Beiträge von Solon

    Danke für den Test, das sind größtenteils auch meine Eindrücke, nur mit dem Stahl hatte ich keinerlei Probleme, ich habe sogar extra Apfelscheiben auf der Klinge liegen lassen und auch leicht batont, um eben diese Schwachstellen zu testen.
    Bei mir hatte der D2 die gewohnte gute Manly Qualität, aber generell bin ich bei D2 immer vorsichtig, weil ich bei keinem anderen Stahl so große Qualitätsschwankungen erlebt habe. Als Laie tippe ich mal auf die Wärmebehandlung.
    Trotz dass bei mir alles gehalten hat und das Design sehr gut ist, muss ich sagen, dass mich drei Dinge am Messer stören:


    1. Die Kydex ist ein bisschen dünn und hat minimal geklappert. Wenn man das so wie beim Patriot hinbekommen würde wärs ausreichend.
    2. Der Griff lag mir zwar auch ganz gut in der Hand, aber ein bisschen mehr Volumen fände ich besser. Vielleicht wie Du schon schreibst optionale Liner anbieten.
    3. Der Grund warum ich das Messer dann doch weiterverkauft habe: Die Spitze ist viel zu filigran.


    Der Spitze meines Victorinox habe ich mehr zugetraut und das ist nicht der Sinn wenn ich mir ein Fixed mit 11 cm Klinge anschaffe. Ein Messer soll zunächst Schneiden, und das tut das Drugar im Gegensatz zu vielen vielen anderen Serienmessern auch wunderbar, aber direkt an zweiter Stelle kommt dann das Stechen und Popeln mit der Spitze, gerade bei einem Fixed, weshalb ich leider doch beim Patriot geblieben bin.
    Ich finde die größte Kunst beim Messerdesignen ist es die richtige Mitte bei den Proportionen zu finden. Beim Drugar ist das m.M.n. fast überall gelungen (Griff ist Geschmackssache) außer bei der Spitze.


    Wäre zumindest die Spitze etwas Stabiler, wäre das Drugar ein absoluter Homerun.

    optimal, dann müsste jeder sein Manly Comrade, Peak or Whatever in D2 ja getrost beiseite legen können weil der Schneidenwinkel unter 45 Grad beträgt.

    Deshalb frage ich auch nach persönlichen Eindrücken in der Praxis. Mit D2 habe ich bspw bei feinen Schneiden, als auch bei größeren Haumessern überhaupt keine Probleme. Aber ich denke ich werde sowieso (wiedermal) Becut wählen, weshalb sich meine Frage im Grunde erübrigt hat. Danke für eure Antworten!

    Moin,


    ich wollte mir demnächst vielleicht ein neues Gürtelmesser fertigen lassen und erwäge den Sleipner Stahl dafür zu nehmen. Soweit ich das verstanden habe, soll er ja quasi eine bessere Version vom D2 sein?
    Mit D2 habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht, den Sleipner kenne ich aber nicht, also könntet Ihr mir vielleicht weiter helfen und schildern wie Eure Eindrücke zum Sleipner (im Vergleich zum D2) sind? Besonders was Schnitthaltigkeit und Rostbeständigkeit angeht, aber auch Zähigkeit.


    Danke schonmal und viele Grüße

    Das Messer für mich ist ein Evo von Heiko Häß. Nachdem ich so ziemlich alles (damals) namhafte an Feststehenden auf dem Markt durch hatte, war das Evo das erste Messer mit dem ich vollauf zufrieden war. Vom feinen Schnitzen und Apfel schälen, bis zum durchhacken unterarmdicker Äste erledigt es alles mit Bravour. Dürfte ich nur ein Messer haben, wäre es das Evo. Alle anderen Fixed danach habe ich mir eigentlich nur aus Liebhaberei gekauft. (Aber ich bin kein Sammler!) :D



    Klapper sind für mich eigentlich nur eine Notlösung um im urbanen Bereich keine Aufschreie zu provozieren. Hier ist bisher das Exskelibur 2 mein Favorit. Die anderen bisher getesteten Messer haben mir da meist einfach zu viel Schnickschack dran oder sind so groß und schwer, dass ich auch gleich ein Fixed mitnehmen kann.
    Alternativ natürlich ein Vic. Gibt nichts vielseitigeres.

    Das is ja hier fast wie wenn sich einer Nen Cabrio kauft und später sich beschwert das dass Auto mit richtigem Dach ne besser Performance auf der rennstrecke hätte

    Gerade kleine Messer haben nur eine einzige Aufgabe: Schneiden!



    Wenn die Firma nicht das Maximum aus ihrem Produkt raus holen will, ist sie selber Schuld, wenn sie das Verbesserungspotential einfach nicht bemerkt hat, sollte sie für konstruktive Kritik dankbar sein.


    Deshalb verstehe ich die Aufregung hier nicht...



    Generell immer diese Aufregung in diversen Foren wenn man mal eine Lieblingsmessermarke kritisiert... ist ja schlimmer als unter Fußballfans. :D

    Für die Aufgaben für die sie erfunden wurden.


    Die Tomahawks gehen auf die Schiffsäxte der Marine zurück. Sie wurden genutzt um zersplitterte Planken zu entfernen, Taue zu kappen, als Enterwaffe etc.
    In den nordamerikanischen Wäldern haben sie die ersten Siedler und Trapper für ähnliche Aufgaben benutzt. Mittelgroßes Holz hacken, Jagdaxt, Selbstverteidigung. Ein Tomahawk ist leichter als eine Axt und der Schaft lässt sich wesentlich leichter ersetzen, das macht ihn ideal als Werkzeug auf weiten Wanderungen.

    Vielen Dank für eure Antworten!



    In der gewünschten Stärke hat der Messermacher zur Zeit nur Sleipner und Becut da, deshalb werde ich wahrscheinlich Becut wählen, da er ja dem hochgelobten Niolox recht ähnlich sein müsste.

    Hi, ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum und Ihr könnt mir helfen.


    Ich wollte mir ein Campknife fürs grobe (Hacken Batonen etc.) bauen lassen, so 18-20 cm Klingenlänge. Da ich viel an Seen und Flüssen unterwegs bin, möchte ich aber einen einigermaßen rostträgen Stahl haben. Der Messermacher den ich mir ausgesucht habe hat mir jetzt Elmax, Becut, Sleipner oder Viking (A8mod) empfohlen. Leider habe ich keinerlei Praxiserfahrungen mit irgendeinem dieser Stähle, deshalb wollte ich eure Meinungen dazu hören.


    Danke und viele Grüße!