicht so schwer und hat zusammen mit dem Hohlschliff aus meiner Sicht auch nicht die richtige Eigenschaften für ein Haumesser. Für ein Messer für die feinen Arbeiten ist es schon wieder etwas zu groß. Es konnte zwar die von mir durchgeführten Arbeiten alle gut erledigen. Allerdings wäre ein A1 für die gröberen Arbeiten besser gewesen und hätte die feinere Arbeiten genau so gut oder zumindest nur wenig schlechter verrichtet. Alles in allem ok.

    Wenn man es nicht selbst sehen könnte, würde man es vermutlich nicht glauben.


    Ich selbst habe "nur" 2 Kizlyar Sterkh und kann nichts schlechtes über die Messer sagen. Wie BFG schon ausführt, so glaube auch ich, dass die (Kizlyar) grundsätzlich gute Messer machen. Aber speziell hier gilt festzuhalten: Selbst die billigsten Messer dürften nicht so schlecht abschneiden. Erst recht nicht ein Messer dieser Preisklasse. Allerdings kann es tatsächlich eine Ausnahme sein; ein "Montagsmesser" eben. Ich bin ebenfalls auf eine Stellungnahme von Kizlyar gespannt.

    Servus,


    grundsätzlich hört sich das sehr gut an. Da ich mir das "kleine" GEK eh zulegen möchte.... Da wäre es als Forenmesser noch besser. Allerdings sollte es - für mich - eine unbeschichtet und glatte Klinge sein.

    Bei dem Treffen war ich leider nicht mit dabei und ich kann jetzt natürlich nur das beurteilen, was ich hier in den Videos sehe und was ich aus dem Thread lese. Und das reicht mir schon um mehr als beeindruckt zu sein! Ob jetzt nach der der Aktion mit der Autotür Micro-Ausbrüch da waren oder nicht... ich weiß es nicht und eigentlich ist es für mich schon ein Qualitätsbeweis für das Messer, das wir hier - nach so einer Tortur - "nur" über möglich Micro-Ausbrüche sprechen. Ich weiß nicht, wieviel Messer das einfach so wegstecken würden??? Zudem finde ich, dass es Black-Forest-Ghost sehr gut auf den Punkt gebracht hat.


    Ich selbst hab ein GEK 2000 und nutze es nicht, um Metall damit zu schneiden (Ich weiß, ich weiß.... nach dem hier gezeigten muss ich als "Weichei-User" gelten ;) ) Im Outdoor-Einsatz (schneiden, schnitzen, hauen, hacken, usw. von Holz) hat sich das Messer aber hervorragend bewährt. Was ich aus meiner Erfahrung dazu beitragen kann ist, dass das Messer bzw. die Schneide tatsächlich mehr als unempflich ist. Schläge in Härteres Holz (z. B. Äste) und das versehentliche schlagen in den Waldboden (in dem kleine Steinchen sein können), haben bei manch anderem meiner Messer tatsächlich zu kleinen Micro-Ausbrüchen und sogar größeren Scharten geführt. Und beim GEK.... nichts!

    Erst mal; Willkommen zurück Tony!


    Hhhhmmm, das sieht ja mehr als lecker aus und löst den "Will-Haben-Faktor" bei mir aus. ;)


    Bin mal gespannt, was Tony und Wernersen daraus machen. Freu mich schon drauf.

    @ Heine


    Da könnte ich Dich ja fast um Dein Ontos beneiden. ;(


    Was die Qualität der Fox-Modelle angeht (zumindest beim Combat Jungle und Parang; mehr hab ich nicht) kann ich Dir in Sachen Scheiden recht geben. Dies zwar ok aber nicht perfekt. Da hat man bei Fox wohl etwas gespart. Aber was die Messer ansich angeht bin auch ich positiv überrascht worden. Bis jetzt zumindest kann ich nicht meckern. Es wurde aus meiner Sicht guter Stahl eingesetzt und die ganze Verarbeitung der Messer ist sehr gut. Und... die Messer sind sehr scharf ausgeliefert worden, was auch nicht bei jedem Hersteller der Fall ist.

    @ judge1401


    hhhmmm, ich hab hier leider kein Werkszeug.... es sind zwar am Griff insg. vier Schrauben angebracht. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob man den Griff tatsächlich lösen kann. Man könnte meinen, dass der Griff noch zusätzlich geklebt/aufgespritzt ist? Bin mir aber nicht sicher. Hat jemand anders da mehr Erfahrung?


    Den Stamm zu durchtrennen ging recht gut und schnell. Hab die Zeit zwar nicht gemessen aber war kein Problem. Wobei sich das Holz auch "nicht gewehrt" hat. :)

    Das Messer:


    Das Messer ist sehr gut verarbeitet und wurde in meinem Fall rasiermesserscharf ausgeliefert. Alles wirkt sehr wertig. Das Messer ist sehr „kopflastig“, was gute Hack- und Haueigenschaften vermuten lässt. Beim ersten „befummeln“ wird man feststellen, dass der Griff erst mal gut in der Hand liegt und sowohl für große als auch kleine Hände geeignet ist. Durch die vorhandene Fingermulde kann das Messer auch sehr gut kürzer gefasst werden, was einem bei feineren Arbeiten entgegenkommt. Kein Problem also, wenn man einen Stock anspitzen will. Dies geht sogar sehr gut; man hat eine sehr gute Kontrolle der Klinge. Das hätte ich so nicht erwartet.


