Beiträge von andre

    Unter uns Verfressenen gibt das aber sehr praktisch die Höhe des tunzerteilenden Kuches oder den Fleischwurstdurchmesser an :D

    Ich hab mal gelesen, das sei so für Commando-Medics entworfen, um unter Feldbedingungen notwendige Inzisionstiefen kontrollieren und einhalten zu können.

    Aber da haben wir hier kompetentere Leute in der Runde, deren Meinung dazu wirklich interessant wäre.

    Zitiert aus dem Messerkatalog 2009


    "Razorback Trocar


    In Zusammenarbeit mit Beratern aus der International School of Medicine Tactical wurde das Razorback maximiert. Es kann von geschulten Medizinern wegen seines Tiefgang-Indexes und der skalpellscharfen Spitze als medizinisches Hilfsmittel eingesetzt werden. Das Scheidensystem lässt unzählige Tragepositionen zu"


    Im Bild ganz unten noch die Version von MOD. Diese ohne die Tiefgang-Indexes. Der Beitrag hat mich aber wieder an das schauerliche Thema "Kehlkopfschnitt" der Erste Hilfe Ausbildung erinnert.


    andre


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    Vielleicht mal einen Blick wert, da im preislichen Rahmen. Habe ich gerade erst aus dem Urlaub mitgebracht und daher zum Einsatzwert keine Erfahrungen. Stahl ist 420er und somit eher untere Klasse. Preis aber auch nur um die 40 Euro. Wird wohl bei mir im Auto landen.


    andre


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    Der diesjährige Urlaub war von Rettungsmessern geprägt. Das kleine orangene ist von Gillmarine und lief mir in einem Wassersportladen über den Weg. Gefertigt wird es aus aus 420er Stahl und liegt mit etwas über 40 Euro eher im niedrigen Preisbereich.

    Beim Fox bin ich noch am rätseln. Laut Beschreibung im Laden aus 690er Stahl gefertigt. Ein Futteral und sonstiges war nicht vorhanden. Dazu kommt, dass das Messer keinerlei Hinweise auf den Hersteller hat. Für Hinweise zum Messer wäre ich dankbar.


    andre


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    Hier mal wieder ein Messer aus der Rubrik „Es gibt Nichts, was es nicht gibt“. Es geht um das gute alte Pfadfindermesser, hier in der kleinen Version von Linder. Dieses Messer wurde mit Sicherheit nicht dienstlich ausgegeben zeigt aber mal wieder, wie weit die Meinungen zu Messern im militärischen Bereich auseinandergehen und welche Ansprüche der Einzelne an sein Messer stellt.

    Entdeckt habe ich es in der K-ISOM 6/2011 bei einem Gebirgsjäger der Bundeswehr beim Scharfschützenlehrgang.


    andre


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    Bei Mir ist ein neues 2 in1 Messer eingezogen.

    Fox Arditi.

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    Grüß Dich,


    ich hatte an dieser Stelle mein "Arditi" gezeigt und meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass nur eine Schneide wirklich scharf geschliffen war.

    Daher meine Frage, ob an Deinem Messer auch eine Schneide nicht wirklich scharf geschliffen ist?


    andre

    Das SEK (Sondereinsatz-Kappmesser) der Firma Eickhorn in der Variante M (Marine) habe ich im Thema Dolche ja schon näher vorgestellt. Von daher gehe ich, an dieser Stelle, entsprechend des Themas, auf die Verwendung bei militärischen und polizeilichen Einheiten ein. Erwähnt werden muss, dass Eickhorn ja einige Varianten dieses Messers herstellt, die sich auf Bildern eigentlich nicht voneinander unterscheiden lassen. Von daher zähle ich einfach mal auf in welchen Quellen ich meine, dass ich das SEK-Messer, egal welcher Ausführung, gefunden habe.


