Beiträge von KempeWeidenbaum

    Hallo,


    Ich habe die Woche die Highlander Tempest 3-Lagen-Laminat-Jacke bekommen (65€), die haben unter dem selben Namen auch eine simple Hose (35€). Die Qualität der Jacke ist sehr gut, im Regen konnte ich sie noch nicht testen, aber 2X20 Minuten könnte, je nach Stärke auch eine Softshell überstehen. Wenn wir nicht von Monsun sprechen. Ich bin heute ein bisschen drin gejoggt, bei etwa 17 Grad und fand das Klima ziemlich angenehm - die Hosen sind aus demselben Material und ich habe vor, sie mir zuzulegen.
    Hoffe, ich konnte helfen,
    liebe Grüße,
    Kai

    Im Grunde genommen ist die Trooper eine Gunfighter ohne Futter. Welche vorzuziehen ist, liegt dann an deiner Nutzung - wenn du gerne eine dünne Fleece anziehst oder einen Pullover, könnte die Trooper schon ausreichen. Ich würde die Trooper kaufen, weil ich sie ganz einfach in der Gesäßtasche der Helikon Liberty oder Patriot verstauen könnte - für den Fall, dass sie gebraucht wird.
    Liebe Grüße
    Kai

    Hallo ihr lieben,


    an dieser Stelle eine Vorstellung des Oakley Guntower Rucksacks - eine Rezension wird in sechs bis acht Wochen folgen, ein Langzeittest in einem Jahr.0_IMG_20160902_183432.jpg


    Der Oakley Guntower ist ein klassischer Toploader mit etwa 22 Litern Kapazität in einem großen Hauptfach. Die Beschreibung bei Oakley besagt unter anderem:

    Zitat

    The Guntower Pack is an essential companion for serious skiers and snowboarders who are always on the move. A 1680D ballistic shell combines with coated 450D ripstop polyester to block out moisture and deliver premium durability.

    Der Rucksack ist also konzipiert für Skifahrer und Snowboarder, die Außenhüllle besteht aus ballistischem Polyester mit 1680D, im Inneren ein Futter aus 450D Ployester.
    Schauen wir uns die Aufteilung an:
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    Die Maße sind (circa) 50 auf 30 auf 16cm.
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    Ganz oben auf dem Deckel ist ein schmales Reißverschlussfach, in dem ich meinen Tabak aufbewahre, es ist relativ klein.
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    Der Deckel selbst ist dann ein recht großes Fach, das sogar mit weichem Fließ ausgeschlagen ist. Perfekt für kleinere EDC-Objekte, auf die man schnell und ohne viel Kramen Zugriff haben möchte: Sonnenbrille, Fahrradlampen, Kopfhörer, Pastillen und Taschentücher.
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    Das Hauptfach ist, wie bei Top-Loadern üblich, sehr einfach gehalten. Ein kleiner Sack ist eingenäht, für eine Trinkblase. Er eignet sich auch hervorragend für kleinere Dinge, die man seltener braucht. Falls man ihn nicht nutzen möchte, rollt man ihn auf und befestigt ihn an der Klett-Schlaufe, an der man sonst die Trinkblase befestigen würde.
    Gut ist, dass man auch von hinten über einen umlaufenden Reißverschluss auf das Hauptfach zugreifen kann:
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    Auf der Front findet sich noch eine kleine RV-Tasche, die ebenfalls flach ist und zum Beispiel zwei gewöhnlichen Tüten Gummibärchen Platz bietet.


    Nun zu den genialeren Eigenschaften des Rucksacks: Die Riemen an der Seite sind zum Komprimieren relativ ungeeignet, da die Schnallen zu viel Platz wegnehmen. Ich habe eine Feldjacke und meinen Badmintonschläger daran befestigt. Sie sind dafür gedacht, Skibretter aufzunehmen. Das geniale daran ist, dass die Schließen rechts und links versetzt angebracht sind und man die Riemen drehen kann:
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    So lässt sich das ganze auch für Snowboardfahrer verwenden und man kann den Rucksack stärker komprimieren.
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    Ich habe meinen Kram mal nach hinten umgepackt:
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    Das Tragesystem ist vielversprechend: es gibt zwei gepolsterte Trageriemen und geriffelte Auflagen am Rückenteil, die theoretisch eine Zirkulation der Luft zulassen könnten - wären sie nicht so dünn und der Kanal in der Mitte zu breit. Es befindet sich jedoch eine dünne und flexible Platte darunter - es ist also keinesfalls unagenehm, den Rucksack zu tragen, zumal er sich eng komprimieren und mithilfe von Brust- und Hüftgurt eng anlegen lässt. Dazu mehr in der Rezension.
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    Störend fällt jetzt schon auf, dass der Träger des Rucksacks über den Reißverschluss einer winzigen Zusatztasche des Hüftgurtes verläuft - jedoch kann ein Langfinger genauso schwer da ran wie ihr...


