Beiträge von knifenut


    Hatte euch vor kurzem auch auf YT gefunden. Auch die Videos sind immer mit viel Praxisbezug und -erfahrung. Man merkt, dass ihr Know How habt und nicht nur die Werbetexte auswendig lernt. Super! Bin durch euch auch auf Robber Plotzenhotz und Gear Reference gekommen. Beide Kanäle ebenfalls sehr interessant!

    Aaah, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht! Das ist der ganz normale Snigel 30l für die Bundeswehr.


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    Oder auch hier:



    WHQ Forum > Neue Kampfbekleidung bei der Bundeswehr

    Ramelius:

    die Arbeit macht nach dem Erstgespräch ja der Anwalt


    Leider ist es nicht ganz so einfach. Ich hatte auch mal so einen Fall, was auch der Grund ist weshalb ich generell nur noch sehr selten Bilder poste. Der Aufwand war schon enorm. Einfach sagen "das Bild ist von mir" reicht bei weitem nicht.


    Sorry fürs OT... :S

    Das TRC TR12s oder den Enzo Necker trage ich hin und wieder in der Hosentasche.


    An der jeweiligen Kydexscheide habe ich sowieso eine Schlinge aus Paracord, ursprünglich vorgesehen für die Nutzung als Neckknife. Diese Schlinge ziehe ich unter dem (angezogenen) Gürtel durch, führe die Kydex einmal hindurch und habe sie so am Gürtel befestigt. Dann wandert das Messer rein und alles zusammen in die Hosentasche, Griff natürlich nach oben. Zur Nutzung zieht man mit einer Hand ganz normal das Messer raus, drückt mit dem Daumen die Kydex ab und lässt sie einfach fallen. Sie ist ja am Gürtel befestigt und hängt dann einfach seitlich runter. Mit ein wenig Übung kann man auch mit nur einer Hand wieder versorgen. Genauso, nur umgekehrt, macht man das Messer dann wieder ab, der Gürtel bleibt dabei zu und eingeschlauft.


    Für mich ist das eine sehr gute Möglichkeit 42a konform unterwegs zu sein und trotzdem einhändig arbeiten zu können. Denn um den Hals trage ich mein Messer eher ungerne und direkt am Gürtel ist es mir meist zu hoch sitzend und damit oft schlecht zu erreichen. Wenn es dagegen tief genug sitzt um es immer gut zu erreichen (z.B. mit Dangler), ist es mir wieder in vielen Situationen zu auffällig oder unpassend. In der Hosentasche fällt es nicht auf (sofern die Tasche eine entsprechende Tiefe hat und man sein Oberteil über der Hose trägt) und ist trotzdem meist gut oder besser zu erreichen. Die zusätzliche Stabilität und vor allem die bessere Reinigungsmöglichkeit eines Fixed sind nebenbei auch ganz angenehm.


    Aber gäbe es den 42a nicht, würde ich mir wahrscheinlich auch einfach einen Einhandfolder einstecken.

    Ich glaube der TE ist kein blutiger Anfänger, so dass man die "Standard Belehrung Rucksack" in dem Fall überspringen kann. ;)


    Du hast aber auch nicht ganz unrecht. Bei gesundheitlichen Problemen an Rücken/Schultern würde ich mir auch überlegen ob ein leichterer, ziviler Rucksack in gedeckter Farbe nicht besser geeignet ist. Tatonka als Mutterschiff von TT hat ähnliche bzw. sogar die gleichen Tragesysteme wie TT. Evtl. da mal schauen. Auch Osprey macht super Rucksäcke die nicht zwangläufig quietschbunt daherkommen. Obwohl ich TT Fan bin, nutze ich zum Wandern auch lieber einen (schwarzen) Osprey.

    Die Sache mit dem getunten Endura gefällt mir auch ausgesprochen gut, sofern die Tuningteile funktionieren. Ist ein bewährtes Messer und dazu noch schön leicht.


    Zu dem Messer aus deinem Link kann ich nichts sagen. Vielleicht einfach mal bestellen und anschauen. Bei den billigen Messern sind oft die Linerlocks richtig schlecht. Wenn der in diesem Fall gut steht und stabil ist... Müsste man einfach mal live sehen.

    Insgesamt ist was mit vorgespannter Wolframkarbidspitze (also so ein Rettungstool oder ein Federkörner) eher die bessere Wahl, weil Du das Ding einfach ansetzt und nicht irgendwo gegensemmelst mit dem Risiko, selbst mit der Hand in die Scheibe zu geraten.


