Hier noch mal ein Vergleichsfoto:
Ookami
Hier noch mal ein Vergleichsfoto:
Ookami
@Kolli & Kay
Ich habe dieses Messer für die Details benutzt:
Pimped Schnitzmesser
Und noch ein Hultafors für die grobe Formgebung.
Ein Schweizer Armeemesser mit großer und kleiner Klinge hätte es auch getan nur sind o.g. Messer auf Dauer bequemer und sicherer.
@Maik
Du kanst mir ja auch ne Mail schreiben, was Dir so für Motiove vorschweben.
Ookami
Musste mein gepimptes Schnitzmesser gleich auf ein Stück Efeu loslassen.
Ookami
Hab auch einen Rappel bekommen, wieder einmal ein Stück Holz zu verunstalten... werde es mal in der Galerie posten.
Ookami
Danke, danke!
Wenn ein Bambusstift für Katana ausreicht, sind zwei für ein Schnitzmesser schon fast overkill.
Außerdem sehen die fetzig aus.
Hab auch gestern noch was geschnitzt. Kann ich ja bei der Sonne heute ablichten.
Ookami
Du könntest auch den Saum umnähen. :fairyfix:
Ookami
Ich habe ein Schnitzmesserset, bei dem das Wharncliffe verbogen war. Also habe ich den alten Griff entfernt, die Klinge auf japanische Art gerichtet und einen neuen Griff gebastelt.
Der neue Griff ist aus Ahorn mit Bambusstiften. Die Stifte sind leicht konisch und versetzt eingeschlagen, sprich einmal von links und einmal von rechts. (+ ein anderes Messer aus dem Set zum Vergleich.)
Der Griff ist geschnitzt ohne weitere Bearbeitung (nur geölt). Wie man hoffentlich sieht, kommt durch die sehr glatten Schnittflächen die Maserung schön raus.
Natürlich hätte ich jetzt noch schleifen können, aber wozu? Der Griff ist auch so bequem und schließlich ist es ein Arbeitsmesser und kein Ausstellungsmesser. :steirer:
Ookami
Du kommst zu spät. Ich hab schon 2003 ein Review zu den Messern gemacht.
Ookami
Für mich aber ausreichend. Man muss ja auch sehen, dass LCT eine andere Bezugsgröße darstellt als ein zierlicher Chinese.
Das CS-Teil ist mMn kein Beil sondern eine kleine Axt.
Ookami
Die CS Teile sind aber riesig im Vergleich zum Film... ich dachte, sie machen ein nettes Beil, aber die müssen gleich wieder eine Streitaxt draus machen.
http://www.youtube.com/watch?v=ii7XwamZSm0
Ookami
Jetzt sieht es fast aus wie das gute, alte Gerber Yari.
Ookami
Meine Idee dazu - ist schon etwas älter, aber vielleicht regt es ja deine Kreativität an:
Ookami
Ich hatte mal ein ganz ähnliches mit Alugriff. Da hat sich aber beim Hacken irgendwann die Klinge verabschiedet, denn der Erl war grad mal ein wenig breiter als dick und nur so 3,5cm lang.
Also Vorsicht damit. Vielleicht mal mit einem Magneten checken, wieviel Erl da vorhanden ist.
Ookami
War das echt ein Nylonseil? Das sah mir sehr nach PP, also Polypropylen, aus.
Ansonsten wieder einmal ein interessanter Test. Nur leider fehlt die BFG-Punktewertung.
Ookami
@ Wernersen: Da müsste ich mir erstmal die ganze Infrastruktur (Heißluftfön + Presse) + Kydexplatten + Chicago-Screws bzw Nieten (+ Nietwerkzeug) anschaffen, da bin ich grad noch zögerlich. Außerdem passt es vom Stil nicht.
Wulfher: Das kann ich mir für andere Projekte übrlegen, hier ist kein Platz mehr für Nägel.
Ookami
Bei deiner beabsichtigten Verwendung würde ich zwischen Frontier und Trail hawk schwanken.
Frontier Hawk:
+ längere Schneide
+ besser zum "Hakeln" geeignet
+ bessere Eignung für draw-cuts - i.e. mehr "Zug"
Trailhawk:
+ leichter
+ Schläge sind linientreuer durch Gegengewicht zur Klinge
+ Hammerfläche kann auch entfernt werden für noch weniger Gewicht
Ookami
Das habe ich fast erwartet.