    Die Verarbeitung ist hervorragend, die meisten Nähte sind doppelt vernäht. Der Rucksack ist über Bigtree oder Blue-Tomato aus Deutschland zu beziehen und kostet (obacht) nur 90 Euro. Meines Erachtens ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.


    Ich zumindest bin sehr zufrieden mit meinem EDC und freue mich darauf, ihn auf seine Tauglichkeit zu prüfen.


    Liebe Grüße,
    Kai

    Ich habe mich vor kurzem exzessiv mit dem Thema auseinander gesetzt. Mein Limit war so bei 150 und ich habe mir die Mountain Equipment Mission Jacket geholt. Ich bin sehr zufrieden, sie hat ein leichtes Futter, Unterarmventilation, Zwei-Wege-Front-RV, Regulation im Saum, ausreichend große Taschen und ein hervorragende Kapuze. Kostet 170 und war vor kurzem im Angebot. Bei 350 werden dir die meisten hier vermutlich zu Triple Aught Design (TAD) raten. Ist halt ein militärischer Hersteller. Vielleicht erzählst du mal, was du sonst so brauchst - schon allein die Notwendigkeit einer Kapuze schließt mehr als die Hälfte der gängigen Modelle aus.


    Die Eierlegendewollmilchsau wirst du nicht finden. Wasserdicht sind Softshells nicht, dafür atmungsaktiv und winddicht. Es gibt von Patagonia ein Modell (Name ist mir entfallen), das hat Hardshell-Besätze an Schultern und Armen, um Wasser abzuhalten...
    Liebe Grüße,
    Kai


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    Also ich finde ihn schön, auch wenn ich mir doch lieber einen Rucksack ohne Molleschlaufen kaufe. Und die elastischen Einsätze finde ich auch nicht so toll, die leiern mit der Zeit aus - würde mich nicht stören (funktionell sind sie top!), wenn ich nicht vorhätte, den Rucksack für mindestens zehn Jahre zu nutzen.


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    Hallo Leute,


    nun wende ich mich mit eine Bitte um Rat an euch. Ich suche einen soliden DayPack für die Verwendung als EDC auf Arbeit, beim Wandern, Radfahren, spazieren, an der Uni.
    Meine Anforderungen sind soweit:
    - Preis bis 200€
    - um die 22 Liter (nicht zu groß, nicht zu klein)
    - Außenseitige Befestigung für Jacken/ Isomatte; am funktionalsten & simpelsten finde ich solch eine Konstruktion
    - KEIN MOLLE, ich will es nicht mehr nutzen (habe ein MOLLE-Backpack), geringfügig taktisch aussehen kann er natürlich (vgl Karrimor Sabre Delta 25)
    - optional ein Laptop-Kompartment für mein 13Zoll Macbook
    - Kompressionsriemen wären wünschenswert
    - Polsterung im Rücken; am liebsten mit zwei Pads, die neben der Wirbelsäule anliegen
    - Seitentasche; am liebsten nicht mit elastischen Bündchen, sondern solide für Nalgene Everyday 1L und 1,5L
    - Ein Bauchgurt, wenn es auch bloß ein Riemen ist, schön, wenn man ihn abnehmen kann


    Das sind keine geringen Anforderungen. Auf meiner längeren Suche habe ich 3 Rucksäcke herausfinden können, die, so denke ich, gut zu meinen Anforderungen passen:


    Das Tasmanian Tiger TacPack 22 ist ein taktischer, sehr unauffälliger Rucksack mit 22 Litern Fassungsvermögen. Das Fach für die Trinkblase kann ich für den Laptop (in seperater Hülle) benutzen. Das erweiterbare Helmfach ist meiner bescheidenen Auffassung nach gut geeignet, um meine Sofstshell o.ä. aufzunehmen, auch die leider elastischen Seitentasche kann ich hier (gemeinsam mit einem Kompressionsriemen) nutzen. Die Seitentaschen sind ein Kritikpunkt, ein anderer die Farben. Mir gefällt die Mischung aus Oliv und Coyote nicht besonders, grau und schwarz sind halt standart.