    Aufgrund der Größe und des Gewichts ist das Messer allerdings eher für gröbere Arbeiten geeignet. Holz hacken und spalten.... kein Problem. Bei kleinerem Holz angefangen bis zu dickeren Baumstämmen schlägt sich das Messer gut. Hierbei kommt dem Messer - neben dem Gewicht- auch die gute Schärfe zu Gute. Ich war wirklich beeindruckt, wie beim Hacken die Späne nur so geflogen sind.


    Durch das gute Material in Kombination der Klingendicke nimmt das Messer auch Schläge mit einem Schlagholz (beim Spalten) überhaupt nicht übel. 6 mm Klingendicke sind ein Wort und so braucht man bei dem Messer kein Angst vor evtl. Schäden haben.


    Bei längerem Arbeiten beim Hacken (ohne Handschuhe) liegt das Messer auch gut in der Hand. Allerdings haben sich – beim Arbeiten ohne Handschuhe – bei mir am Ende ein paar Blasen gebildet.


    Insg. bin ich sehr positiv von diesem Messer angetan. Es schlägt sich im wahrsten Sinne des Wortes ganz gut und selbst nach den verrichteten Arbeiten war das Messer noch scharf. Auch die Beschichtung hat sich tadellos gehalten.


    Fazit: Gute Materialien, sauber verarbeitet. Wer ein Messer für gröbere Arbeiten sucht, liegt mit dem Parang richtig. Auch feinere Arbeiten waren gut möglich, da man das Messer sehr gut kürzer fassen kann. Zusätzlich noch ein scheinbar praktisches Survival-Kit mit dabei.... ich hab den Kauf nicht bereut.

    Hallo,


    inzwischen konnte ich mein Parang – welches ich schon ein paar zu Hause habe – auch mal draußen testen. Bei den hierbei ausgeführten Schnitz- und Hauarbeiten habe ich ausschließlich bereits „totes“ Holz verwendet. Ca. 1 Stunde konnte ich mit dem Parang „arbeiten“. Hier nun mein persönlichen Eindrücke:


    Allgemeine Daten:


    Hersteller: Fox (FKMD)
    Bezeichnung: Parang
    Griff: Forprene Kunststoff
    Klingenstahl: N690CO, mit schwarzer Teflon-Beschichtung.
    Klingenstärke: 6 mm
    Klingenlänge: 17cm
    Gesamtlänge: 30 cm
    Gewicht: 340g


    Survival-Kit:


    Mit dem Messer kommt ein Survival-Kit, welches mit der dazugehörenden olivgrünen Tasche über ein Molle-System an der Messerscheide befestigt werden kann. Der Inhalt (s. Bild) befindet sich in einer silbernen Metallbox. Zum Survival-Kit kann ich nicht viel sagen, da ich grundsätzlich keine Survival-Erfahrungen habe. Allerdings scheinen auf den ersten Blick ein paar nützliche Dinge dabei zu sein. Im Einzelnen sind dies:

    • Ein Spiegel im Metallbox-Deckel.
    • Nähzeug
    • Draht-Säge
    • Feuerstein
    • Salz
    • Teelicht
    • Kondom
    • Kompass
    • Sicherheitsnadeln
    • Rasierklinge
    • Draht
    • Watte
    • Pflaster
    • Angelschnur mit Haken
    • Signalpfeife
    • Bleistift
    • Kleines Taschenmesser
    • Streichhölzer
    • Wasserfester Aufbewahrungsbehälter für Streichhölzer
    • Noch mal Pflaster
    • Klebeband.
    • Leuchtstab


    Messerscheide:



    Eine handelt sich hierbei um eine olivgrüne Cordura-Scheide „made in China“. Die Verarbeitung ist ok, aber nicht perfekt. Dennoch ist alles so, dass es seine Aufgabe erfüllt. Das Messer kann mit insg. zwei Druckknopf-Sicherungen zusätzlich fixiert werden (s. Bilder). Die „obere“ Druckknopf-Schlaufe ist mit einem Klettverschluss an der Scheide festgemacht und kann somit abgemacht werden. Die „untere“ Sicherung ist fest angebracht. Wie auf den Bilder zu erkennen ist, besteht beim ziehen und einstecken des Messers aber sehr leicht die Gefahr, das die „untere“ Schlaufe beschädigt wird. Da das Messer auch ohne diese zusätzlichen Fixierungen sicher und fest in der Scheide sitzt und sogar „Kopfüber“ - auch bei schütteln - sicher hält, habe ich die „obere“ Schlaufe abgemacht und die „untere“ Schlaufe mit einem doppeltseitigen Klebeband auf der Rückseite der Scheide befestigt. Die Scheide kann direkt am Gürtel getragen werden. Zusätzlichen kann die Scheide mit einer Schnur am Oberschenkel befestigt werden.. Da die Scheide Molle-Kompatibel ist, sind auch andere Befestigungsmöglichen gegeben.