Beiträge von Solon

    Mich würden eure Langzeiterfahrungen mit weichen Kunststoffgriffen wie
    Kraton etc. interessieren. Ich habe hier zur Zeit mal wieder ein paar
    Messer mit solchen Griffen liegen (Terävä, Linder etc.) und überlege, ob
    ich sie behalte oder nicht.


    Einerseits sind solche Kunststoffe ja schön leicht und griffig,
    andererseits muss ich mich immer fragen, ob sie mit den Jahren nicht arg
    verschleißen durch Umwelteinflüsse wie Handschweiß, Blut, Hitze etc.




    Wie sehen eure Erfahrungen aus? Welche Messer mit solchen Griffen habt
    ihr und wurden sie mit der Zeit z.B. klebrig oder porös?

    Hi, vielleicht kann mir jemand weiter helfen? Ich habe ein GEK mit der Seriennummer 297 erstanden, also eines der ersten Schneidfreudigeren.
    Nun würde ich gerne wissen, ob im Verkaufe der letzten Jahre Böker nochmal die Schneidenstärke angepasst hat?
    Mein GEK besitzt direkt hinter der Sekundärphase eine Stärke von ca. 0,7mm bis auf 1mm hin zur Spitze. Bleibt das bei den folgenden Messern so?


    Finde ich ehrlich gesagt etwas zu dick, deshalb wollte ich wissen, ob es sich vielleicht lohnt ein neueres Exemplar zu kaufen, da das Messer ansonsten klasse ist.


    Danke und viele Grüße

    Wenn es einfach ein Gürtelmesser sein soll ist die Auswahl gigantisch. Es gibt etliche gute Messer, insbesondere wenn der Preis tatsächlich egal sein sollte.


    Lass die Jungs doch entscheiden was sie am coolsten finden. Ich z.B. fand als jugendlicher klassische nordische Messer sogar am schönsten und die Fällknivens meines Vaters hässlich, weil die mit den Gummigriffen wie überdimensionierte Küchenmesser aussehen. :D
    Geschmäcker sind halt verschieden.


    Ansonsten würde ich bezüglich kleinerer Messer noch das QSP Workaholic vorschlagen. Sicherer Griff (wenn er einem liegt) und ziemlich schneidfreudig. Finde ich auch sehr wichtig. Ich weiß noch wie stolz ich als Kind mal das Böker Vollintegral meines Vaters nutzen durfte, das ich so toll fand. Und dann war ich enttäuscht, weil mein Vic besser schnitzte...

    Das mit dem Super-Stahl ist doch eh nur Marketing. Heiko Häß nimmt für das Upgrade von O1 zu Elmax 20€, obwohl er die Klinge dann nicht selbst härten kann, das zähere Zeug aber selbst komplett schleift. Was soll also der Preisunterschied von gar hunderten Euros bei riesen Firmen.
    Die Messerjunkies bezahlen's halt, also werden sie auch ausgenommen.

    Ich suche meist auch nach konkreten Messern und gucke was es dazu so an Videos gibt. Oft lande ich bei Stephan123321, weil er viele Modelle da hatte. Sympathischer Typ, es hilft auch schon bei der Kaufentscheidung, wenn man das Messer mal von nahem in 3D sieht, aber ich bin eher so der Praktiker und deshalb sind so reine Befummel-Videos nicht ganz optimal für mich.
    Jackknife hat da eine sehr ähnliche Messerphilosophie wie ich, zumindest bei feststehenden. Nur ich glaube der Mann ist nicht so wirklich kritikfähig. :whistling:
    Aber trotzdem sind die Videos informativ.
    Ansonsten noch Schnorres58. unaufgeregter sympathischer Typ mit viel Praxiserfahrung.

    Ok, danke, das hilft mir weiter. Dann muss ich wohl mal in einen Laden gehen und die Messer direkt in Augenschein nehmen.

    Also meint ihr eher, dass das eine unbeabsichtigte Schwankung ist und nicht am Stahl liegt? Denn das halbe Dutzend D2 Messer, das ich bis jetzt von Manly in den Händen gehalten habe, hatte eine ziemlich gute Sekundärfase soweit ich mich erinnere. Während ich nur das eine mit CPM154 kenne.
    Hätte ja sein können, dass Manly weniger Erfahrungen mit dem Stahl hat und da dann bei der Stärke auf Nummer sicher geht oder so.

    Hallo,
    vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Undzwar hatte ich mir vor einiger Zeit ein Manly Peak mit D2 zugelegt. Das gefiel mir eigentlich ganz gut, ich wollte es aber gerne "ganz" Rostfrei haben. Deshalb habe ich das D2 Modell weiterverkauft und mir eins mit CPM154 geholt. Dieses Modell schneidet jetzt aber subjektiv etwas schlechter. Ich habe an beiden den gleichen Schleifwinkel mit dem Lansky angebracht, beide auf Rasierschärfe. Es könnte also wenn dann nur an unterschiedlichen Stärken hinter der Schneidfase liegen.


    Ist da jemanden was aufgefallen, steht bei dem cpm154 Modell mehr Material hinter der Fase, oder ist das bei mir nur Zufall/Einbildung?


