Kommt halt darauf an, was einem wichtig ist. Von der Robustheit dürfte wenig besser sein als die KSK Hose von Köhler. Nur kommt die in Sachen Tragekomfort nicht mal in die Nähe einer UF Pro. Sowas wie Stretchmaterial oder atmungsaktive Stoffe, die den Tragkomfort ausmachen, sind halt irgendwann durch und das meist früher als reines, dickes NyCo o.ä.
Eine G3 oder G4 vereint Robustheit, Tragekomfort, Funktionalität und hochwertige Materialien (Feuerresistenz, Vektorenschutz, Atmungsaktivität, Trocknungseigenschaften etc.) alles schon ziemlich perfekt, hat dann aber eben auch ihren Preis. Ob man das alles zusammen in seiner Freizeit braucht (der TE ist vermutlich kein Tier 1), muss jeder selbst wissen.
Es gibt einige Kopien der G3. Mit die besten Nachbauten kommen von Roman Kurmaz aus der Ukraine:
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Ich weiß von einigen EGB Fallschirmjägern, dass sie sich dort G3 n deutschem Flecktarn haben machen lassen. Scheint wohl ziemlich gute Qualität zu sein. Woher er seinen Stoff bezieht weiß ich nicht. Soll aber kein Billigkram sein. Multitarn bietet er hin und wieder auch an.
Ich habe mit einigen Hosen von 5.11 gute Erfahrungen. Eine ältere Taclite Pro will hier einfach nicht kaputt gehen. Aber Tragekomfort ist natürlich wie ein Sack und auch die Funktionalität (Taschengröße- und Position) ist nicht ideal. Für das Geld aber einer meiner besseren Hosenkäufe. Auch eine Stryke und eine Apex tun hier klaglos ihren Dienst und sind für mich ein guter Kompromiss zwischen taktisch, Outdoor und EDC.
Bräuchte ich eine Einsatzhose, würde ich aktuell vermutlich auch bei UF Pro landen. Trotz deren Obsession mit Reißverschlüssen und dem sofortigen Stabsoffizierfeeling beim Anziehen. Für den Alltag wäre mir aber z.B. eine Striker dann doch etwas too much.
Komplett unzerstörbar ist natürlich keine Hose und es soll ja auch mal vorkommen, dass man mit dem Alter irgendwie plötzlich eine Nummer größer braucht... Von daher sehe ich Hosen nicht als Anschaffung fürs Leben und probiere immer mal was Neues.