Beiträge von knifenut

    Wir fahren für eine ukrainische Organisation mit Leuten vor Ort. Von daher sind die Infos immer recht frisch.


    Also, nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich meinte damit, welche Art von Schutz dort gebraucht wird wo ihr konkret hinfahrt. Daher würde ich versuchen an Lageinfos von vor Ort zu kommen und dann entsprechend meine Ausrüstung wählen. Ich vermute mal in den meisten Teilen der UKR braucht man derzeit gar keinen Schutz und ist am besten möglichst zivil gekleidet.


    Die FB Seite von den Jungs scheint verwaist. Auf Insta/Insta Stories ist mehr los: https://www.instagram.com/special.assistance.unit/


    Wer auch viel in der UKR unterwegs ist (als Journalist sowie als Helfer), ist er hier: https://www.ennolenze.de/ Mit ihm würde ich mich an deiner Stelle evtl. mal in Verbindung setzen. Er ist oft auch ganz vorne vor Ort, hat selbst schon viele Westen und Platten in die UKR gebracht und ist im Thema drin was dort getragen wird.


    Die meisten Helfer gehen aus verständlichen Gründen nicht so sehr in die Öffentlichkeit. Da ist das Vernetzen dann auch entsprechend schwieriger.

    Erst einmal bin ich froh, dass überhaupt jemand reagiert hat....dachte schon das sind alles nur noch "Bots" im neuen Forum. 8o


    Liegt vielleicht daran, dass das alles hier schon besprochen wurde:



    Und dass da jetzt ein anderer die Lederscheiden baut, ist für mich jetzt keine so krasse Neuigkeit, als dass ich da unbedingt reagieren müsste.

    Hol Ihr doch iirgendwas von Pacsafe .

    Das ist dann sozusagen taktisch ohne taktisches Aussehen.

    Die bauen da immer so alle möglichen Anti-Taschendiebstahl-Technik ein, man kann das zum Beispiel nicht aufschneiden, die Gurte sind immer mit Stahlseilen verstärkt, Zipper können gesichert werden etc.

    Hab meiner vor X Jahren mal eine geschenkt - sie benutzt sie aber irgendwie aus individuellen ästhetischen Empfinden nicht....

    Das würde ich auch empfehlen.

    Vielen Dank für Deine Mühe und die ausführlichen Antworten!

    Immer gerne! :thumbup:

    Btw: einen Klettersteig hatte ich mit der Kraxe natürlich NICHT vor. Aber z. B. in den Alpen gibt es genug Almen, die nur auf schmalen Schotterwegen erreichbar sind.

    Da habe ich auch vollstes Vertrauen in dich als verantwortungsvollen Vater! ;) War nur ein Beispiel, dass man sich mit der Kraxe halt auch nicht 100%ig frei bewegen kann.



    Mittlerweile nutzen wir den Thule deutlich häufiger als den ähnlich teuren Standard-Kinderwagen, auch wenn er natürlich nicht so schick ist.

    Ist bei uns genauso!


    Ab und zu gibt es die Wagen auch mal gebraucht. Aber da muss man schon Glück haben. Entweder wollen die fast den Neupreis oder sie sind wirklich arg runtergerockt. Oft gehen die wohl so unter der Hand im Bekanntenkreis weg.


    Das Ganze mal im Laden anschauen und probieren würde ich auch empfehlen. Wir haben hier z.B. Nachbarn die unseren getestet haben und dann lieber ein Lastenrad mit so einer aufgebauten Kinderkabine gekauft haben und das viel besser finden. Jeder wie er mag... :)

    Allerdings waren wir z. B. heute an einem See, um den ich am Ende einen Kinderwagen und ein Kind tragen musste. Das wäre auch mit einem Thule nicht gegangen. Ebenso im Urlaub beim Bergaufstieg. Geröll, Wurzeln, etc... Keine Chance ohne Kraxe.

