Beiträge von eyvind

    Hallo zusammen,


    ich verwende eine Unterlage aus gestreuten Graphitplättchen
    die zudem selbstklebend ist. Wird z.B. auch auf
    Breitbandschleifmaschinen verwendet.


    Gegenüber Glas dämpft es etwas da es weicher ist.
    Muss halt so nach drei bis fünf Schliffen ausgetauscht werden.


    Gruss Martin

    Hallo zusammen,


    ich verwende eine Unterlage aus gestreuten Graphitplättchen
    die zudem selbstklebend ist. Wird z.B. auch auf
    Breitbandschleifmaschinen verwendet.


    Gegenüber Glas dämpft es etwas da es weicher ist.
    Muss halt so nach drei bis fünf Schliffen ausgetauscht werden.


    Gruss Martin

    Soviel zu den "rostfreien" Messerstählen!


    Nein im Ernst, Chromstähle bilden eine Passivierungsschicht welche
    vor Rost schützt (einfach gesagt).


    Dazu benötigen sie aber Sauerstoff, also Luft. Darum ist das
    Schlimmste eine feuchte Wicklung, ziemlich egal, ob sie jetzt
    mit Schweiss getränkt ist oder nass vom Regen.


    Zudem ist die Wärmebehandlung gerade bei Stählen die knapp
    an der 13%Chrom-Grenze liegen nicht zu vernachlässigen.


    Gruss Martin

    Lieber Kibo,


    Ich möchte weder dir noch deinem Schmied zu Nahe treten.


    Dennoch muss ich dir jetzt dringend zur Lekütre einschlägiger
    Werke raten.


    Deine Aussagen zu Stahl und Wärmebehandlung werden immer
    abenteuerlicher!


    Und wenn dein Schmied dir die Stahlsorte nicht verrät dafür
    aber etwas hinzuschmelzt, dann hoffe ich doch auf gutes Gelingen.


    Nichts für Ungut


    Martin

    Vielleicht noch was zur Schneidmechanik: Diese oft gepriesene
    Verlängerung der Schneide durch die Wellen mag zwar stimmen,
    allerdings werden beim ziehenden Schnitt die abfallende, rückseitige
    Flanke jeder Welle quasi "übersprungen" somit wirkungslos!


    Vielmehr muss man den WS mit einem multiplen Teppichmesser
    oder auch Kiridashi vergleichen bei dem jede Spitze "ritzt" und dadurch
    seine Effekivität erlangt.


    Sehr gute Erfahrungen mache ich zur Zeit mit einem WS mit
    7mm Spitzenabstand der aber zu 50% aus Kuhle und
    50% glatte Schneide besteht. Wird dieser dann noch in
    einem geraden Schneidenbereich angewendet, kann er
    sogar auf einem Bankstein nachgeschärft werden.


    Gruss Martin

    Zwei Minuten Video und die Aussage dass die Klingenform nicht als EDC/Arbeitsmesser
    taugt hat mir gereicht. Sorry, aber anscheinend handelt es sich beim Autor um einen
    "Sammler" und keinen User.


    Gruss Martin

    Die Antwort des Herstellers bezüglich der WB deuten für mich
    auf ein selektives Abschrecken hin, dies wäre auch für eine
    Serienfertigung nicht zu aufwändig.


    Warum wird aber nicht damit geworben? Für Messer dieser
    Art ist die selektive Härtung doch ein echtes
    Qualitätsmerkmal?


    Gruss Martin

    Ich hatte bisher zwei Messer der Marke zum neu Beschalen auf der Werkbank.
    Bei beiden konnte ich eine Härte von nur 54-55HRC nachmessen!
    Allerdings kann ich nicht sagen wie alt die Teile waren.


    Gruss Martin

    Das ist der Grund warum ich SB-1 nicht mehr anfasse.


    Ich hatte diverse Klingen über einen sehr namhaften Messermacher
    härten lassen. Dabei kam es auch zu üblem Verzug.


    Ausserdem konnte ich sehen, dass die Klingen im Ofen
    aufeinander lagen! Das geht gar nicht.


    Verzug kann es geben, aber wenn er zu arg ist, muss halt wieder
    weichgeglüht werden und neu gehärtet.


    Viele Härtereien schliessen eine Garantie gegen Verzug aus, aber
    die gezeigte Klinge wurde ja regelrecht zerstört durch das Richten.


    Gruss Martin

    Der Chipperstahl oder auch 1.2360 ist mit seinen 8% Chrom recht weit
    von den rostträgen Stählen entfernt. Offensichtlich schlägt er sich dennoch
    sehr gut durch den ebenso geringen Kohlenstoffanteil von 0,5%.
    Viele Kunden bestätigen ihm eine bessere Rostresistenz als D-2!
    Zudem gibt es ihn nun in 1mm-Schritten ab 2,3mm.


    Gruss Martin

    Ich könnte mir eher vorstellen, dass es mit der Grösse und Geometrie
    der Schleifkörper zusammenhängt. Dass gerade die zwei Bereiche
    an der Spitze nicht oder ev. mehr bearbeitet wurden.
    Oder in der Trommel steht etwas vor, dass gerade die Bereiche berührt.
    Siegerungen im Stahl würde ich eher ausschliessen, wenn dann
    eine Entkohlung beim Härten.


    Gruss Martin

    Schau mal die Stahltabelle in der Blade-Systems-Rubrik.
    Die gibt einen guten Überblick was Verschleiss und Zähigkeit angeht.
    Diesbezüglich gibt es deutlich geeignetere Sorten als 1.2363.


    Gruss Martin

    Allerdings ist der N690 dann nicht selektiv zu härten!


    Den Federstahl würde ich selektiv abschrecken, damit sparst du dir die Lehmgeschichte und
    kannst z.B. in einem Elektroofen die Temperatur genauer führen.


    Gruss Martin

    Ich hätte auch Bedenken, ob er sich hoch genug härten lässt, habe ihn allerdings noch nie probiert.


    Und Verzug kann bei der Größe durchaus ein Problem werden. Darum tippte ich auf den O-1 mit selektiver Härtung.


    Ich glaube auch, dass die Schichtdicke beim Nitrieren zu dünn wäre, vielleicht meinte er aber Einsetzen.


    Wenn du jetzt schon von den Hochlegierten absiehst (was ich begrüssen würde), dann bleib bei einer Sorte welche
    sich bewährt hat und mach keine Experimente. Es wäre zu Schade um das Grosse Teil.


    Und wenn es dein erstes Messer wird, fang doch mit einem Kleineren an, teste was es taugt und zieh die Konsequenzen daraus.
    Das kann eine Menge Frust sparen.


    Gutes Gelingen Gruss Martin