Ich möchte mal bezweifeln, dass das Messer eine differenzielle Härtung hat. Allein der dreilagige Aufbau aus weichem Eisen und Stahl macht die Klinge recht biegsam.
Die Diskussion gab es ja schon mehrmals - im blauen Forum gibt es dazu auch einen sehr schönen Beitrag - Messer mit so einem Klingenaufbau verbiegen sich bei ausreichend starken seitlichen Belastungen. Das trifft übrigens, wie ich gelesen hab, auch auf die dreilagigen Moras zu. Von Messern mit differenzieller Härtung wie dem Sissipuukko ist dieser Effekt ja auch bekannt.
Muss man halt entscheiden, ob einem eine Klinge lieber ist, die sich evtl verbiegt ...
oder eine, die dem Verbiegen stärker widersteht, sich dann aber plötzlich mit einem mehr oder minder leisen "knack" verabschieden kann.
Wenn man die Biegsamkeit als Nachteil sieht, kann man sich eben nicht an den Vorteilen erfreuen:
- harter Klingenkern, damit Schneidhaltigkeit
- Eisenlagen verhindern nicht nur ein Brechen sondern sorgen auch dafür, dass man das Messer mit Banksteinen leicht schleifen/schärfen kann
Zu allerletzt sollte man noch das Einsatzgebiet bedenken: das Messer heißt Kari - auf japanisch heißt das soviel wie "Jagd". Sprich, das Teil ist eher zum Aufbrechen, Abfangen, (grüne) Äste & Gestrüpp beseitigen, etc. gemacht. In Japan optimiert man die Schneidwaren gern auf ein relativ beschränktes Spezialgebiet. Das Problem ist auch bei Kochmessern präsent, da gibt es immer wieder Leute, die mit einem Sashimi-Messer was hartes schneiden, weil es ja so schön scharf ist und sich dann über Ausbrüche beschweren.
Das Messer fällt also nicht unter die Kategorie "Hard Use Knife" (ich bekomme bei diesem Neologismus sowieso immer Sodbrennen). Nata zum Holzspalten sehen anders aus, die haben eine wesentlich höhere Klinge. Außerdem spaltet man mit denen auch keine riesigen Holzblöcke sondern benuzt sie eher, um aus mit einer Spaltaxt produzierten Scheiten Kleinholz zu machen bzw. zum groben Vorformen von Werkstücken aus Holz.
Siehe die Modelle E-012 und E-013 auf folgender Seite:
http://www.hounen.co.jp/kakudai-htm/e-010k.htm
Selbst das "Mehrzweck-Nata" E-011 hat eine wesentlich höhere Klinge. Ken-Nata, wie das Kari, sind eher für den jagdlichen Gebrauch.
Ookami
Ich habe die erstere:
http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=340/0/TT518
Ich bin vollauf zufrieden. Out of the box zwar stumpf wie ein Löffel wie die meisten Macheten, aber das kann (muss) man ändern. Dann aber ein sehr feines Gerät. Leicht, dünn, flexibel und auch ziemlich schnitthaltig.
Ich habe damit grünes Lindenholz geschlagen und 3-4cm dicke Äste waren kein Problem. So zwei lockere Schläge aus dem Handgelenk und zack - durch. Es hat auch mit einem einzigen kräftigen Schwung geklappt, aber das habe ich wegen mangelnder Erfahrung im Umgang mit Macheten nur einmal probiert - bessere Kontrolle war mir da lieber, denn wenn man mit dem "sweet spot" trifft und dann noch statt zu hacken einen draw cut macht - :nailbite: meine Herren, das Teil schneidet; will ich nicht im Knie haben. :surprise:
Gestrüpp war überhaupt kein Problem: ein Streich, es machte plinplinggplinplinnngppplinplingplingg und es lagen ne Menge Blätter und Zweige am Boden.
Eine Scheide müsstest du dann extra kaufen, aber da hat Wolfster auch ein paar, zB:
http://wolfster.de/index.php?disp=shop&show=340/0/ON18B
Die Marbles soll auch ganz gut sein; die werden glaub ich von Imacasa hergestellt. IRRC ist die schon recht scharf out of the box.
Ookami
Ich hab es mal mit den stärksten Gummibändern (stärker als flexcord) probiert, die ich finden konnte und die sind immer noch zu elastisch.
Bei Leder ist das Problem, dass es zu steif ist und daher nicht eng genug anliegt bzw. sich nicht so gut knoten lässt.
Ookami
Jepp, die Schnur muss ich aufbinden. Ist zwar ziemlich untaktisch, geht aber schnell.
Ookami