Beiträge von Desert Storm

    Hallo zusammen,


    Also, die Maße, gültig für Größe M:
    Rückenlänge Kragenkante bis Unterkante 86cm
    Ärmellänge Schulteransatz bis Bundkante: 64cm
    Unterkante der Jacke 120 cm
    Kragenweite innen 56cm


    Meine Wenigkeit ist ziemlich genau 1,80 m groß. DIe Jacke geht mir Unterkante zu 3/4tel über den Allerwertesten. Ärmel haben genau die richtige Länge.
    Im Allgemeinen lässt sich sagen, die Jacke fällt normal aus. Ich trage bei den meisten Sachen Größe M und bin damit gut gefahren. Wie XXXL ausfällt kann ich nicht sagen. BEi mir dürften die Ärmel allerdings eher nicht mehr länger sein. INsofern würde ich davon abraten, die Jacke eine Nummer größer zu nehmen. ES ist genug Platz darunter, es ist in keiner Weise eng und ich bin auch kein Strich in der Landschaft.


    Ich hoffe, diese Informationen helfen euch weiter...

    Moin zusammen,


    hm, also vom Konzept gefällt mir das Messer. Das Zubehör ist endlich mal auf das Messer ausgerichtet und zwar richtig. Da habe ich in den letzten Jahren von einer Solinger Firma mit Anfangsbuchstaben B (nein, nicht Berbertz) anderes gesehen, lieblose Kydexfalze, keine Passung etc...


    Ich stimme hier S.J weitgehend zu. Einige Sebenza befinden sich in meinem Besitz und sind regelmäßig EDC. Der Lock steht wie am ersten Tag, laufen alle immer noch butterweich, Finish klasse, Handlage, Verarbeitung das nenne ich Understatement. Und das Nyala ist ein tolles Messer, das nen Fuffi weniger kostet als das Kilo. Punkt.
    Das Kilo, naja, gleiches Finish, ausgestanzt...ich maße mir nicht an, hier BWL-technisch die Hintergründe bei PF voll zu verstehen. Allerdings muss ich sagen, dass sich Reeve ber die Jahre einen guten Ruf gebaut hat mit seinen Messern.
    Sebenza ist der Folder, an dem sich andere Productions messen müssen, vllt noch ZT auf ähnlichem Niveau. Zudem, was die Ergonomie und Haptik angeht top. Ein Griff mit viel Sicherheit, ohne die Hand in Haltungen zu zwängen.


    Pohl Force hingegen hatten immer wieder Themen: Spinewhack beim Alpha, Kerben beim Bravo...


    Beim Kilo scheinen diese Probleme nicht zu existieren. Die Fertigung scheint gut und das Paket durchdacht. Aber, ich zahle keine 50€ mehr für DIESEN Namen. PF hat eine andere Marketingstrategie als Reeve. Und dieser ganze Wirbel wird eingepreist, soviel versteh ich schon von BWL.


    Dass es Gegenbeispiele gibt, europäische Fertigung müsse deutlich teurer sein, die wurden ja schon angeführt.


    Die Klingenform, ja, ich würde mir das Paket mit einer anderen Form wünschen. Ziehende Schnitte sind was feines, aber manchmal gibt es halt auch anderes zu tun. Und das ist nicht nur das Ausschalten von gegnerischen Posten :P :bonk: Gäbe es eine Alternative mit Bauch und Spitze, würde ich evtl sogar die 300 hinblättern.


    Kurz und gut:
    + Konzept interessant
    + Paket stimmig
    + Umsetzung konsequent und Kinderkrankheiten ausgemerzt (oder umschifft, ein Flachstahl auszuschneiden an der CNC und anzuschleifen ist weniger Kunst als Folder passgenau zu bauen, auch oder gerade im Productionbereich.


    - Preis nur für Leute gerechtfertigt, die genau DIESES Konzept (klinge) suchen und PF-Anhänger im Geiste sind.
    - Limitiert - wieso? Anzahl begrenzen, um durch Exklusivität noch mehr Geld zu verdienen? Mich stört das generell. Und Sonderserien...da muss man sich meiner Meinung nach schon einen Namen gemacht und nicht gekauft haben.
    - vom eigenen Wahlspruch abgewichen: Knives for the Worlds Elite? Sind das alles derartige Gutverdiener....? und gibts nur so wenige davon?


    Sollte mal eines günstig auftauchen oder ich das Geld übrig haben, sehe ich es mir gerne aus der Nähe und in der praxis an, in dubio pro reo.

    Hallo zusammen,


    ich will hier auch mal wieder was Konstruktives beitragen. Und so habe ich mich an ein kleines Review gemacht.


    Zu den Hintergründen ein paar Worte:
    Unsereiner gibt für Ausrüstung einen (un-)gesunden Batzen Geld aus oft. Nach dem Motto "You get what you pay for" geht man einkaufen und erwartet von hochpreisigen Dingen den Heiligen Gral, von günstigeren Dingen nur ein notdürftige Bedürfnisbefriedigung.
    So geht es mir auch, mein Ansatz ist hier immer, was das zu erwerbende Etwas können soll.


    Auf diese Weise bin ich meistens bei Militärsachen gelandet. Warum? Wenn die öffentliche Hand etwas beschafft, soll es langlebig sein, gut putzbar und günstig. Stabil und günstig? Anscheinend kann die Industrie wenn sie wirklich will (oder das große Geld riecht?). Wie dem auch sei, jedenfalls gilt ja der Grundsatz, gib es einem Soldaten, wenn der es nicht kaputtkriegt, ist es wirklich stabil. Nun bin ich kein Soldat (noch?) aber meiner Erfahrung nach muss mein Kram einiges abkönnen.


    Für die Übergangszeit brauchte ich eine neue Jacke. Stabil und warm sollte sie sein, auch wenn man mal länger sitzt. Etwas länger im Schnitt um den Allerwertesten warmzuhalten und viele Taschen müssen dran. Taktisch? Logo, einfach, weil die Dinger Patchflächen haben :D Wer's mag, gelle?
    Auf meiner Suche nach einem passenden Kleidungsstück habe ich die üblichen Verdächtigen abgeklappert. 5.11, stabil und gut, meine 5-in-1-Jacke habe ich schon lange und sie hat sich bewährt. Aber, sehr warm, wenn man sich bewegt darin, wenig Lüftungsmöglichkeiten. TT, gut, aber über der finanziellen Schallmauer. Arcteryx und Konsorten hatten da ohnehin keine Chance. Die Jacke sollte was mitmachen ohne zu murren, eine Art bekleidungstechnisches Maultier. Störrisch ihrem Besitzer gegenüber von mir aus, wenn es um Packmaß geht. Stabil und Ultraleicht und kompakt schließt sich weitgehend aus.


    Es gibt ja diverse Fachliteratur: Foren, Printmedien, Webseiten, in diesem Fall vor allem: K-ISOM, das Einheiten-Magazin. Hier stieß ich auf einen Bericht über die High Defence Jacke. "High Defence, die Firma kenn ich nicht.", dachte ich mir. Egal, teuer war es nicht und der Bericht lobte die Jacke in allen Tönen. Also ein wenig nach Bezugsquellen gesucht und siehe da, Amazon hatte eine Jacke MFH High Defence im Programm. 50 Ocken und gut. Zum Hersteller MFH findet man einiges an Produkten, wenig an Information. Wie es mir scheint, sind hier Anforderungen der US-Army der Maßstab - ebenso wie der Geldbeutel der Soldaten.


    Als die Jacke ankam, staunte ich erstmal über die doch etwas größere Verpackung. 50cm im Quadrat und 20 cm hoch, da denkt man an ein Eisbärenfell mit Bewohner eher, als an eine Jacke. Aber seht selbst:


    Die Jacke, die ich dieser logistischen Lagerhalle entnahm, war schon vom Griffgefühl gut. Kurzentschlossen wurde sie letzten Freitag ausprobiert, eine kleine Wanderung an der Isar, Brotzeit unterwegs an einer Steinbank. Es ist bereits kühler und in den ABendstunden steigt Kondenswasser auf und überzieht alles mit Feuchtigkeit.