    Der Karrimor Sabre Delta 25 hat 25 Liter, sieht von allen am coolsten aus und hat mehr als genug Platz für Befestigungen außen. Das Tragesystem finde ich hier sehr vielversprechend, da die Riemen über die gesamte Schulter anliegen (auch hinten). Hier müsste ich wieder das Trinkblasenfach verwenden für den Laptop, dass die Seitentaschen geeignet sind für Trinkflaschen, wage ich zu bezweifeln.


    Mein Favorit ist momentan der Bach Shield 22, auch wegen des tollen Grüntons. Die optionale Unterteilung des Hauptfaches und der Zugriff von oben sowie von vorne sind beim Fahrradfahren bestimmt von Vorteil - außerdem kann so Kleidung unten hinein und schützt Laptop usw im Falle eines harten Aufsetzers. Ein Laptopfach hat er nicht laut Beschreibung. Wieder diese elastischen Seitentasche... Für eine optimale Befestigung von Jacken außen würde ich für die Schlaufen noch ein paar abnehmbare Riemen nähen, die Schlaufen sind ja da.


    Preislich liegen sie zwischen 115 und 130 Euro, das finde ich passend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Tragesysteme sehr gut sind und jeder eigentlich Funktionen hat, die ich gut brauchen kann. Dass ich, z.Bsp. bei den Seitentaschen, Abstriche machen muss, ist klar. Jedoch ist es auch nicht zu tragisch, die Flasche innen zu verstauen.


    Was meint ihr zu der Auswahl? Kennt ihr andere Rucksäcke, die auf meine Anforderungen passen könnten?


    Liebe Grüße,
    Kai

    Hmm, das Teil gefällt mir, hat zufällig schon mal jemand bei https://eu.directactiongear.com bestellt?

    Nein, aber ich habe mit dem Gedanken gespielt. Scheinbar kommen die Rucksäcke in sehr origineller Verpackung.
    Ich will mal noch ein bisschen warten, ob Tacpack mir antwortet, falls nicht, kaufe ich mir einen Dragon Egg. Ich möchte allerdings noch die ersten Rezensionen zum neuen Modell abwarten.
    Liebe Grüße,
    Kai

    Ist der Thread noch aktuell? Ich habe einen Defcon 5 Hydro Assault Pack. Hat mich sechzig Euro gekostet, ist ziemlich tacticool, deshalb trage ich ihn auch nicht so oft. Ich finde das Tragesystem sehr gut, 45 Liter, Toploader. Soll wohl stark wasserabweisend sein (habe ich nicht probiert). Die Qualität ist gut, einer der Reißverschlussschieber fiel ab, sonst hat er mich nicht im Stich gelassen. Aber ich habe ihn auch nicht oft im Einsatz.
    Wenn du Bilder willst oder so, melde dich. Der Beitrag ist doch bestimmt tot, oder?


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    ich habe mich heute auch mal um Nachforschungen zu einem neuen Rucksack bemüht, der eben nicht so taktisch aussieht, praktisch ist und mich auf Unis/Tagesausflüge begleiten wird. Schätze, dass ich gerne in diesen investiere, finde die Seitentaschen genial. Wirst du berichten, ob die Nalgene 1-Liter mit 11 (?) cm Durchmesser hineinpassen?




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    Ich überlege, diesen Rucksack anzuschaffen für die Uni. Mein 13" Macbook Pro sollte reingehen, die Nalgene 1-Liter werde ich mit zwei Molletaschen (Rothco bietet die gut und günstig an) außen befestigen. Dann noch zwei große MFH-Molletaschen, um Ladekabel und Futter zu verstauen und gut ist.


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    Ja, die Condor Summit ist gefüttert und die Summit Zero ist ungefüttert. Ich habe mir gedacht, dass diese teurere Jacke wahrscheinlich keine bessere Qualität bietet als die Helikon Trooper - und auf die D-Ringe müsste ich verzichten, das zu einem Mehrpreis? Außerdem ist die Summit nur über Amazon oder aus dem Ausland zu beziehen.


    Ich habe, um nochmal ordentlich zu recherchieren und dann zu lästern mal die Größenangaben zu Mission Jacket und Helikon Trooper rausgesucht - Und die Mission Jacket im Angebot eines anderen Shops (bike24) - zwar nicht für sagenhafte 85 Euro, aber mit 110 im Preislimit und XL in der richtigen Größe - gefunden. Da ich eh noch ein bissle Radbedarf habe... Seid ihr auch immer so standhaft wie ich?
    Das Thema ist somit eigentlich erledigt und der Thread kann geschlossen werden. Sowas doofes von mir.
    Wenn ihr dennoch diskutieren wollt...


