Die Glockfeldmesser sind vollkommen in Ordnung, verstehe das nicht falsch, wie du aber schon gesagt hast, sehen die martialisch aus. Dazu kommt das diese Messer, meiner Meinung nach, nur eine Sache wirklich gut können und das ist robust sein. Es gibt Messer die sind besser geeigent für fast alles was so anfällt ( außer werfen und Missbrauch vllt.) Ich würde, defintiv mein mein Geld in ein anderes Messer investieren
Ich würde dir sonst empfehlen dir mal die Mora Companion oder 2000 Serie anzuschauen, gut und günstig.
Ein Mora Companion und das Hultafors GK sollen es auf jeden Fall werden, da ich so viel über die Messer gelsen habe, das ich jetzt auch wissen will was man da bekommt.
4. "Großes Messer": Ein Glock ist kein großes Messer, sorry Damit hackst Du ohne Schlagholz gar nix außer der eigenen Geduld. Das ist ein mittleres Messer und als solches durchaus verdienstvoll, wenn man es denn mal richtig scharf bekommt und gewisse Abstriche am Feinschneiden macht (Rat: Schneid dickere Scheiben! ).
Ein "großes Messer" für einen Camp-Bestand ist etwas so etwa ab 8 Zoll / 20 cm Klinge, genug Masse und Vorderlast, um auch mal ohne Schlagholz damit etwas zuspitzen, abschlagen usw. zu können.
Also viel eher so etwas wie das hochgelobte Scrama...oder auch ein Becker BK-9 oder ein großes Ontario mit Zehnzoll-Klinge.
5. Das Scrama und auch die genannten kleineren finnischen Messer (Terävö) sind einen genauen Blick wert. Die Dinger sehen nicht schnieke aus, sind aber mit Verstand zum Benutzen gemacht. Mit dem 11er Terävä und dem Scrama kann man eigentlich den gesamten Fixed-Arbeitsbereich abdecken...
Jetzt hast du ein Messer ins Spiel gebracht das mich doch reizen würde bzw. dessen kleiner Bruder, nämlich das BK7. Das BK9 ist ein doch zu großer Klopper. Selbst in Pink mit Blumenmuster hat es auf den Großteil der Bevölkerung eine zu angsteinflößende Erscheinung. Selbst in US-Foren sagen viele das es als Wald-/Camp-Messer zu überdimensioniert wäre, aber für den Dschungel ideal. Und das will was heißen. Bei den Amis kann nix groß genug sein.....
Ich habe mir mal einige Videos und Infos zum Messer durchgelesen. Hmmm, schwierig. Eigentlich wollte ich dem ganzen Karbonstahlzeugs aus dem Weg gehen, aber das Messer sieht mehr als Interessant aus. Da es bei mir ohnehin nicht an Essen dran käme, wie sieht es da eigentlich mit dem Stahl aus? Das 1095er Stahl soll ja zu schnellerem Rostbefall neigen. Kann man das ganze auch in Zeit ausdrücken bzw. in Aufwand, den man mit so einem Messer hat?
Muss das Messer, wie ein Baby, jeden Abend nach dem Bad eingeölt werden oder reicht das auch mal alle 3 Monate?
Ist das Messer hinüber wenn es mal Rost angesetzt hat oder schleift man das einfach ab und das war es?
Folgende Punkte stören mich noch an dem Messer: Das Material, die Plastikgriffe und die schwarze Beschichtung gegen Rostbefall.
Ich habe ein interessantes Video bei YT gesehen, da hat ein Ami das BK7 von der Beschichtung befreit und umlackiert (grau mit dunklem Tigermuster).
Ist das lackieren eines Messers mal eben so gemacht oder ist das eine Arbeit für einen Fachmann?
Wird damit der Stahl beschädigt, da das Messer ja wieder erhitzt werden muss?
Kann man die Griffschalen, so wie es aussieht, einfach so Abmontieren und vielleicht in Holz nachbauen oder ist das doch eine komplexere Geschichte?
Naja, wie du siehst bin ich bei dem Material sehr unsicher. Wenn alle meine Bedenken nicht so wild sind, dann wird das Messer wahrscheinlich schon nächste Woche bei mir sein!
Gibt es vielleicht noch Messer bis max. 100 € in dem Größenbereich um 16,5 - 20 cm, das nicht beschichtet und aus rostfreiem Stahl ist, vielleicht sogar noch aus Deutschland kommt?
Dann könnte ich mir nämlich den Aufwand sparen, mal das Messer umbauen zu müssen.
Die Scrama Modelle gefallen mir nicht. Die sind bestimmt sehr gut, aber ich kann mich nicht mit der Optik anfreunden. Sorry.
Also bzgl. Messer wurde schon viel gesagt, einfach ausprobieren und aussortieren.