    Da ich das D2 Modell verkauft habe, habe ich leider gerade keinen direkten Vergleich.
    Und wie siehts beim Patriot aus? Da schwanke ich noch welchen Stahl ich wählen soll.

    Jedes Mal wenn ich hier rein gucke frage ich mich wie man sich über Messer, Schlafsäcke oder so'n Zeug in die Wolle kriegen kann. Es geht doch nicht um Religionen, Weltpolitik oder Ethik. 8|


    Der eine kommt mit dem Werkzeug besser klar, der andere mit einem anderen. Möglichst unterschiedliche Perspektiven zu hören erleichtert mir die Kaufentscheidung doch eigentlich, weil ich dann besser abwägen kann was mir wichtig ist.

    Ich kenne x Jäger die seit 20 Jahren keine Probleme mit ihrem Mora haben, also wozu "aufrüsten"? Ist dann doch im Grunde nur Liebhaberei und jeder begeistert sich eben für was anderes.


    Ich kenne auch Typen, die fahren einen fetten Porsche und laufen im Strickpulli rum. (und nein, nicht weil sie kein Geld für einen Anzug hätten.)

    Ich will doch nur wissen, welcher Folder mit vergleichbaren Maßen und dem Gewicht stabiler ist.


    Kershaw Skyline. Identische Maße, 10g schwerer, G10 Griffschalen, Durch den Hohlschliff besseres Schneidverhalten in so ziemlich allen alltagsrelevanten EDC- Bereichen, halber Preis, etwas schlechterer Stahl, kein Klingenspiel.




    Ich habe lange zwischen Bugout und Skyline geschwankt, aber als Edc-User ist das Skyline m.M.n einfach einen ticken besser, eben weil es besser schneidet.
    Das Otter Mercator ist "schon" 20g schwerer, hat dafür aber eine längere Klinge und ist sogar noch flacher und schmaler und schneidet auch besser. Stahl ist nicht soo dolle, aber was an den Fronten von 2 Weltkriegen gereicht hat, wird im heutigen Alltag auch noch reichen. Erst recht für ein Fünftel des Preises trotz Made in Germany
    Dafür dass die Klinge vom Bugout so schmal ist, fand ich, dass schon recht viel Material hinter der Fase stehen gelassen wurde.

    Das FRN von Spyderco fand ich beim Manix Lightweight klasse. Die Griffschalen vom Bugout wirken dagegen wirklich wie aus dem Kaugummiautomaten. Schnitzen konnte ich mit dem Bugout trotzdem ohne Probleme, nur der Axislock führt (in Verbindung mit dem Griffmaterial?) immer wieder zu etwas Klingenspiel, das man durch Nachziehen der Achsschraube beheben musste. Insgesamt ist das Bugout definitiv massiv überteuert.

    Sollte sie asymmetrisch sein, gebe ich neuen Messern erstmal eine neue Sekundärfase mit dem Lansky Diamant Set und ansonsten halte ich die Messer schon so auf Rasierschärfe. Einfach ein paar Sekunden über den Keramikstab vom "Worksharp Guided Field Sharpener". Lederriemen habe ich zwar auch da, brauche ich aber eigentlich nicht. Sollte vielleicht mal eine feinere Paste probieren.


    Aber wie gesagt, wenn man sich mit dem Strich Rasieren kann brauche ich persönlich nicht noch mehr schärfe.
    Je nach Stahl und Messer mache ich das so alle 1-3 Wochen oder so, halt wenn man merkt dass die Schärfe nachlässt. Bei Gürtelmessern prüfe ich auch vor der Tour die Schärfe.

    Die finde ich abgesehen von den Maßen her nicht wirklich vergleichbar.


    Ich glaube ich hatte noch nie zwei unterschiedliche Klappmessermodelle von verschiedenen Firmen in der Hand, die sich so ähnlich waren. :D


    Wenn man sich nicht von der Marke blenden lässt fühlt sich das Kershaw sogar etwas wertiger an, und wie gesagt besser schneiden tut es auch etwas. :whistling:



    Sind aber beides geile Messer und ich schwanke ja selbst. Allerdings hauptsächlich weil ich Flipper eigentlich nicht so mag. 42a konform ist aber keines von beiden und wird es auch nie sein. ;)


    Für das Skyline kann man sich von KAI gratis deep carry pocket clips kommen lassen.


    Cool, danke für den Tipp! Nur wer oder was ist KAI? :D

    Das Bugout trifft auch meinen Geschmack haargenau, nur die Preis-Leistung finde ich miserabel. Für 100Eur weniger bekommt man das Kershaw Skyline mit nahezu identischen Maßen. Es hat einen schlechteren Stahl und keinen Deep-Carry-Clip, ansonsten sind die G10 Griffschalen wesentlich robuster, es neigt nicht zum Klingenspiel und der Hohlschliff schneidet weiches Material (also so ziemlich alles alltägliche außer Holz) besser. Beim Griff bin ich mir nicht sicher welches Messer ich besser finde. Das Skyline liegt sicherer in der Hand, das Bugout dafür universeller.


    Da ich kein Sammler bin (bzw mich gegen das Sammel -Virus erfolgreich zur Wehr setze :P) schwanke ich noch welches der beiden Messer ich behalte.