    Ich war da auch skeptisch. Wir konnten uns dann mal einen von Freunden leihen und haben ihn noch am selben Abend bestellt. In den deutschen Mittelgebirgen haben wir da wie gesagt noch nie Probleme gehabt. Auch wenn der Weg mal etwas schmaler ist, hat man oft links und rechts nicht gleich Abgrund oder Felsen und drückt sich dann durch. Wurzeln sind wirklich kein Problem und dank der einstellbaren Federung geht das auch für die Kinder super klar. Obwohl wir hier seit dem Unwetter im letzten Sommer immer noch jede Menge und weg- unter- und ausgespülte Wege haben, läuft das Teil da einfach drüber. Auch bei sehr unebenem Gefälle wo andere schon seitwärts gehen, rollt er dank der 3 statt 4 Räder einfach so drüber. Echt top! Was ich aber unbedingt empfehlen würde ist die Ausführung mit Bremse. Das ist ein Muss! Es zieht dich sonst den Berg runter.


    Richtig in den Bergen, sprich Alpen usw., kommst er natürlich irgendwann an seine Grenzen. Wir nehmen ihn zwar auch dieses Jahr natürlich wieder in den Bayern Urlaub mit, bei einer Gratwanderung, Scharte durchsteigen, durch eine Klamm oder Höhle, da ist dann irgendwann Ende. Wenn links und rechts Fels oder Abgrund kommt, geht es halt nicht mehr. Evtl. wäre es für euch dann eine Möglichkeit für den Urlaub eine Kraxe zu leihen und den Rest des Jahres den Komfort eines Wagens zu nutzen. Wir haben den Luxus, dass Oma und Opa dort vor Ort sind und wir die Kinder dann mal einen Tag bei denen lassen um mal zu zweit eine etwas anspruchsvollere Tour zu machen. Denn auch mit der Kraxe ist nicht jede Tour gut zu machen. Klettersteig wollte ich damit nicht und auch wenn Gefahr von Steinschlag besteht hätte ich da kein gutes Gefühl...


    Zitat

    Speziell die Frage, wie das in naher Zukunft funktioniert, wenn der Kleine alle 100m selbst laufen und dann doch wieder in die Kraxe will. Wäre schon ärgerlich eine Osprey Poco für 400 Kracher zu kaufen und in einem halben Jahr setzt sich der Kleine Mann nicht mehr rein

    Die Gefahr besteht auf jeden Fall... Wenn ihr noch ein zweites Kind bekommt, könntet ihr die Kraxe zwar nochmal nutzen, braucht aber für Kind 1 dann eine Lösung, je nachdem wie alt er dann ist. Bleibt es bei einem Kind, hat die Kraxe ein ziemlich kurzes Nutzungsfenster. Den Wagen kann man, auch weil er als Fahrradanhänger taugt, deutlich länger nutzen und eben auch für 2 unterschiedlich große Kinder, gleichzeitig oder einzeln usw.


    Nachteile des Wagens:


    - teuer
    - braucht im Auto rel. viel Platz
    - mit ca. 16kg kein Leichtgewicht (dafür halt auch stabil)
    - ist mit dem Joggerrad auf Asphalt etwas unwendig weil alle Räder starr sind, dafür kann man statt dem Joggerrrad zwei kleinere, bewegliche Räder montieren, mit denen man im Gelände aber nichts reißt (irgendwas ist immer!!)

    Ich kann dir keinen konkreten Tipp geben, nur mal meine Erfahrungen mit dem Thema:



    Wir hatten erstmal normale (Baby-)Tragen für vorne gekauft. Ich hatte eine Hoppediz Bondolino, meine Frau eine Ergobaby. Dann ganz normal Rucksack an und los. Hatte was von Marsch mit Plattenträger und Gepäck. :D Ab einem bestimmten Alter werden die natürlich zu schwer um damit lange unterwegs zu sein.


    Also sollte eine Rucksacktrage her. In vielen Globetrotter Filialen gibt es verschiedene Tragen zum Ausleihen und Probieren. Wir sind damals aber schnell wieder davon abgekommen weil uns keine so richtig überzeugt hat. Ab einem bestimmten Alter ist das den Kids auch zu einseitig, dann wollen sie dauernd raus und wieder rein usw. Wenn dazu dann viel gejammert wird, ist das richtig stressig und verdirbt einem den Spaß an der Tour. Außerdem sieht man selbst das Kind nicht und muss immer hinter sich greifen. Gefiel uns irgendwie nicht.