    Mit lieben Grüßen,
    Kai

    Hallo ihr lieben,


    Nach einer langen Odyssee durch verschiedene Online-Shops komme ich zu dem Punkt, dass ich für mich nichts besseres als die Helikon Trooper finde - zu dem Preis. Ich wollte mich aufgrund von Zweifeln an der Verarbeitung und Atmngsaktivität nach Alternativen umsehen.


    Meine Anforderungen (in absteigender Priorität):


    - bei 150 Euro endet die Komfortzone
    - eine Kapuze, verstellbar, helmkompatibel; gerne verstaubar- am besten ohne Fließfutter, sodass ich sie auch im Sommer bei starkem Wind tragen kann


    - Zwei-Wege-Frontreißverschluss
    - mit Klett verstellbare Armbündchen, auf keinen Fall Gummizüge!
    - Unterarmreißverschlüsse sind wünschenswert
    - je mehr Taschen, desto besser
    - Patchflächen brauche ich nicht, stören mich aber kaum


    Auf meiner Suche stolperte ich über einige gute Jacken, doch keine konnte mich vom Hocker hauen.
    Der Patagonia Levitation Hoody : Der hat zwar Gummizüge, aber nicht diese ekligen Schnüre, sondern eingearbeiteten Stoff und keine Unterarm-RVs; weniger Taschen, dafür definitiv ist er definitiv eine Funktionsjacke


    Die Bergans Stegaros fällt Im SSV in mein Preislimit, nur die erhältliche Farbe ist nicht meins und sie hat auch keine Unterarm-RVs
    Die Bergans Microlight: Ohne Unterarm-RVs, nur 2 Taschen, einfacher RV, höchstens zum Schichten geeignet
    Zu erwarten war, dass z.Bsp. die Haglöfs Rugged Fjell fast alle meine Anforderungen trifft und übertrifft, jedoch selbst im SSV (280/170€) über meine Preisgrenze fällt. Wäre sie nicht gefüttert, hätte ich längst zugeschlagen.


    Natürlich gibt es noch mehr Optionen: Die Sherpa Jannu Jacket (150/112€) und der Outdoor Research Ferrosi Hoody (130/71€) liegen im Preis, letzterer hat sehr gute Testergebnisse erzielt, v.a. im Bereich Atmungsaktivität - soll jedoch gegen Regen extrem anfällig sein - und da sind Gummibündchen :(.


    Das einzige Stück, das mich restlos überzeugte, war die Mountain Equipment Mission Jacke, die im Angebot für 85€ zu erhalten war. Nach meinen Erfahrungen im Bereich taktische Bekleidung habe ich Größe L bestellt. Jetzt habe ich die Jacke hier und kann sagen, sie ist nahezu perfekt. Unterarm-RVs, sehr leicht, klasse Kapuze, der Stoff ist nur minimal gefüttert. Zwar sind nur drei Taschen an Bord, doch damit finde ich mich gut ab. Leider ist L zu eng an Wampe und Brust, XL vergriffen und XXL deutlich zu weit, selbst zum Schichten (nach diesem Faux-Pas misst man dann mal nach). Also schicke ich sie wohl oder übel zurück. Wenn sie nicht im Angebot ist, kostet die Jacke 170 Euro - und das wäre sie mir auch wert, doch ist sie leider vergriffen - vermutlich ist eine neue Modellreihe im Anmarsch. Gestern war ich im nahen Jack-Wolfskin-Store. Die sehr freundliche Dame, die mir zur Seite stand, konnte schnell zwei Jacken ausmachen, die auf meine Anforderungen genau passten - eine für 170 Euro mit vier Taschen (TOP Passform in XL...), die simpel war doch eigentlich gut genug alle Anforderungen erfüllte und eine etwas stärkere für 220 mit Cordura-Verstärkung an den Schultern und Unterarmen (wie beim Ferrosi Hoody), dadurch nahtfrei an den Schultern, mit abtrennbarer Kapuze und drei Taschen + Oberarmtasche. Beide mit sehr leichtem Fließ darunter (also durchaus zum Fahrradfahren bei Temperaturen um 18° und starkem Wind geeignet).


