Beiträge von eyvind

    Kibo: 40HRC ist noch sehr weit von weich entfernt!


    Um 40HRC zu verformen musst du schon einen
    ordentlichen Hebel ansetzen. Das ist richtig brutal!


    Bei solchen Versuchen ist aber das Tragen
    von einem entsprechenden Splitterschutz obligatorisch!


    Gerade O-1 ist durch den Wolframanteil bestimmt
    schnitthaltiger als der 1095.


    Und 58HRC sind OK, INFI von Busse ist ein
    Lufthärter d.h. nicht selektiv (oder nur mit
    unverhältissmäsigem Aufwand) härtbar.


    Gruss Martin

    Hallo,


    weder mit O-1 noch mit O-2 bekomme ich einen schön
    zeichnenden Hamon hin (mit selektivem Abschrecken).


    Hier ist testen und messen angesagt. Der eingetauchte
    Bereich wird richtig hart und der Rest zeigt einen schönen
    Verlauf bis runter auf ca. 40HRC. Allerdings muss man dabei
    Geduld haben und den nicht eingetauchten Bereich auch
    lange genug über dem Öl halten.


    Für solche Behandlungen habe ich mir einen höhenverstellbaren
    Anschlag im Abschreckbad gemacht. Dieses ist zudem lang
    und schmal damit ich gut eintauchen kann und mit
    der Zange aus dem heissen Bereich bin.


    Gruss Martin

    Da muss ich Roman widersprechen.


    Beide Stähle lassen sich sehr gut selektiv härten.


    Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit partiellem
    Abschrecken gemacht, bei gleichen Querschnitten
    sind die Resultate auch gut reproduzierbar.


    Gruss Martin

    Leider lässt sich diese Frage nicht einfach so beantworten.


    Beide Stähle sind grundverschieden und die Härte erhalten sie erst
    mit der Wärmebehandlung.


    Bei etlichen Messern aus 1095 von verschiedenen Herstellern musste
    ich feststellen, dass sie oft zu "weich" sind, also unter 56HRC.


    Dagegen sind industriell gefertigte Messer aus D-2 meistens
    im Bereich von 58-60 HRC.


    Tendenziell ist 1095 sicher der Robustere was Missbrauch anbelangt
    während der D-2 länger eine brauchbare Schärfe behält.
    Aber eben, eine ordentliche Wärmebehandlung vorausgesetzt.


    Gruss Martin

    1.2601 entspricht nicht D-2, das europäische Pendant
    heisst 1.2379.
    Pulverstähle von erasteel sind oft nur ab ca. 13mm Dicke
    erhältlich und die Preise sind heftig!


    Bei den ersten Messern sollte man auf gute
    Bearbeitbarkeit sowie einfache Wärmebehandlung achten.
    Gut verfügbar ist meistens O-1/O-2 wobei wenn es nicht genau
    spezifiziert wird ist es O-2.


    Gruss Martin

    Sorry aber ich verstehe dich nicht.


    Auf der eine Seite gibst du extrem viel Geld für auf Automaten
    hergestellte Serienmesser aus und auf der anderen Seite
    knauserst du an handwerklichen Sonderanfertigungen rum!


    Das steht in keinem Verhältnis.


    Gruss Martin

    Und was ist mit den extrem "gegroovten" Wera-Schraubenziehern?
    Zudem hat mein Stanley-Hammer zwei Sorten "Grooves" plus
    zusätzliche Rillen am Griff.
    PB-Schraubendreher: Kleinste Grooves plus Rillen.
    Fischhaut am Cuttermesser=kleine regelmässige Grooves!
    Also von wegen, sowas brauchen "Werkzeuge" nicht.


    Gruss Martin

    Genau, bau dir einfach ein Messer daraus.


    Wenn du am Schluss wirklich alles richtig gemacht hast,
    kannst du Stolz sein und du wirst ein Messer haben welches
    dir dein Leben lang treue Dienste erweisen wird.


    Gruss Martin