    Als die Kinder größer wurden (ca. 2 Jahre glaube ich) haben wir uns einen Thule Chariot Sport mit Jogger Rad für vorne gekauft und das war eine der besten Anschaffungen für die Kinder überhaupt! Mit dem Ding ist wirklich außer Klettersteig fast jedes Gelände drin, höchstens die Breite schränkt etwas ein. Wir haben allerdings auch den 2- Sitzer da Zwillinge. Umkehren mussten wir damit noch nie. ;) Das hat unsere Outdooraktivitäten mit Kindern auf ein ganz anderes Level gehoben und wir konnten endlich auch wieder mehr und länger raus in die etwas rauere Natur. Raus und rein geht schnell, die können sich darin bewegen und mit irgendwas beschäftigen, selbst was trinken/essen usw. und man hat sie immer im Blick. Aus heutiger Sicht hätten wir den schon früher kaufen sollen (ungefähr ab dem Zeitpunkt an dem die Kinder sicher sitzen und sich selbst halten können). Ist zwar etwas teurer aber hat rel. guten Werterhalt und ist gebraucht sehr gesucht. Außerdem ist er natürlich auch ein sehr guter Fahrradanhänger.


    Die Osprey Trage sieht nicht schlecht aus und ich schwöre ja auf Osprey Wander- und Tourenrucksäcke. Das Modell konkret bzw. das Tragesystem kenne ich allerdings nicht.

    Mal ein kurzer Erfahrungsbericht und ein Vergleich mit den beliebten Helikon Taschen:


    Nachdem ich die Specs auf der TT Seite gesehen habe (5l? WTF!?), hätte ich mir die Tasche normalerweise nicht gekauft. Dank dem Review vom Kollegen thehunt habe ich sie mir dann doch bestellt und jetzt einige Zeit im Einsatz. Zum Glück, denn ich bin ziemlich begeistert und würde sie sogar als Preis-/Leistungstipp bezeichnen! Ich hoffe thehunt du bekommt von TT Provision oder wenigstens mal ein paar Produkte umsonst. ;)


    Im Wesentlichen kann ich dem Review zustimmen, nur nochmal als Ergänzung:


    Ich nutze die Tasche hauptsächlich als Slingbag für kurze Outdoortrips. Es passt das nötigste Werkzeug rein, ein kleines IFAK, kleiner Snack und eine UL Regenjacke. Perfekt! Normalerweise mag ich keine Slingbags aber hier passt das für mich solange ich die Tasche nicht komplett überlade. In die vordere Kletttasche passt z.B. ein Maxpedition Micro Organizer.


    Der Gurt ist sehr lang und damit wirklich für jeden BMI passend, außerdem lässt er sich sehr schön einfach verstellen. Ziemlich genial finde ich die Schlaufen auf der Deckelunterseite! Da passt ein Fixed bis ca. Mora Companion Größe dran und eine Taschenlampe ohne das bei Bewegung irgendwas drückt. Gruß an TT: Dieses Feature sollte die kleine Modular Bag auch haben! An die Klettfläche innen passt z.B. eine Tac Pouch 1. Nimmt man den Gurt ab, passt sie über die Molle Schnallen z.B. an einen TT Essential Bag L (da passt die kleine Modular Hip Bag übrigens auch!). Auch als Bauchtasche (Front-oder Heckanbau) macht sich die Tasche gut, ein etwas breiterer Gurt würde das Tragen noch komfortabler machen. Das Material ist ziemlich steif und wirkt extrem robust, dabei bleibt die Tasche aber angenehm dezent und wirkt nicht zu militärisch.