    Dem würde ich mich anschließen. Gerade diese ResQMe Dinger gibt es manchmal so günstig, dass man sich ein paar davon hinlegen bzw. mitnehmen kann. Ich nutze die seit Jahren. In der Werkzeugtasche ist noch ein Federkörner als Backup. Die Glasbrecher an Messern taugen oft nicht viel und die wenigen die gut sind, schränken die Auswahl doch schon sehr stark ein. Weiterer Vorteil: Verlierst du das Messer, sind gleich 3 Werkzeuge gleichzeitig weg. Verlierst du den ReQMe, nimmst du einfach den Ersatz aus der Tasche oder vom Schlüsselbund und weiter gehts. ^^


    Falls er sich davon gar nicht abbringen lassen will: Das SOG Escape ist ganz ok. Edit: Sehe gerade, dass das inzwischen 70€ kosten soll... Ich hatte meins für knapp unter 40€ gekauft. :/

    Ein richtig gutes Haumesser und nebenbei auch mein Messer für "die Insel" wäre die Condor Australian Army Machete. Knapp 33cm Klinge, ca. 4,5mm stark, Carbonstahl.


    Die Australier nutzten das Teil in Vietnam, allerdings natürlich nicht von Condor sondern von australischen Herstellern. Das Vorbild ist die fast baugleiche British Army Machete (in einem älteren Beitrag dieses Threads zu finden), die es schon seit dem 2. WK gibt und die heute noch von Martindale produziert wird. Die Condor ist allerdings besser verarbeitet und daher meine aktuelle Wahl. Das Design geht, soweit ich weiß, zurück auf Hackmesser die in Indonesien, vor allem auf der Insel Java, seit langer Zeit genutzt werden. Also offensichtlich ein bewährtes Insel-Tool. :) Der Vorteil gegenüber klassischen, südamerikanischen Macheten ist, dass man hiermit genug Wucht hat um auch dickeres, hartes Holz wie z.B. Bambus zu hacken, ohne dass die Klinge zu stark zurückfedert. In Asien sind verschiedene ähnliche traditionelle Formen dieser Hackmesser mit 4-6mm Klingenstärke zu finden. Trotz des Gewichtes ist sie erstaunlich führig und kurz gegriffen kann man sogar feinere Arbeiten damit erledigen. Selbst Essenszubereitung geht erstaunlich gut.


    IMG_2147.jpgIMG_2145.jpg

    Als du drüben warst, hast du ja sicher gesehen, dass in diesem Konflikt vieles ziemlich chaotisch läuft. Und zwar auf beiden Seiten. In diesem Chaos finden sich dann oft pragmatische Vor-Ort Lösungen die i.d.R. so gar nicht nach Lehrbuch sind. Dazu gehört auch die Kommunikation. Da wird eben vor Ort entschieden, dass es besser ist eine Baumarktfunke mitzunehmen als gar keine. Und man geht das Risiko bewusst, und manchmal auch unbewusst, ein. Umgekehrt darf man davon ausgehen, dass die ELoKa genauso chaotisch verläuft. Sei es wegen mangelhaftem Material, mangelhafter Ausbildung oder mangelnden Fähigkeiten an z.B. genau diesem Frontabschnitt. In dem Bereich höre ich auch oft von blue-on-blue, also dass z.B. Drohnen versehentlich von den eigenen Kräften gejammt werden und abstürzen.


    Diese pragmatischen Lösungen sind sehr interessant und werden hoch und runter analysiert, vor allem im Bereich der Spezialkräfte aber auch in allen anderen Bereichen, z.B. bei der Artillerie, wo alte sowjetische Geschütze und amerikanische M777 die Hauptlast des Artilleriegefechtes tragen, obwohl diese Systeme in einem modernen Krieg mit Drohnenaufklärung und Präzisionsmunition eigentlich keine Chance haben sollten. Man darf sich da aber auch keine Illusionen machen, vieles ist da mit heißer Nadel gestrickt und es ist oft nur pures Glück oder Zufall, dass es nicht in einer Katastrophe endet. Aktuell macht z.B. ein Go-Pro Video die Runde, in dem sich eine Einheit der International Legion im Häuserkampf gefilmt hat. Bei deren Vorgehen krieg ich Schweiß auf die Stirn, und das sind alles ausgebildete Soldaten aus den USA, UK, usw.


    Da die Ukrainer, nach meiner Erfahrung auch recht... ich sag mal... risikofreudig... sind (bzw. keine andere Wahl haben), weiß ich nicht ob du dein ungutes Bauchgefühl da so leicht wegbekommst. Das ist in einer so intensiven Konfliktzone leider ein Stück weit normal.

    hier erhoffe ich mir durch die Schnittfestigkeit eine längere Lebensdauer als bei allen bisher verwendeten n Standard Handschuhen.


    Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich da nur falsch verstanden habe aber Abriebfestigkeit, Reißfestigkeit und Schnittschutz sind verschiedene Dinge. Es ist sogar oft so, dass die Beschichtung von Schnittschutzhandschuhen schneller durch ist als die von normalen Arbeitshandschuhen. Kommt auf den Materialmix an. Der Schnittschutz wird meist durch ein Glasfasergewebe gewährleistet. Dieses alleine ist aber als Handschuhmaterial nicht geeignet. Es braucht eine Beschichtung darauf, die Abrieb- und Reißfestigkeit bringt. Auf den Fotos sieht es so aus, als hätte Mechanix sein bewährtes Kunstleder als Außen- und ein Glas(?)fasergewebe als Innenfutter kombiniert. Theoretisch sollte der Handschuh also genauso lange halten wie der normale Fast Fit, und nebenbei schützt er eben auch vor Schnitten.


    Bin sehr gespannt wie deine Langzeiterfahrungen sind! :thumbup:


    Es gibt die Fast Fit übrigens auch als Vollleder mit 360° Schnittschutz. Echtes Leder sollte deutlich länger halten als das normale Kunstleder der FastFit.


    Gute Infos dazu gibt es hier:


    Die neue DIN EN 388 für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken

    Ja, ist es:


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    Er hat mehrere eigene Designs, die sich alle JessicaX oder JX nennen. Auf seinem Kanal kannst du dazu sehr viel finden. Sein erstes (?) JessicaX wurde von Schrade gemacht, dann ist er zu BRKT gewechselt. Evtl. gibt es inzwischen auch Kollabos mit anderen Herstellern. Ich habe das in letzter Zeit nicht mehr so verfolgt.

    Zur kleinen Nitecore, die hatte ich auch eine Zeitlang am Schlüsselbund. Die war irgendwie immer leer, war echt nicht so zuverlässig. Habe sie dann ausgetauscht. Ist das bei deiner besser.


    Grundsätzlich gefragt, wäre für eine Survivalbox, die man ja nicht ständig nutzt, aber wenn man sie braucht, sollte alles funktionieren, eine Lampe mit Batterien nicht besser?


    Viele Lampen haben einen rel. hohen Standbystrom. Ich bin zwar Fan von Akkus, in diesem speziellen Fall würde ich aber auch eine Lampe mit der Möglichkeit zu mechanischem Lockout und dazu ewig lagerbare Lithium Batterien nehmen. Müssen ja keine CR123 sein, es gibt ja auch Lithium AAA/AA usw. In meinem Set mache ich das auch so.


    Tragegefühl wird sich noch rausstelle, mein Frau meint eine allzu schwere Halskette verursacht Nackenschmerzen.


    Ist bei Neckknives ja auch so. Mich nervt das Gebaumel ziemlich. Muss jeder selbst probieren ob er das mag. Bei Neckknives war ja auch immer die Diskussion ob das nicht ziemlich gefährlich ist, wenn das Paracord keine Sollbruchstelle hat. Gerade wenn man wirklich in unwegsamem Gelände unterwegs ist.


    Aber immer schön mal andere Gedanken und Zusammenstellungen zu sehen! :thumbup:

    Vielleicht sind wir aber auch einfach in unterschiedlichen Settings unterwegs und haben daher unterschiedliche Anforderungen.


    Ganz bestimmt, nur ist gutes Licht ja immer sinnvoll. Auch im normalen Rettungsdienst habe ich die Jungs mit gescheiten Lampen ausgerüstet, wenn sie mal wieder Hausnummern suchen oder die Umgebung um eine Unfallstelle absuchen müssen.


    Rotlicht würde ich übrigens in dem Fall nicht nehmen. Damit sieht man Blutspuren z.B. sehr schlecht und kann Farben generell schlecht unterscheiden. Nicht zu helles High-Cri Licht halt ich für sinnvoller wenn man die Nachtsicht nicht ganz verlieren möchte.


    Generell sollte jeder das nutzen mit dem er am besten klar kommt und was er intuitiv bedienen kann. Gerade bei Licht gab es in den letzten Jahren aber solche Sprünge, dass man sich das Leben da schon sehr erleichtern kann. Vorhandene Lampen privat oder als Backup zu nutzen ist natürlich voll ok. Mache ich auch so. Aber wir schweifen vom Thema ab. ;)


    Die Paralux sind ok wenn Ex-geschützt gefragt ist. Ansonsten sind 120 Lumen für SAR ja ein Witz. Da macht meine Schlüsselbundleuchte mehr... Ganz ehrlich, wenn du professionell im SAR Bereich unterwegs bist, kauf dir eine gescheite Lampe statt den Oldtimer umzurüsten. In dem Bereich haben Batterien imho nichts mehr verloren. Was eine moderne Lampe mit 21700er Akku dauerhaft raushauen kann, ist eine ganz andere Hausnummer. Ich nutze bei Rettungs- und Katastropheneinsätzen eine Kombi aus Stirnlampe (Armytek) für den Nahbereich und Stablampe (Fenix TK16 V2.0) für den mittleren Bereich. Dazu kommen - je nach Einsatz - richtige, mehrzellige Suchlampen die lange durchhalten für größere Flächen (Sofirn SP70, Fenix LR50R).