Das TRC TR12s oder den Enzo Necker trage ich hin und wieder in der Hosentasche.
An der jeweiligen Kydexscheide habe ich sowieso eine Schlinge aus Paracord, ursprünglich vorgesehen für die Nutzung als Neckknife. Diese Schlinge ziehe ich unter dem (angezogenen) Gürtel durch, führe die Kydex einmal hindurch und habe sie so am Gürtel befestigt. Dann wandert das Messer rein und alles zusammen in die Hosentasche, Griff natürlich nach oben. Zur Nutzung zieht man mit einer Hand ganz normal das Messer raus, drückt mit dem Daumen die Kydex ab und lässt sie einfach fallen. Sie ist ja am Gürtel befestigt und hängt dann einfach seitlich runter. Mit ein wenig Übung kann man auch mit nur einer Hand wieder versorgen. Genauso, nur umgekehrt, macht man das Messer dann wieder ab, der Gürtel bleibt dabei zu und eingeschlauft.
Für mich ist das eine sehr gute Möglichkeit 42a konform unterwegs zu sein und trotzdem einhändig arbeiten zu können. Denn um den Hals trage ich mein Messer eher ungerne und direkt am Gürtel ist es mir meist zu hoch sitzend und damit oft schlecht zu erreichen. Wenn es dagegen tief genug sitzt um es immer gut zu erreichen (z.B. mit Dangler), ist es mir wieder in vielen Situationen zu auffällig oder unpassend. In der Hosentasche fällt es nicht auf (sofern die Tasche eine entsprechende Tiefe hat und man sein Oberteil über der Hose trägt) und ist trotzdem meist gut oder besser zu erreichen. Die zusätzliche Stabilität und vor allem die bessere Reinigungsmöglichkeit eines Fixed sind nebenbei auch ganz angenehm.
Aber gäbe es den 42a nicht, würde ich mir wahrscheinlich auch einfach einen Einhandfolder einstecken.