    Ich habe gelernt, dass ich bei namhaften Herstellern für 170 Euro gut bedient bin. Ich hätte fast meine Kreditkarte gezückt und das günstigere Modell genommen - Gerade auch, weil ich weniger Stress mit Umtausch/Reparatur und Garantie hätte. Doch ich wollte eh erst nächsten Monat kaufen und mir fiel die Helikon Trooper ein, die für den halben Preis alle Anforderungen voll erfüllt. Außerdem habe ich gewisse Vorbehalte gegen Jack Wolfskin, was hauptächlich daran liegt, dass jeder zweite Trottel mit einer rumläuft. Deshalb habe ich mich gefragt, ob die Designer nicht inzwischen mehr Lifestyle als Outdoorbedarf machen.




    Die Helikon Tex Trooper erfüllt alle oben genannten Anforderungen. Ich finde die D-Ringe in den Brusttaschen klasse und die Wilderertasche mag ich sehr. Jedoch bin ich mir auch hier nicht sicher, ob sie nicht mehr stylische Airsoftjacke ist als Funktionsjacke? Von der Atmungsaktivität her würde ich der Jack Wolfskin mehr zutrauen. Ich denke, dass auch Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit bei Wolfskin besser ist - man aber auch deutlich mehr für den Namen zahlt als bei Helikon.
    Was denkt ihr? Alle Berichte, die ich bisher über die Trooper und die gefütterte Version Gunfighter gelesen habe, waren sehr gut. Eine besagte, dass das Wasser wohl dort eindränge, wo der Reißverschluss des Kragens eine kleine Spalte bildet - in dem Fall würde ich einfach ein paar Löcher reinstechen.


    Was meint ihr dazu? Könne ihr Jack Wolfskin (generell) mit der Trooper oder Gunfighter vergleichen, was Qualität und Verarbeitung angeht? Ist sie eures Erachtens den Aufpreis wert?
    Ich denke, ich gucke mir in einem Monat nochmal die Wolfskin an, vielleicht ist die dann auch reduziert. Sollte die Trooper vorschnell ihren Dienst aufgeben, kann ich immer noch ein höherpreisiges Modell kaufen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Kai


    P.S.: Natürlich sind meine Ausschlusskriterien hart - Es gibt mehr Softshells ohne Kapuze als mit und in dem Preissegment haben die meisten (auch mit) einfach Gummibündchen.

    Ich habe das Condor Rip-Away auch, habe es als Pflegetasche auf einer Freizeit verwendet (bin Pfleger). Allerdings habe ich die große Ausführung. Ich war sehr zufrieden, wenn wir z.Bsp. essen waren, habe ich es mit einer vorne oben angebrachten Klettschlaufe an den Gürtel gehängt. Die Verarbeitung ist mehr als ausreichend für diesen Zweck.


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    Ich bin sehr am Condor E&E interessiert. Während Maxpedition usw gute, teure und qualitativ hochwertige Standards haben, finde ich bei Condor immer wieder kleine Details, die ich klasse finde.
    So hat der E&E (Escape And Evade?) Molle an drei Seiten, aber eine Klappe, die es überdeckt - dennoch hast du durch einen Reißverschluss Zugriff auf das Hauptfach. Der Deckel deckt also eigtl nur das Molle ab, hat aber eine klare Tasche drinne für DIN A4 o.ä.


    Liebe Grüße


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    Habe die Tasche für heute Abend mit einem Liter Bier, einem Kilo Käse, 400 Gramm Wasser und Kleinkrams beladen. Die über drei Kilo Gesamtgewicht hat die Tasche gut gestemmt, bei dem halbstündigen Spaziergang und der bevorstehenden Wanderung von 15km wäre mir aber ein kleiner Rucksack zwecks Lastenverteilung lieber gewesen. Außerdem spannen die Fäden an der Naht der Aufhängung ziemlich.
    Also bis zwei Kilo trage ich sie gut, mehr ist aber schwierig.
    Gut, dass das Bier rapide und der Käse stetig weniger werden werden.


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    Hallo ihr lieben,
    herzlich willkommen zu meinem ersten richtigen Beitrag in diesem Forum!