    Im Vergleich zu den Helikon Taschen fällt erstmal die Bauweise auf. Die Helikon sind im Prinzip "Shell" Designs zum (teilweisen) Aufklappen, während die TT im Prinzip "Toploader" sind wie man es z.b. von den klassischen Eastpak Springer kennt. D.h. ein Deckel, den man noch oben öffnet. Außerdem sind sie "dreieckig" geschnitten (also oben breiter als unten), während die Helikon "rechteckig" geschnitten sind. Das hat zur Folge, dass man die Helikon zwar gut gleichmäßig beladen kann, sie dann aber, übertrieben gesagt, wie ein Backstein am Gurt hängen. Die TT liegen viel besser am Körper an und wirken dadurch optisch deutlich dezenter und sind durchaus auch stadttauglich. Die Organisationsmöglichkeiten sind serienmäßig bei den Helikon Taschen etwas umfangreicher, daher nutze ich sie gerne wenn ich viel Kleinkram organisieren muss.


    Vom Volumen her ist die kleine Modular Bag etwas kleiner als die Helikon Possum, die Helikon Bandicoot aber wiederum etwas kleiner als die Modular Bag 2. man kann also sagen, dass die Helikon größenmäßig etwas näher beieinander liegen.


    Ich nutze inzwischen die kleine TT als (E)DC, die Possum zum Wandern als Ergänzung zum Rucksack, die Bandicoot ohne den Gurt als Tasche an einer Koppel und die große TT wie oben beschrieben meist als Slingbag. Alle 4 Taschen sind imho empfehlenswert, je nachdem was man vor hat, hat jede Ihre Vorzüge.


    Hier mal ein Bild zum Größenvergleich:






    Für mich wäre es vermutlich auch nichts aber ich hatte es gerade gefunden und einfach mal hier reingepackt. Da die Kydexhülle nicht abschirmt, kann man wahrscheinlich auch kontaktlos bezahlen ohne die Karte rauszunehmen. Bei mehreren Zahlkarten geht das natürlich wieder nicht.


    Ich habe mir letzte Woche ein Cordura (Schlüssel-)Mäppchen mit RFID Folie ausgekleidet und da jetzt eine Karte und etwas Bargeld drin. Dient jetzt als Brötchenportemonnaie oder zum Sport und auch als Testballon ob mir sowas generell taugt.

    Prinzip KISS:


    Tasmanian Tiger Card Holder (gibt es auch von Tatonka, dann ohne Klettfläche):


    https://www.tasmaniantiger.inf…kt/tt-card-holder-rfid-b/


    Alternativ:


    Tatonka Plain Wallet:


    https://www.tatonka.com/de/produkt/plain-wallet/



    Ohne RFID Blocker würde ich heute nichts mehr kaufen. Habe meinen alten Ledergeldbeutel entsprechend aufgerüstet. Das ist aber immer Provisorium. Die hier schon genannten Kartenhalter sind natürlich vom Coolness Faktor weit vorne und ich schleiche auch immer wieder drum herum. Mir sind sie aber irgendwie zu dick auftragend, vor allem wenn man noch Münzen unterbringen oder zusätzlich in der Hosentasche tragen möchte.


    Edit: Das One Tigris könnte ich mir auch gut für ein BooBoo Kit vorstellen. :thumbup:


    Edit 2: Wer eine minimalistische Geldbörse improvisieren bzw. erstmal testen möchte, kann dazu auch eines dieser ledernen Schlüsselmäppchen, die es auch oft als Werbegeschenk gibt, umfunktionieren.

    PET-Flaschen sind sicher praktisch, aber macht ihr euch keine Gedanken über das Mikroplastik oder Schadstoffe die so mit aufgenommen werden?

    Doch, ich schon. Deshalb habe ich für unterwegs auch auf Klean Kanteen umgestellt und eigentlich immer eine dabei. Das Wasser im Autokofferraum habe ich wirklich nur für den Notfall und da nehme ich die Problematik mit Plastik in Kauf. Ehrlicherweise benötige ich diesen Vorrat äußerst selten zum Trinken sondern eher zum Händewaschen. Daher liegt da auch noch etwas Seife und seit wir Kinder haben auch ein Pack Feuchttücher.


    Zuhause gibt es eh nur Wasser aus der Leitung sowie einen Prepper Vorrat für 10 Tage in Glasflaschen.


    Beisser :thumbup: