Beiträge von Ookami

    Es sieht einem Spax (also der amerikanischen crash-axe nicht der Holzschraube) ähnlich. Laut Beschreibung, die ich erhalten habe, ist es ein Werkzeug, dass von der schweizer Armee auf dem Pinzgauer LKW geführt wird.


    Schneide ist komplett stumpf und hat einen groben Winkel, ich habe auch schon mal halbherzig versucht, was dagegen zu unternehmen. Ansonsten gibt es noch das Schaufelblatt zum aufstecken, welches aber etwas locker sitzt. Die Säge hat eine grobe und eine feinere Zahnung und wird in das Griffende eingeklickt.


    Das alles lässt sich in der Tasche verstauen.



    Ookami

    Ich denke auch, das der Druck zu hoch ist. Bei Mehrklingenrasierern verteilt sich der Druck, so dass auf der einzelnen Klinge nur noch ein Bruchteil des eigentlichen Anpressdrucks lastet.


    Btw, ich habe mir gerade mal den Rasierstick von Palmolive geholt und will mal sehen, ob der noch was reißen kann, zumal mein Barthaar ziemlich hart ist.



    Ookami

    Das ist in der Tat Braille. Fand ich irgend wie lustiger als nur so Text draufzubringen, so können es weder Blinde noch ein Großteil der Sehenden lesen und es bleibt ein kleines Geheimnis... 8)



    Ookami

    Das französische Modell gefällt mir besser wegen der draw-cut Fähigkeiten von schrägen Klingen.


    Bzgl. Duellen mit tomahawk: Vieles was hier diskutiert wird - die ganzen SHTF, bug-out und TEOTWAWAKI Szenarien - ist ja glücklicherweise eher theoretisch. Also ich würde theoretisch in einem Kampf lieber einen leichten V-TAC oder Trail Hawk haben als einen schweren K5 oder Rifleman's Hawk.



    Ookami

    Mir geht es eher um den Werkzeugaspekt.


    Sollte es dazu kommen und man will ein Steckenbleiben vermeiden, kann man auch mit der Rückseite angreifen. Zudem sind Konfrontationen mit großen Indianerheeren oder den Rotröcken hier und heute eher selten. :P


    Micha M. Auch mit mehr Körperkraft ist ein leichterer tomahawk schneller. 8o Physik kann man nur schlecht betrügen und je schwerer der tomahawk, desto mehr muss der Anwender gegenhalten - das können einige besser als andere, aber auch bei denen leidet mit zunehmendem Gewicht die Geschwindigkeit und Präzision; auch kräftige Kerle ermüden bei einem Kilo schneller als bei einem halben Kilo.



    Ookami

    Das Benchmade Tomahawk ist mMn eher eine crash axe. Wie schon erwähnt, sind 1kg Stahl nicht wirklich behende zu bewegen. Auf der anderen Seite macht dieses Kilo schon mächtig Eindruck auf Oberflächen, die einen vom Hinein- oder Herauskommen abhalten. Den spike sehe ich dort ein, weil man hie und da auch mal ein Loch gebrauchen kann; in den Reifen von gegnerischen Vehikeln oder Fensterscheiben bspw. Ein spike bringt auch mehr Energie ins Ziel als eine Hammefläche - crash axes sind ja nicht dazu da, etwas zu bauen; eher das Gegenteil.


    Tactical tomahawks, die auch zum Kämpfen taugen sollen, sollten mMn eher leicht un damit schnell sein. Hier ist der Stachel Glaubensfrage, ich mag ihn nicht unbedingt wg. der Selbstgefährdung. Kann aber auch Vorteile haben, man denke an eine Art back-cut.


    Ich persönlich mag die traditionellen tomahawks am liebsten. Durch den längeren Stiel, das dünnere Blatt und das im Verhältnis zur Länge geringe Gesamtgewicht finde ich sie eine gute Alternative zu den "normalen" Beilen - incl. Wetterlings und Gränsfors. Gränsfors hat ja auch zwei tomahawks, aber leider recht teuer... ;(



    PS: Hinsichtlich tomahawk in kämpferischer Nutzung finde ich dieses Video auch recht gut:
    http://www.youtube.com/watch?v=XbtA0TIyoI8&feature=related
    Was immer man von Film oder Mann halten mag, die Szenen (insbesondere die erste) sind recht überzeugend.



    Ookami

    Naja, ich dacht mir was ANZA kann schaff ich auch.


    Da bist du aber weit über das Ziel hinausgeschossen. Klingenform und Ausführung gefällt mir sehr; einzig der Vorsprung an der Unterseite des Griffes sieht nach einem Blasenverursacher aus.



    Ookami

    Ich habe diesmal ein Übungs-Tanto geschnitzt. Mit blanken Waffen trainieren halte ich für zu gefährlich und die käuflichen Holzmesser sind ja eher strapaziös für die Augen. Also habe ich mal ein Stück Ahorn genommen und alles abgeschnitten, was mir nicht wie Tanto aussah.


    Herausgekommen ist folgendes:





    Gesamtlänge ca. 30cm
    Grifflänge ca. 10,5cm


    Shinogi-zukuri, babypopoglattpoliert und gewachst.


    Ich hoffe es gefällt.



    Ookami

    Ich verstehe nicht, was die Leute immer gegen die Patina haben. Die Patina schützt das Messer vor Rost und vermindert gleichzeitig den metallischen Beigeschmack, der in Verbindung mit bestimmten Nahrungsmitteln auftritt.


    Aber wenn man sie weg haben will, kann man Elsterglanz, Scheuermilch oder ähnliches benutzen. Die Japaner nehmen gerne das obere Ende eines Rettichs, welches sowieso weggeworfen würde, um damit die Scheuermilch zu verreiben. So wie hier: http://www.kepco.co.jp/e-patio…41233/03-title-01-img.jpg



    Ookami

    199,- ist ein Preis, der in Ordnung geht. 50€ für eine Ersatzscheide ist auch üblich. :thumbup:


    Soweit stimme ich ja zu, aber was soll man mit der ungenutzten Lederscheide anfangen? Wie sich in der Umfrage aus dem anderen Thread gezeigt hat, ist eine überragende Mehrheit für Kydex.


    Der Standard bei taktischen Messern ist ja auch Kydex (oder Cordura mit Plasteeinlage). Heutzutage werden eigentlich nur noch die taktischen "Klassiker" wie das Ka-Bar oder das SOG-Bowie mit Lederscheide ausgeliefert. Das passt dann schon wieder, weil da auch der Griff aus Leder ist. Linder oder Hubertus würden ja auch keinen Nicker mit standardmäßiger Kydex- und optionaler Lederscheide anbieten.


    Normalerweise kann Eickhorn ja auch sehr flexibel sein, siehe die Pohl SEK Modellreihe, die es in zig Varianten - Wellenschliff/glatt, beschichtet/gestralt, einschneidig/zweischneidig, Leder/Cordura/Kydex und sogar mit Holzschalen - gibt. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gab es das SEK auch non Anfang an mit Kydex.


    Ich fände es Schade, wenn der Verkaufsstart von Tonys tollem Design.



    Ookami