    Doch bevor ich auf die Performance eingehe, die Daten und erste Eindrücke:
    Ich fange mit den mir wesentlich erscheinenden Aspekten an ohne Wertung:
    Die Jacke besteht aus einem Ripstop-Polyester-Elastan-Gewebe, eine sehr raue Softshell könnte man sagen, dieses Muli muss gestriegelt werden


    Das Muli hatte einen guten Stammbaum, alle Nähte sind passabel vernäht soweit, das Fell ist mit Fleece aufgewertet, sozusagen Löckchen.


    Die Jacke geht gut über den Gürtel, in Taillenhöhe ist ein Gummizug integriert, sodass man das Volumen regulieren kann - ich finde das super, denn ich hasse es, wenn Jacken sich wie Kartoffelsäcke tragen. Muli mit Bauchbinde sozusagen ;)
    Damit es nicht zu dampfig wird, kann man unter den Armen einen großzügigen Reißverschluss zum Durchlüften öffnen, übrigens ein 2-Wege-RV! Ebenso finden sich auf dem unteren Teil seitlich zwei weitere Reißverschlüsse, mithilfe derer man schnell an am Gürtel getragenes Material gelangt.
    Es sind einige Taschen vorhanden: an den Oberarmen je eine, darüber eine Klettfläche. (Haften Patches an Mulis? )
    Die Jacke ist lang geschnitten, zwei schräge Taschen finden sich unterhalb des Gummizuges. Übrigens, die Reißverschlüsse laufen gut, sind abgedichtet, allerdings kein erkennbarer Hersteller, habe nach den Buchstaben im Netz gesucht, aber nichts dazu gefunden.
    Auf der Innenseite findet sich eine Handytasche und eine RV-Tasche. Auf der Außenseite zwei Napoleontaschen und eine Rangabzeichenschlaufe (kann man alternativ verwenden ;) )
    In den Oberarmtaschen befinden sich elastische Schlaufen, allerdings vertikal, kann also etwas fummelig sein, hier hätte ich eine horizontale Anordnung der Gegenstände sinnvoller gefunden. Die Ärmel können mit Klettbündchen auf die gewünschte Weite fixiert werden
    Eine Kapuze fehlt der Jacke leider, spart aber auch Gewicht. Immerhin bietet sie einen recht hohen Kragen, bis oben zugezogen wird es schön gemütlich.
    Eins der Highlights sind die in die Ärmel eingenähten Schlüpfer, ich nenne sie Snowflaps, in die man mit Daumen und Händen schlüpfen kann, sodass Handschuhe abgedichtet getragen werden können und keine Lücke zwischen Handschuh und Jacke entsteht. Braucht man diese nicht, schlüpft man komplett durch und stopft sie in den Ärmel. Diese Einsätze sind an den Öffnungen ebenfalls elastisch.


    Zum Einsatz: Ich hatte ein 5.11-Hemd an, Ärmel hochgekrempelt an dem Abend. Mit der Zeit kam der Bodennebel und alles bekam eine Schicht aus kleinsten Wassertropfen verpasst. Ich kenne einige Ausrüstungsgegenstände, die hier kapitulieren. Diese Kälte kriecht überall rein, durch die hohe Luftfeuchtigkeit scheint die Wärmeleistung von Baumwolle begrenzt zu sein.


    Ich habe die Jacke angezogen und sofort wurde es angenehmer. Ich saß auf einem umgestürzten und angeschwemmten Baum, dennoch: Die Jacke hielt dicht. Es war angenehm warm darin und blieb das auch lange, obwohl ich mich nicht bewegte.


    Von dieser Jacke bin ich positiv angetan. Für kleines Geld bekommt man ein akzeptables Stück Bekleidung fürs Grobe, das Wärme bietet und Stabilität. Darüber hinaus viele Taschen, Patchflächen und einen guten Sitz mit vielen Möglichkeiten der Regulierung.


