Beiträge von knifenut

    Die Sache mit dem getunten Endura gefällt mir auch ausgesprochen gut, sofern die Tuningteile funktionieren. Ist ein bewährtes Messer und dazu noch schön leicht.


    Zu dem Messer aus deinem Link kann ich nichts sagen. Vielleicht einfach mal bestellen und anschauen. Bei den billigen Messern sind oft die Linerlocks richtig schlecht. Wenn der in diesem Fall gut steht und stabil ist... Müsste man einfach mal live sehen.

    Insgesamt ist was mit vorgespannter Wolframkarbidspitze (also so ein Rettungstool oder ein Federkörner) eher die bessere Wahl, weil Du das Ding einfach ansetzt und nicht irgendwo gegensemmelst mit dem Risiko, selbst mit der Hand in die Scheibe zu geraten.


    Dem würde ich mich anschließen. Gerade diese ResQMe Dinger gibt es manchmal so günstig, dass man sich ein paar davon hinlegen bzw. mitnehmen kann. Ich nutze die seit Jahren. In der Werkzeugtasche ist noch ein Federkörner als Backup. Die Glasbrecher an Messern taugen oft nicht viel und die wenigen die gut sind, schränken die Auswahl doch schon sehr stark ein. Weiterer Vorteil: Verlierst du das Messer, sind gleich 3 Werkzeuge gleichzeitig weg. Verlierst du den ReQMe, nimmst du einfach den Ersatz aus der Tasche oder vom Schlüsselbund und weiter gehts. ^^


    Falls er sich davon gar nicht abbringen lassen will: Das SOG Escape ist ganz ok. Edit: Sehe gerade, dass das inzwischen 70€ kosten soll... Ich hatte meins für knapp unter 40€ gekauft. :/

    Ein richtig gutes Haumesser und nebenbei auch mein Messer für "die Insel" wäre die Condor Australian Army Machete. Knapp 33cm Klinge, ca. 4,5mm stark, Carbonstahl.


    Die Australier nutzten das Teil in Vietnam, allerdings natürlich nicht von Condor sondern von australischen Herstellern. Das Vorbild ist die fast baugleiche British Army Machete (in einem älteren Beitrag dieses Threads zu finden), die es schon seit dem 2. WK gibt und die heute noch von Martindale produziert wird. Die Condor ist allerdings besser verarbeitet und daher meine aktuelle Wahl. Das Design geht, soweit ich weiß, zurück auf Hackmesser die in Indonesien, vor allem auf der Insel Java, seit langer Zeit genutzt werden. Also offensichtlich ein bewährtes Insel-Tool. :) Der Vorteil gegenüber klassischen, südamerikanischen Macheten ist, dass man hiermit genug Wucht hat um auch dickeres, hartes Holz wie z.B. Bambus zu hacken, ohne dass die Klinge zu stark zurückfedert. In Asien sind verschiedene ähnliche traditionelle Formen dieser Hackmesser mit 4-6mm Klingenstärke zu finden. Trotz des Gewichtes ist sie erstaunlich führig und kurz gegriffen kann man sogar feinere Arbeiten damit erledigen. Selbst Essenszubereitung geht erstaunlich gut.


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    Als du drüben warst, hast du ja sicher gesehen, dass in diesem Konflikt vieles ziemlich chaotisch läuft. Und zwar auf beiden Seiten. In diesem Chaos finden sich dann oft pragmatische Vor-Ort Lösungen die i.d.R. so gar nicht nach Lehrbuch sind. Dazu gehört auch die Kommunikation. Da wird eben vor Ort entschieden, dass es besser ist eine Baumarktfunke mitzunehmen als gar keine. Und man geht das Risiko bewusst, und manchmal auch unbewusst, ein. Umgekehrt darf man davon ausgehen, dass die ELoKa genauso chaotisch verläuft. Sei es wegen mangelhaftem Material, mangelhafter Ausbildung oder mangelnden Fähigkeiten an z.B. genau diesem Frontabschnitt. In dem Bereich höre ich auch oft von blue-on-blue, also dass z.B. Drohnen versehentlich von den eigenen Kräften gejammt werden und abstürzen.


    Diese pragmatischen Lösungen sind sehr interessant und werden hoch und runter analysiert, vor allem im Bereich der Spezialkräfte aber auch in allen anderen Bereichen, z.B. bei der Artillerie, wo alte sowjetische Geschütze und amerikanische M777 die Hauptlast des Artilleriegefechtes tragen, obwohl diese Systeme in einem modernen Krieg mit Drohnenaufklärung und Präzisionsmunition eigentlich keine Chance haben sollten. Man darf sich da aber auch keine Illusionen machen, vieles ist da mit heißer Nadel gestrickt und es ist oft nur pures Glück oder Zufall, dass es nicht in einer Katastrophe endet. Aktuell macht z.B. ein Go-Pro Video die Runde, in dem sich eine Einheit der International Legion im Häuserkampf gefilmt hat. Bei deren Vorgehen krieg ich Schweiß auf die Stirn, und das sind alles ausgebildete Soldaten aus den USA, UK, usw.


    Da die Ukrainer, nach meiner Erfahrung auch recht... ich sag mal... risikofreudig... sind (bzw. keine andere Wahl haben), weiß ich nicht ob du dein ungutes Bauchgefühl da so leicht wegbekommst. Das ist in einer so intensiven Konfliktzone leider ein Stück weit normal.

    hier erhoffe ich mir durch die Schnittfestigkeit eine längere Lebensdauer als bei allen bisher verwendeten n Standard Handschuhen.


    Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich da nur falsch verstanden habe aber Abriebfestigkeit, Reißfestigkeit und Schnittschutz sind verschiedene Dinge. Es ist sogar oft so, dass die Beschichtung von Schnittschutzhandschuhen schneller durch ist als die von normalen Arbeitshandschuhen. Kommt auf den Materialmix an. Der Schnittschutz wird meist durch ein Glasfasergewebe gewährleistet. Dieses alleine ist aber als Handschuhmaterial nicht geeignet. Es braucht eine Beschichtung darauf, die Abrieb- und Reißfestigkeit bringt. Auf den Fotos sieht es so aus, als hätte Mechanix sein bewährtes Kunstleder als Außen- und ein Glas(?)fasergewebe als Innenfutter kombiniert. Theoretisch sollte der Handschuh also genauso lange halten wie der normale Fast Fit, und nebenbei schützt er eben auch vor Schnitten.


    Bin sehr gespannt wie deine Langzeiterfahrungen sind! :thumbup:


    Es gibt die Fast Fit übrigens auch als Vollleder mit 360° Schnittschutz. Echtes Leder sollte deutlich länger halten als das normale Kunstleder der FastFit.


    Gute Infos dazu gibt es hier:


    Die neue DIN EN 388 für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken

    Ja, ist es:


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    Er hat mehrere eigene Designs, die sich alle JessicaX oder JX nennen. Auf seinem Kanal kannst du dazu sehr viel finden. Sein erstes (?) JessicaX wurde von Schrade gemacht, dann ist er zu BRKT gewechselt. Evtl. gibt es inzwischen auch Kollabos mit anderen Herstellern. Ich habe das in letzter Zeit nicht mehr so verfolgt.

    Zur kleinen Nitecore, die hatte ich auch eine Zeitlang am Schlüsselbund. Die war irgendwie immer leer, war echt nicht so zuverlässig. Habe sie dann ausgetauscht. Ist das bei deiner besser.


    Grundsätzlich gefragt, wäre für eine Survivalbox, die man ja nicht ständig nutzt, aber wenn man sie braucht, sollte alles funktionieren, eine Lampe mit Batterien nicht besser?


    Viele Lampen haben einen rel. hohen Standbystrom. Ich bin zwar Fan von Akkus, in diesem speziellen Fall würde ich aber auch eine Lampe mit der Möglichkeit zu mechanischem Lockout und dazu ewig lagerbare Lithium Batterien nehmen. Müssen ja keine CR123 sein, es gibt ja auch Lithium AAA/AA usw. In meinem Set mache ich das auch so.


    Tragegefühl wird sich noch rausstelle, mein Frau meint eine allzu schwere Halskette verursacht Nackenschmerzen.


    Ist bei Neckknives ja auch so. Mich nervt das Gebaumel ziemlich. Muss jeder selbst probieren ob er das mag. Bei Neckknives war ja auch immer die Diskussion ob das nicht ziemlich gefährlich ist, wenn das Paracord keine Sollbruchstelle hat. Gerade wenn man wirklich in unwegsamem Gelände unterwegs ist.


    Aber immer schön mal andere Gedanken und Zusammenstellungen zu sehen! :thumbup:

    Vielleicht sind wir aber auch einfach in unterschiedlichen Settings unterwegs und haben daher unterschiedliche Anforderungen.


    Ganz bestimmt, nur ist gutes Licht ja immer sinnvoll. Auch im normalen Rettungsdienst habe ich die Jungs mit gescheiten Lampen ausgerüstet, wenn sie mal wieder Hausnummern suchen oder die Umgebung um eine Unfallstelle absuchen müssen.


    Rotlicht würde ich übrigens in dem Fall nicht nehmen. Damit sieht man Blutspuren z.B. sehr schlecht und kann Farben generell schlecht unterscheiden. Nicht zu helles High-Cri Licht halt ich für sinnvoller wenn man die Nachtsicht nicht ganz verlieren möchte.


    Generell sollte jeder das nutzen mit dem er am besten klar kommt und was er intuitiv bedienen kann. Gerade bei Licht gab es in den letzten Jahren aber solche Sprünge, dass man sich das Leben da schon sehr erleichtern kann. Vorhandene Lampen privat oder als Backup zu nutzen ist natürlich voll ok. Mache ich auch so. Aber wir schweifen vom Thema ab. ;)


    Die Paralux sind ok wenn Ex-geschützt gefragt ist. Ansonsten sind 120 Lumen für SAR ja ein Witz. Da macht meine Schlüsselbundleuchte mehr... Ganz ehrlich, wenn du professionell im SAR Bereich unterwegs bist, kauf dir eine gescheite Lampe statt den Oldtimer umzurüsten. In dem Bereich haben Batterien imho nichts mehr verloren. Was eine moderne Lampe mit 21700er Akku dauerhaft raushauen kann, ist eine ganz andere Hausnummer. Ich nutze bei Rettungs- und Katastropheneinsätzen eine Kombi aus Stirnlampe (Armytek) für den Nahbereich und Stablampe (Fenix TK16 V2.0) für den mittleren Bereich. Dazu kommen - je nach Einsatz - richtige, mehrzellige Suchlampen die lange durchhalten für größere Flächen (Sofirn SP70, Fenix LR50R).

    Schau mal im Fahrradbereich (Rücklichter). Ich habe z.B. einen von Cateye:


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    Cateye OMNI 3 Sicherheitsbeleuchtung LED Clip Rot - TL-LD135 Die mit 3 LED ausgestattete Omni 3 Leuchte begeistert durch seine 360° Ausleuchtung…
    www.bike-packing.de


    Spezielle Rucksackleuchten für outdoor sind entweder billiger Müll oder, wenn sie gut sind, meist ziemlich teuer weil auch entsprechend leistungsfähig. Das ist für den Schulweg einfach nicht nötig. Ich bin zwar Fan von Qualität und Akkus, aber nicht um jeden Preis. Eine Cateye oder vergleichbares mit AA Eneloops betrieben ist ein guter Kompromiss. Sowas wird ja gerne auch mal verloren...

    Für die Hose finde ich allesamt zu groß, zu störrisch...nervig.


    Geht mir auch so. Die meisten dieser Organizer sind völlig overbuilt und liegen dann wie ein Stein in der Hosen- oder Jackentsche. Ich trage die meisten davon auch nur im Rucksack. Bei wenigen brauche ich die Robustheit wirklich...


    Er hier macht auch ganz gute Sachen:


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    Edit:


    Wie konnte ich Zentauron vergessen?


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    Die Sachen von denen finde ich nach wie vor sehr gut. Habe mir vor kurzem erst nochmal eine Bauchtasche dort geholt, nachdem ich mein alte verschenkt hatte.

    Nicht ganz was du suchst aber evtl. trotzdem interessant:


    Black Lion Gear ist ja sicher bekannt:


    Herzlich Willkommen bei Black Lion Gear
    Wir sind ein junges, engagiertes kreatives Unternehmen, was sich auf die speziellen Befürnisse ihrer Kunden in Bezug auf Kleidung und Ausrüstung einstellt.
    blackliongear.de


    Wo die produzieren ist mir nicht bekannt:


    GEAR
    til-valhall.com


    EDC BAG´s
    Every Day Carry - Taschen für die Hosentasche, Bauchtaschen ("HIP BAG´s"), IFAK´s
    til-valhall.com


    Kleine Schmiede:


    DYOG - Das Gearwerk

    Und die AAA bekommste eben überall


    Ich kann es langsam nicht mehr hören... :D


    Zitiere mich mal selbst:


    Mit heutigen Akkus mit USB Anschluss oder Lampen die USB haben... gibt es heute wirklich keinen Grund mehr auf Batterien zu setzen. Außer natürlich man hat ältere Lampen, die nicht akkukompatibel sind dabei oder bei Langzeitlagerung mit Lithiumbatterien. Selbst in Krisengebieten war es für mich immer einfacher eine Steckdose zu finden, und sei es die im Auto, als frische Batterien. Die sind im Ernstfall auch als erstes ausverkauft.


    Schau dir mal die Lumintop Tool AA oder die Acebeam Pokelit AA an. Da ist jeweils ein 14500er LiIon Akku mit USB im Lieferumfang. Du kannst aber auch AA Batterien nutzen (hast dann nur weniger Leistung). Du wirst aber ganz sicher nicht mehr auf Batterien zurück wechseln. ;) Und als Kubotan Ersatz liegen die imho auch besser in der Hand.

    Kurz zum Thema, warum ich auf 1AA für den Alltag bestehe: ich bekomme überall Nachschub an Energieträgern. Ich bin schon ein paar mal auf der Suche nach CR123 in der Provinz in Zentral- und Osteuropa herumgefahren


    Mit heutigen Akkus mit USB Anschluss oder Lampen die USB haben, entfällt jegliches Umherfahren. Gibt heute wirklich keinen Grund mehr auf Batterien zu setzen. Außer natürlich man hat ältere Lampen, die nicht akkukompatibel sind dabei. Selbst in Krisengebieten war es für mich immer einfacher eine Steckdose zu finden, und sei es die im Auto, als frische Batterien. Die sind im Ernstfall auch als erstes ausverkauft.

    Nicht mehr ganz aktuell, aber das die Meinungen aus dem TLF dazu:


    Nebo Taschenlampen
    War mir bisher unbekannt. https://www.nebotools.de/produkte/
    www.taschenlampen-forum.de


    Bei Penlights habe ich immer gerne ein sehr niedrige Stufe (unter 5 Lumen) für Pupillenkontrolle oder andere Körperöffnungen. Nutze sowas aber auch nur noch im Erste Hilfe Set. Kleinere Lampen mit AA oder 14500er Akku bieten meist deutlich mehr und sind trotzdem kompakter.

    Zur Ladestandanzeige: Die habe ich komplett aus meinen Anforderungen verbannt weil viel zu grob und ungenau. Dazu bei jedem Hersteller irgendwie anders. Das konnte ich mir sowieso nicht merken. Ich habe mir stattdessen in meine Lampenschublade neben das Ladegerät ein billiges 10€ Multimeter gelegt und messe im Zweifel die noch vorhandene Spannung. Das ist wesentlich aussagekräftiger. Ansonsten macht es nichts einen LiIon Akku auch mal öfter zu laden. Memory Effekt o.ä. gibt es da nicht und immer zwischen 30 und 80% zu halten, schont den Akku sogar sehr. Und die max. möglichen Ladezyklen beeinflusst das imho auch nicht.


    Bzgl. Ring könntest du mal Idox fragen. Ich meine der hätte da mal was mit dem 3D Drucker gemacht?