    Das hier vorgestellte Produkt ist eine kleine Umhängetasche aus 100% Baumwolle (Canvas), wird von der amerikanischen Firma Rothco in Indien produziert und auf ASMC für 13€ verkauft. Die Maße sind laut Shop 30 X 20 X 10cm.Ich habe diese Tasche gekauft mit dem Gedanken, sie als kleinen Essential Bag für meine Streifzüge und kürzere Ausflüge zu benutzen.Zum Zeitpunkt der Vorstellung habe ich sie drei Tage in Besitz, eine Rezension bezüglich Haltbarkeit und Verschleiß wird später folgen.


    Die Verarbeitung ist meines Erachtens sehr gut, in Anbetracht des Preises herausragend. Alle Nähte sind einfach, lose Fäden finden sich nur in der aufgesetzten Fronttasche, sie stammen vom Material, nicht dem Garn. In die hintere Wand der Tasche ist eine Platte eingearbeitet, was der Verwendung als Kartentasche angedacht ist - sehr praktisch. Dokumente des Formates DIN A4 passen nicht hinein. Der Riemen besteht ebenfalls aus Canvas, ist 25mm breit. D-Ringe, Karabiner und Regulierschnalle sind aus mattschwarz beschichtetem Metall und einfach gehalten. Geschlossen wird die Klappe mit zwei Druckknöpfen, ähnlich derer am BW-Parka-Futter.Vorne ist eine Tasche aufgesetzt, die für einen Notizblock gedacht ist und Gummi für fünf (kurze) Stifte vorweisen kann. Unter die nicht zugenähten Verstärkungen an den Knöpfen passen kleine BIC-Feuerzeuge (die sind sehr empfehlenswert!).

    Auf den Bildern bereits zu sehen sind die von mir genähten (eher rustikalen) Trageriemen, auch der D-Ring am Deckel stammt von mir. Das dafür verwendete Material hat das Doppelte der Tasche selbst gekostet.
    Was passt nun hinein?
    Zu meiner positiven Überraschung findet die Nalgene-Everyday mit einem Liter komfortabel darin Platz. Diese sehr empfehlenswerte Flasche hat einen Durchmesser von elf Zentimeter, dennoch lässt sie genug Raum für Notizblock und Stift (in der schwarzen mit Klett verschlossenen Tasche), Tabakbeutel, Fahrradschloss, Geldbeutel, Geschnäkes und diversen Kleinkram. Auch meine dünne Jogginghose hat (zusätzlich) noch Platz gefunden und zwei Liter (4x0,5 in Dosen) Flüssigkohlenhydrate hat die Tasche ebenfalls aufgenommen, jedoch entsprechend ohne anderen Kram. Mit dieser Beladung liegt die Belastung teils über zwei Kilo, was mit dem 25mm dünnen Riemen unangenehm ist, der von mir genähte Riemen aus 39mm breitem Baumwollstoff schneidet nicht mehr ein. Das ist natürlich subjektiv, vielleicht seid ihr da empfindlicher oder habt schon eine Hornhaut gebildet und es ist gar kein Problem.
    Die Näharbeit hat mich etwa vier Stunden gekostet, was aber an der Maschine lag, die meine Schwester geschenkt bekommen hat. Die stinkt nach altem Traktor, klingt wie ein Maschinengewehr und ist so zuverlässig wie französische Autos (das Klischee soll hier nicht bedient werden, doch bracht beim Berlingo der Firma vier Wochen nach der Inspektion die Keilriemenführung). Sechs Nähte wurden angebracht, jeweils zwei pro Riemen und zwei für den Deckel-D-Ring, eine Stunde sollte dem halbwegs erfahrenen Handwerker mit zuverlässiger Nähe locker reichen.
    Auf den ersten Blick hat sich das Teil für mich durchaus gelohnt. Unschön ist, dass die Herstellung vermutlich mit der Verletzung der Menschenrechte einhergeht - Kritik daran habe ich hier schon desöfteren gelesen. Ich finde es gut, dass die Forummitglieder sich diesbezüglich Gedanken machen, ich tue es auch. Andererseits sehe ich ständig bei Discountern Rucksäcke für denselben Preis, an denen noch mehrfach Reißverschlüsse vernäht sind.
    Würde ich die Tasche empfehlen? Joah, zu dem Preis. Bleibt abzuwarten, wie das Teil sich auf lange Zeit schlägt.
    Ich hoffe, diese Vorstellung hat euch gefallen, ich habe ein Trennung von professionellem und unterhaltendem Teil versucht. Solltet ihr noch Fragen haben, immer heraus damit.


    Edit: Mist, das hätte wohl in die Unterkategorie Taschen gemusst. Könnte ein Moderator das bitte verschieben, ich wäre sehr verbunden.