    Ein Fazit:
    +++
    - guter Sitz, fällt normal aus, also kein Ausreißer nach oben oder unten
    - anständiges Material, passabel verarbeitet
    - gute Wärmeleistung
    - günstige Anschaffung (Farben schwarz oder oliv)
    - viele Taschen und Anpassungsmöglichkeiten
    - hoher Kragen
    - verstärkte Ellenbogen
    - integrierte Snowflaps an den Händen, sodass Handschuhe komplett abschließen können.
    +++


    ---
    - Elastikbänder gewähren nur vertikales Verstauen in den Oberarmtaschen, hier wäre es sinnvoll gewesen, das Material direkt seitlich in die Schlaufen schieben zu können
    - Nähte nicht perfekt überall, aber akzeptabel
    - keine Kapuze
    - kein bekannter Hersteller der RVs


    Unterm Strich kann ich die Jacke guten Gewissens empfehlen. Wer eine robuste Jacke für die Übergangszeit sucht mit Möglichkeiten zum kleinen Geld, kann hier zugreifen.


    Ich hoffe, dieses kleine Review konnte dem einen oder anderen weiterhelfen, bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung :)


    Und jetzt die Bilder:

    KVA in Digicamo oder ED in DIgicamo, dazu Skull, entweder gelasert oder "geschossen", bin ich auch dabei :D


    Idealerweise, Stichwort Alleinstellungsmerkmal:
    KVA, Digicamo, geschossener TF-Skull

    Die Frage die ich mir stelle ist, ob ein Ausstieg wirklich die dauerhafte Lösung sein kann, wenn man ans große Ganze denkt.


    Denn eigentlich heißt das ja, dass man sich aus dem maroden System ausklinkt, es also genauso naturzerstörerisch und profitgeprägt weitertingelt. Früher oder später wird man auch als Aussteiger wieder unfreiwilliger Teil des Systems, nur ohne Möglichkeit, es zu beeinflussen zum Guten. Alleine, wenn ich darand enke, dass Brasilien seine Anbaufläche für Energiepflanzen (Mais, Zuckerrohr etc) in mittlerer Zukunft um das Zehnfache erweitern will - irgendwann gibts bei wachsender Bevölkerung gar keinen Platz mehr fürs Aussteigen.


    Das Buch ziehe ich mich auf jeden Fall mal rein, vielen Dank für den Tipp. Ansonsten halte ich es mit Toni im Übrigen, für derart radikale Schritte ist bei vielen auch ein radikales Umdenken nötig...

    Hallo zusammen,


    danke frü das schöne Review und die Bilder :)


    mir ist eben etwas aufgefallen bzgl fehlendem Beckengurt:
    An der unteren Rückseite konnte ich auf den Bildern bei TCWRK Berlin zwei Plastikstege erkennen. Hier könnte man denke ich einen Hüftgurt anbringen.


    Liege ich da richtig?

    Erstmal danke für die Antworten.


    Heather werd ich mal anschreiben, danke für den Tipp.


    ALso ich habe schon mitbekommen, was ich schneide; Punkt war vor allem, dass ich nicht weiß, ob die KLinge nach diesem Schneiden in diesem Zustand war.


    Wobei ich hier relativieren muss, wir reden hier nicht über Ausbrüche im großen STil, die SChneide hat eine Miniverzahnung bekommen am vordersten 10tel-Millimeter. Das ist keine große SChleifarbeit...


    PUnkt ist im Wesentlichen: ANgesichts der Tatsache, dass ich das Baby bisher kaum benutzt habe, hat es schon ganz schön was abbekommen und ich kanns mir nicht erklären, bei den Tätigkeiten, die ich gemacht habe. Ist ja nicht das erste Messer, das ich in der Hand habe.


    Vllt werde ich es einfach so handhaben, dass ich die SChneide wieder reparieren lasse und dann beobachte, wie es sich verhält. Bin ja schon beruhigt, dass keinem anderen Nyala-Besitzer etwas Ähnliches auch nur gehabt zu haben scheint :)

    Hallo zusammen,


    ich bin seit einigen Wochen glücklicher Besitzer eine Nyalas.