    Quellen:

    -K-ISOM Sonderheft Nummer 1 in der Ausführung P als Ausrüstungsgegenstand der GSG-9

    -KISOM 2/2011 beim SEK-MV wohl in der Ausführung M

    -KISOM 4/2013 bei der GSG 9; laut Beschreibung M-Variante

    -KISOM 4/2015 PSA BPOL

    -K-ISOM 4/2017 SEK MV

    -K-ISOM 6/2019 SEK oder GSG 9

    -K-ISOM 1/2021 Taucher GSG 9; lt. Beschreibung M-Variante

    -K-ISOM 6/2022 SEK Brandenburg

    -K-ISOM Sonderband 50 Jahre GSG 9


    Bisher also nur Belege für einen Einsatz bei der Polizei.

    Bezüglich der Frage, ob die Messer dienstlich geliefert oder privat beschafft sind, muss ich passen. Es finden sich Indizien, dass beides möglich ist.

    Ich persönlich bin ja immer wieder darüber erstaunt, dass es Dolche auch heutzutage immer noch schaffen in die Ausrüstung zu gelangen.


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    Der mittlere schwarze/ graue Dolch kommt mir bekannt vor, gab es ein solches Modell mal bei irgendeiner US Einheit?

    Schau mal hier rein.


    Auf der Seite befassen sich z. B. die Beiträge 52 und 58 mit dem Gerber Mark 2.


    andre

    Der Gedanke findet sich ja durchaus wieder bei den verschkedenen Argumenten :thumbup:

    Aber selbst die Applegate-Fairbairns, von denen Du ja einige hast, haben ja auf ihren beiden Seiten unterschiedliche Anschliffe, um den Schneiden bedarfsweise unterschiedliche Eigenschaften zu verleihen.

    Ich weiß, dass es A-F mit unterschiedlichen Schneiden gibt. Meine sind aber alle symmetrisch mit glatten Schneiden. Ausnahme bei mir sind die Commeratives. Die haben aber klassische Messerklingen.


    andre


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    Vielen Dank erstmal zu Euren Gedanken was die Klingengeometrie von Dolchen angeht. Interessante Gedankengänge, die ich durchaus nachvollziehen kann. Da ich selber Dolche nur zu Sammelzwecken habe und nicht nutze, habe ich selber keine Erfahrungen in der praktischen Anwendung. Persönlich hätte ich gedacht, dass es sinnvoll ist, wenn beide Schneiden gleich konfiguriert sind. Dies würde meiner Meinung nach dazu führen, dass gerade in Stresssituationen, nicht überlegt werden muss welche Klinge benutzt wird.


    andre

    andre

    Schöner Neuzugang für deine Sammlung :thumbup:

    Aus Anwendersicht wäre mir eine komplett glatte und eine komplett gewellte Seite wie bei SOG, Katz oder dem dem Böker+ Steel Mariner lieber; aber für ne Sammlung ist das natürlich zweitrangig.


    Besten Gruß

    Danke für Deine Meinung. Mich würde natürlich sehr interessieren welche Erfahrungen Dich dazu bringen eine solche Klingenkonfiguration zu bevorzugen. Wäre schön wenn Du dazu etwas schreiben würdest.


    andre

    Ein neuer Dolch in meiner Sammlung. Es handelt sich um das SEK (Sondereinsatz-Kappmesser) M (Marine) des Herstellers Eickhorn. Ich erwarb dieses Messer, da es in meine Sammlung militärischer und polizeilicher Messer passt und, ich werde es auch noch im entsprechenden Thema zeigen. Von daher soll an dieser Stelle das Messer im Vordergrund stehen.

    Es handelt sich um einen Dolch der mit einer Gesamtlänge von 216 mm eher zierlich ausfällt. Selbst das A-F Boot Modell ist noch etwas länger. Das von mir erworbene kam in einer Cordurascheide mit Kunststoffeinsatz. Die Scheide ist MOLLE kompatibel und es kommen zwei unterschiedlich lange Gurte dazu. Eickhorn selbst bezeichnet diese Scheidenvariante als Armholster, Alternativen sind optional erhältlich.

    Die Klinge ist circa 100 mm lang, mit einer DLC-Kohlenstoffbeschichtung versehen und verfügt im hinteren Teil, beidseitig, über einen Wellenschliff welcher einen recht bissigen Eindruck macht. Der vordere Teil ist klassisch zweischneidig. Der Griff ist symmetrisch, hat drei Bohrungen und recht raue G 10 Griffschalen.