Was ich immer noch gerne so dabei habe (auf Festivals, beim Campen, Outdoor), und ich hoffe dass dir das thematisch zur Grundausrüstung passt (nimmt fast schon BOB-Ausmaße an):
- IFAK (bzw. meistens reichen schon ein paar Binden und Pflaster sowie Tempos)
- Flaschenöffner/Karabiner/Glasbrecher/Ministemmeisen in allen möglichen Formen (z. B. Böker Plus Vox Access Tool bzw. Nite Ize S-Biner Ahhh)
- eine gute Signalpfeife (Fenix NW20)
- Paracord/Seil und vlt. Tape
- Zeckenkarte
- Spaceblankets
- Wasserfilter (Sawyer Squeeze)
- Gaskocher mit Kartuschen (und natürlich Kochgefäß)
Das ist jetzt absteigend von der Wichtigkeit her sortiert, sprich oben steht das für mich wichtigste. Gaskocher könnte sich in ner Ferienhütte erübrigen, genauso wie ne Rettungsdecke. Von Kleidung ist hier noch gar nicht die Rede (Handschuhe, Shemagh, Mütze...).
Ich hoffe ich hab deine Auslegung von Grundausrüstung richtig verstanden. Vlt. fällt mir noch was ein.
Viele Grüße,
Luke
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Vielen Dank. Die Liste ist sehr gut und hilfreich. Ich werde die Liste auch mal abarbeiten müssen. Das habe ich nämlich bisher noch gar nicht gemacht. Die einfachsten und naheliegendsten Dinge sind manchmal doch so weit weg.
Gibt auch kleinere Bügelsägen mit 440er blatt.
Ich würde aber 500 oder sogar 600 nehmen.
Zur Not kannst du die auch vorne am Rucksack befestigen.
OK. Auf die schnelle gefunden, was hälst du von der hier: Fiskars 124810 Bügelsäge 61 cm (24 Zoll), 70 cm (um 15 €)
Im Prinzip wurde vieles schoncgesagt/geschrieben, ein paar Anregungen hätte ich noch...
Ich würde das grosse Messer weglassen, dafür ne kurze Ontario Machete fürs Ferienhaus kaufen wenns unbedingt ne lange Klinge sein soll.
Dazu ein Fällkniven wm1 oder f1.
Dann evtl noch ein Victorinox Alox Farmer.
Als Schärfer nen Dc4 von Fällkniven, den kannst immer dabei haben.
Axt mitlerer Größe kannst ruhig ne Hultafors kaufen.
Die Lapplander Säge ist klasse, wenns fürs Haus ist würd ich aber auch ne Bügelsäge kaufen.
Multitool Swisstool kann man immer gebrauchen, gerade wenn ihr viel mit dem Rad unterwegs seid.
Fürs Haus aber lieber vollwertiges Werkzeug. Ein Hammer, paar Schraubendreher und ne gute Wapu Zange.und man hat schon fast alles beinander.
Einen Verbandskasten...gerade wenn du mit scharfen Sachen eher wenig Erfahrung hast
Taschenlampe mit cr123, die lagern besser als aa oder aaa oder ne vernünftige Kopflampe (wäre meine erste Wahl weil du beide Hände frei hast)
Feuer: Kauf 5 Bics und nen Light my fire Feuerstahl zum spielen wenn du da Spass daran hast.
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Mein Traum-Taschenmesser wäre ein Huntsman mit schwarzen Alox-Schalen. Die dürfte es aber für das Huntsman nicht einzeln geben. Leider.
Bügelsäge war der Entscheidende Tipp. Schon oft in der Hand gehabt und doch nicht daran gedacht. Für unterwegs reicht mir dennoch die kleine Lidl-Säge.
Welcher Hersteller bzw. Modell ist denn das "Schweizer Taschenmesser" unter den Multitools? Leatherman, Gerber, SwissTool, .... ?
Nur zur Info: Das große Messer soll auch mehr so ein Fun-Messer für mich sein. Das "Haben wollen Gefühl" ist bei den mittelgroßen und großen Messern bei mir deutlich größer.
Zu den Schleifsteinen: reichen die einfachen für 20 € vom großen Fluss die bei der Suche ganz oben stehen in den Körnungen 240/800 und 1000/4000 oder sind das billige Dinger die, die Messer nur Kaputt machen?
Eine Frage zu den Preisen:
Die Preisgestaltung von Messern ist irgendwie sehr willkürlich oder folgt diese einem System? Angebot und Nachfrage kann es nicht sein und materialabhängige scheint es auch nicht zu geben.
Zwei Beispiele: Ein 11 cm Messer soll um 110 € kosten, das Messer mit 16 cm vom gleichen Hersteller kostet gleich um 220 €.
Nächstes Beispiel: Ein Messer in 23 cm soll um 130 € kosten, das 18 cm Messer um 120 UND das Messer um 13 cm um 100 €.
Macht nicht wirklich Sinn....