    Vor kurzem durfte das Messer das erste Mal raus und arbeiten. Es war spät und dunkel, sodass ich nach dem Arbeiten das Ding kurz abgewischt habe und eingesteckt habe.


    Jetzt, nachdem ich wieder guggen kann (LaserOP), habe ich gemerkt, dass ich an der ganzen Schneide mit Ausnahme des Bauches winzige Dents in der Schneide habe. Ich kenne das von Reeve so nicht. Die Klinge ist meilenweit vom Rasieren entfernt leider und durch die etwas ungünstig gemachte Lederscheide wird das auch kaum besser. Schließlich schleift hier jedes Mal die Schneide übers Leder.


    Habt ihr vielleicht ein ähnliches Problem bei euren Antilopen entdecken können? Mich wundert es sehr, bin großer Reeve-Fan und bisher hatte ich noch kein Montagsprodukt von denen in der Hand. Zudem haben die den Stahl eigentlich gut im Griff, also denke ich nicht, dass es an der Wärmebehandlung liegt.


    Letzten Endes ist es keine Tragödie. Aber es kann auch nicht sein, dass ein wenig Holzschnitzen (grünes Holz) und Papierschneiden einen S35V derart ramponiert, das steckt jeder 440c besser weg.


    Würde mich über Rückmeldungen freuen.

    Hallo zusammen und sorry wegen der verzögerten Rückmeldung.


    Also:
    ich besitze seit ca 2 Jahren einen Eberlestock Halftrack in foliage. Warum habe ich mir den Rucksack damals angeschafft:
    Ursprünglich war ich mit meinem Falcon 2 von Maxpedition sehr zufrieden und bin ich immer noch. Allerdings kommen sowohl Pygmy als auch regulärer Falcon an ihre Grenzen, sobald mal etwas mehr mit soll. Blöderweise kommen dafür aber größere Rucksäcke schnell an die Grenzen in Bezug auf Ordnung.


    Es musste also ein Rucksack her, der schön unterteilt ist und mehr Platz bietet. Darüber hinaus wollte ich meinen Rücken durch einen Beckengurt entlasten und ein Tragesystem ausprobieren.


    Gedacht, getan.


    Auf den ersten Blick war der Rucksack einfach nur klasse. Er trägt sich sehr angenehm, man merkt auch bei höherer Ladung nicht, dass er da ist. Die gut zugänglichen Außentaschen, die integrierte Regenhülle, eine Patchfläche, Molle, wo das Auge hinsieht, und ein sehr gut gemachtes Tragesystem, Herz, was willst du mehr?


    Ein Blick in den Innenraum offenbart ja jede Menge kleine Fächer an den Rändern, Molle und eine Netzunterteilung sowie eine festere Wand, die mittels Klett eingezogen werden kann und das Hauptfach so horizontal halbiert.
    Auch hier, alles bestens. Es lässt sich super Ordnung halten und auch Kleinzeug klapperfrei verstauen. Die Deckeltasche nimmt zusätzliches Material auf, die großen seitlichen Außentaschen machen auch die MItnahme eines Haumessers, Beils oder anderem Sperrzeug möglich. Hier passt einiges rein! Darüber hinaus sind bis auf die Einschubtasche an der Front alle Taschen mit elastischem Saum versehen.


    Zudem ist die Zugänglichkeit hervorragend: Der Rucksack kann mittels umlaufendem Reißverschluss auf ganzer Front geöffnet werden. Ein Herumräumen fällt so einfach, Suchzeit wird deutlich verkürzt und er ist so auch im Prinzip der Medirucksäcke nutzbar: Hinlegen, aufklappen und arbeiten; was schon auf dem Rücken liegt, kann nicht mehr umfallen und man kann schnell und bequem auf den ganzen Inhalt zugreifen (Auf etwaige Einschränkungen gehe ich weiter unten ein).