    Eickhorn bietet verschiedene Modelle in der SEK-Reihe. Diese Modelle weichen teils recht stark voneinander ab.


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    In der Mittagspause.

    Bei Bild Nummer 2 fiel das Messer, leider in meinen Fuß. Spitze hat überlebt ^^

    Quasi in Echtzeit hat unser Rumpeltroll die Sache verewigt :buds:

    Gute Besserung.

    Ich kann mit Dir fühlen, bei mir war es damals ein Herder-Brotmesser dessen Sturz ich mittels Abfangen durch den Fuß verhinderte. Daher weiß ich, dass es ordentlich blutet und Scheiße weh tut. Trotzdem gut wenn den Messern nichts passiert (dämlicher Humor).


    andre

    Seit einigen Jahren verwende ich oftmals ein Otter-Klappmesser für alle möglichen, in der Küche und im Rest der Wohnung anfallenden. Schneidarbeiten. In der warmen Jahreszeit war seine Hauptaufgabe das Schneiden von Minze auf dem Balkon und, eines Tages, oh Schreck, das Otter war weg. Alles Suchen vergebens und so blieb nur, dass beim nächsten Stadtbummel ein neues Messer zum Minze schneiden her musste. Ersatz kam aus England, wurde ein bis zweimal benutzt und dann, oh Wunder, das Otter lag in der Kiste mit dem Schleifzubehör. Meine Frau behauptete natürlich, ich brauchte einen fadenscheinigen Vorwand für ein neues Messer. Ich sage, dass diese Aussage meiner Frau Blödsinn ist. Bei einer dreistelligen Anzahl von Messern sind die für Minze natürlich nicht so häufig und außerdem geht es mir ständig so, dass ich weiß, dass ich etwas aufgehoben habe und wenn ich es brauche nicht wiederfinde. Habe ich dann Ersatz beschafft, findet sich das Gesuchte wieder an.

    Kennt Ihr dieses Problem?


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    Im November noch eine kleine Rundreise gemacht. Schwierig gestaltete sich diesmal die Suche nach einem Messer welches in das Land passt. Es waren partout keine Läden zu finden welche landestypische Messer vertrieben oder wenn doch, zu völlig überzogenen Preisen. Ein Laden sah noch vielversprechend aus, hatte aber geschlossen. In meiner Verzweiflung erstand ich dann ein Honigmesser um überhaupt was messerartiges mit nach Hause zu nehmen. Damit war der Bann aber wohl gebrochen, ging mir auch auf anderen Reisen schon so, und ich fand in Belgien das gezeigte Messer aus dem französischen Jura inmitten von vielen Victorinoxmessern. Dann noch in Rotterdam das Museum des Korps Mariniers besucht und zum Beutel noch ein Barett und einen Tarnschal erworben.


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    Habe in der K-ISOM Nummer 4/2022 ein Bild entdeckt welches Gebirgsjäger der Bundeswehr beim Thema „Leben im Feld“ zeigt. Auf dem Bild ist zum einen ein Pohl-Force Messer, von der Größe her ein Alpha (siehe Beitrag 182) oder Mike, mit Tantoklinge zu sehen.

    Interessanter ist für mich allerdings, dass das Taschenmesser Einhandöffnung (siehe Anhang in Beitrag 185) bei einem Jäger zu erkennen ist. Dieses Messer ist ja seit einigen Jahren bei der Bundeswehr eingeführt und stellt ein sehr vielseitiges Werkzeug dar. Im Vergleich der von mir gezeigten Messer fällt das geänderte Klingenloch zur Öffnung auf und die veränderte Beschriftung des Herstellers. Das Modell mit dem mehr ovalen Loch ist das ältere Modell. Beim neueren Modell ist das Loch runder, genau wie beim Schweizer Soldatenmesser 08.

    Nur am Rande, das Pohl ist mit Sicherheit privat beschafft, das Taschenmesser wird dienstlich geliefert. Das vom mir gezeigte ältere Messer der BuWe erwarb ich über die LHD. Das andere im Fachhandel.


    andre

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