    Die Verarbeitung ist top und der Rucksack ist auch sehr widerstandsfähig, zudem kommt er sogar relativ zivil rüber; zumindest gabs da noch nie merkwürdige Blicke im Gegensatz zum Falcon manchmal (mir persönlich sowas von wurscht ;) )


    Wenn man das so liest, denkt man: Perfekter Rucksack.


    Hier ein paar Knackpunkte:
    Auf ein Fach für Wasserbeutel muss man verzichten. Es gibt zwar zwei Durchlässe, aber es ist nicht einfach, eine Trinkblase im Hauptfach sinnvoll zu verstauen. Evtl ist das mit einem Smarttube-System gut nutzbar, bisher nicht getestet von mir.
    Mit den ganzen Unterteilungen wiegt der Rucksack relativ viel für einen Rucksack dieser Größe - wobei das durch das Tragesystem locker ausgeglichen wird.
    Zum Hauptfach:
    Die festere Unterteilung ist nicht so fest, wie sie sein könnte - andererseits geht sie dadurch auch weniger im Weg um, wenn nicht verwendet.
    Die kleinen Fächer am Innenrand sind nur zugänglich, wenn das Hauptfach leer ist. Man muss also erstmal Jacke etc beiseite räumen, wenn man die Kaugummis im hinteren Fach will. Nutzt man die Netzunterteilung, kommt ein weiterer Bastelschritt dazu, bis man die hinterste Tasche im oberen Bereich erreicht hat.


    Mein Fazit:
    Der Halftrack ist ein Rucksack, den ich sehr gerne mag und den ich oft verwende. Er vereint gerade für Tagestouren beste Eigenschaften und gibt dem Träger "Packesel"-Potential für die Ausflugsgruppe aufgrund seines Stauraumes und Platzmanagements. Kleinzeug ist sicher verstaut, mit dem Regencover ist alles wasserdicht.
    Sucht man einen Rucksack für 4 dicke Jacken und ein paar Schuhe, sollte man jedoch was anders nehmen. Die Stärke des Haltrack liegt in seiner Organisation gegenüber großen Rucksäcken und seinem Stauraum gegenüber Organizern. Wenn ich viel Kram mitschleppe (Kocher, batterien, Lampen, Zweitlampen, Messer etc) findet sich immer eine Möglichkeit, alles geordnet und sicher zu verstauen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit durch Molle, ein einstellbares sehr gutes Tragesystem und variable Unterteilungen sind gegeben.


    Der erste Blick hat sich bewahrheitet. Hier passt alles, das Konzept ist stimmig und gut umgesetzt. Wichtig ist die Frage, ob das Konzept zum Träger passt!!


    Von meiner Seite eine klare Kaufempfehlung! :thumbup:

    Das RC-3 hatte von Anfang an die "Plastik" Scheide und das RC-4 von Anfang an die aus Kydex. Warum Rat Cutlery/ESEE für zwi so ähnliche Messer verschiedene Materialien für die Scheiden verwendet, weiß ich allerdings nicht.


    Jap, das habe ich zwischenzeitlich auch herausgefunden. :) Umso mehr bleibt die Frage im Raum stehen: Wenn ich jemanden habe, der kompetent Kydex biegen kann (und die RAT4/ESEE4-Scheiden sind gut!) warum lass ich ihn dann nicht auch die für die kleineren Modelle fertigen? ?(

    Also wenn du bereits ein Large Sebenza dabeihast, dann ist das PS dazu Overkill würde ich sagen, die treffen beide dieselbe Schiene, schlicht elegant, Cutter und kompakt, ads eine Fixed, das andere eben Folder.


    Da würde ich als Ergänzung etwas im Stile eines Strider DB oder eines Enyo eher wählen. Hat sich bei mir bewährt, die Kombination aus kräftigen Brechstangen, auch mal kürzer und guten Allroundern. Sebenza und DB ist ein Klassiker in meiner EDC-Rotation.

    semaphore:


    Bezugsmöglichkeiten ED: Sehr eingeschränkt. Auf dem Markt hier in EU kaum was zu finden gewesen in letzter Zeit. Die klassischen werden nicht mehr produziert und nur gelegentlich werden limiterte Sonderserien aufgelegt, man muss Glück haben oder Kontakte nach Übersee.


    Minimalistischer ja, auf jeden Fall. Wie gesagt, ein Skalpell mehr, das PS ist ein Allrounder, Arbeitstier, aber groß. Das Enyo ist ein Panzer, massiv und kompakt.

    Hallo,


    wenn du von Neckknife sprichst, ist das Professional Soldier schon eine massive Angelegenheit. Sicherlich funktioniert es, aber du hast einen Brocken am Hals mehr, als beim ED oder Enyo.


    In meinem Besitz waren bisher PS und diverse ED-Modelle. Beim Reeve bekommst du zusätzliche Klingenlänge, das Verhältnis zwischen Klinge und Griff gehört beim Harsey-Design PS zu den gelungensten wie ich finde.


    Das ED ist ein echtes Neckknife, allerdings etwas lang. Dafür leicht und eine gute Schärfe aufgrund schneidfreudigerer Geometrie.


    Die Frage ist, was du dir erwartest: Willst du eher ein Skalpel, einen Allrounder oder einen Panzer um den Hals? :D

    Ich hatte auch mal zeitweise ein RCC. Ein nettes Messer an sich, allerdings bin ich aus reiner Geschmacksorientierung heraus der Meinung, dass Strider lieber Frame- als Linerlocks bauen sollte. Nicht, dass der Lock schlecht gemacht war, überhaupt nicht. Aber es hat sich bei mir nie dieses "Panzer"-Gefühl eingestellt wie bei einem SMF oder AR (auch mit Liner).


    Zudem ist die Klinge nicht schön nachzuschärfen, alles Freihandarbeit aufgrund der starken Schneidenkrümmung.

    Hallo zusammen,


    "Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl." Ein bedeutungsvoller Satz mit historischem Gewicht und jeder, der mit Geschichte vertraut oder im Tacticalforum unterwegs ist, weiß oder ahnt zumindest, dass sich hinter diesem Ausspruch etwas aus Sparta verbergen muss.
    Zum Verbergen benützten die Spartaner in der Schlacht einen großen, runden Schild, den Hoplon, daher Hopliten, um ihre Schwachstellen in Verbindung mit den Beinschienen abzudecken (die Beinarterie zum Beispiel).


    Als ich durch meine Sammlung "wanderte", fand ich ebenfalls etwas, von runden spartanischen Schilden gedeckt.
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    Und ich wollte euch erzählen, was ich da liegen sah. Aber eventuell kommt ihr selbst drauf:
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    na?


    Mein persönlicher Leonidas:
    Spartanblades Harsey No. 1 limited Edition
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    Für den Anfang beginnen wir mit dem "Training" und der "Erweiterten Grundbefähigung" dieses modernen Griechen aus Übersee :D
    Das Messer ist gefertigt aus S30V Stahl.
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    Der Krieger hat eine scharfe Länge von 185 cm, nein, sorry, 185 mm ;) , dazu kommen 14,2 cm Griff, linear gemessen. Die Muskeln wurden auf 5mm Rückenstärke trainiert von sehr fähigen Philosophen. Diese Philosophen, nennen wir sie Iovito(s) und Careyus haben in ihrere Philosophie eine zentrale Aussage:
    "Knives with intent".
    Nun ist der intent, die Absicht eines Spartaners ja recht eindeutig: "Holt sie euch!" - leichter gesagt als getan. Gerade dieses Modell ist nicht nur vergriffen, sondern auch kaum zu bekommen. Es gibt einen Nachfolger mit kürzerer Klinge allerdings, als Jagdmesser ausgelegt.


    Das Design geht aus William Harsey zurück. Bekannt ist dieser Achill des Designs durch vielfältige Bündnisse mit Chris Reeve, Gerber und anderen Klingenschwingern.
    Typisch für Harseys Kunst sind leicht aus der Grundlinie gekrümmte Griffe. Das Messer schmiegt sich förmlich in die Hand und wird zu einem Teil davon.
    An diesem Modell sticht besonders die "Finne" auf dem Klingenrücken durch den Schild des Gegners, äh, ins Auge des Betrachters. Neben einem optischen Akzent kann so die Spitze für präzise Stiche näher zur Mitte gesetzt werden und gleichzeitig eine Gewichtsverminderung gegenüber einer durchgehenden Rückenschneide erreicht werden.
    Einigen von euch dürfte das Pacific von Chris Reeve, ebenfalls vom Papyrus von Harsey, ein Begriff sein. Und selbst zu diesem gelungenen Messer ist dieser Spartaner hier eine ergonomische Erleuchtung.
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    Und wie bei den Thermophylen üblich: Es muss in mehreren Richtungen klappen:
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    Hopliten waren die schwere Infanterie und die Spartaner stellten die erste Berufsarmee der Antike auf. Das Messer hingegen trägt sich leicht und führt sich ebenso schnell und dynamisch wie ein gestählter griechischer Infanterist, keine Spur von behäbiger Phalanx. Ein Schwergewicht ist das Messer also nicht mit 385 gr. ohne Scheide und dennoch sehr professionell in seiner ganzen Art. Durch den hoch angesetzten Flachschliff schneidet es vorzüglich, die Spitze ist sehr fein. Ein Brecheisen ist das nicht, aber so ziemlich einer der besten Fighter und Brotmesser, die ich bisher in der Hand hatte.


    Ein Krieger muss rau sein - Harsey verleiht ihm daher eine Daumenauflage, die sich wie ein Federbusch auf einem Hoplitenhelm über den Klingenrücken auf den Griff zieht - hervorragend gearbeitet, genau richtig von der Zahnung.
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    Getragen wird das Messer in einer Kydexscheide mit perfektem Sitz, an einer Gürtelschlaufe aus steifem Textilmaterial.
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    Bisher gab es noch keine Schlachten zu schlagen, aber ich bin sicher, dass sich bald Gelegenheit dazu ergeben wird. Dazu müssten eben, wie bei den Thermophylen, die restlichen Recken zuhause bleiben :D


    Kurzes Fazit: Harsey ist hier ein Meisterstück gelungen. Und es wurde von spartanblades perfekt umgesetzt. Das Einzige, was ich mir von diesem Messer wünschen würde noch, wäre eine kleinere Version in der 42a-Klasse. die Hoffnung, dass so etwas mal rauskommt, stirbt zu letzt, bis dahin geh ich mich jetzt mit meinem Professional Soldier von Reeve trösten, das ja dem gleichen Kohlestift entsprungen ist wie dieses schöne Stück US-amerikanischer Fertigungskunst in bester griechischer Tradition.
    Spartanisch? Nein, die Luxusausführung und angesichts der aufgerufenen Preise bleibt zu vermuten, dass bereits das antike Griechenland bankrott gegangen wäre, hätte es seine Armee damit ausrüste wollen.


    Dennoch ist die Investition mehr als lohnend. Obwohl ich viele Klingen besessen habe und in der Hand hatte, bisher gab es nichts Vergleichbares. Wenn ihr eines bekommen könnt, von mir klare Kaufempfehlung.


    Anbei noch zwei Größenvergleiche und Gegenüberstellungen, einmal mit einem SNG USN und ein mal das Pacific von Reeve.


    Bei Fragen stehe ich auch hier gerne zur Verfügung. :)

    Grüße dich,


    Preis via PN, zur verfügbarkeit soviel:
    Die Messer sind kaum zu bekommen hier. Wenn mal eines auftaucht, dann ist das aus privater Hand, alle heiligen Zeiten kriegt Holger (R&R) mal welche rein. Aktuell hat er eins auf der Homepage übrigens.


    Shane nimmt meines Wissens nach keine Aufträge an im Moment, manchmal kriegen die Händler in Übersee Einzelstücke rein - steeladdictionknives zum Beispiel, wobei ich auch da meine Hand nicht dafür ins Feuer legen will.


    beste Grüße