Beiträge von andre

    Kershaw Military Boot Knife und die ersten Versionen von Benchmades Nimravus würden mir einfallen. Entsprechen zwar bezüglich des Rückens nicht ganz den Anforderungen und sind wohl nur auf dem Gebrauchtmarkt noch erhältlich.


    andre

    Habe dieser Tage solche Haken in der K-ISOM Spezialausgabe "OEM GSG 9" entdeckt. So sind sie auf der Titelseite als auch im Heft zu finden. Sie werden dabei am Sprunggepäck genutzt. Leider habe ich sie auch bei meiner Suche im Fallschirmbereich noch nicht gefunden. Vielleicht hat ja einen von Euch Erfahrung in Fallschirmspringen und kennt diese Haken.


    andre

    Danke für Deine Antwort. Solch einen Schnappschäkel verwende ich seit Jahren als Schlüsselhalter. Selber bin ich allerdings nicht auf die Idee gekommen, dass man den Schäkel per Zug, in Verbindung mit einer Schlaufe am Schlüsselring, schnell öffnen kann.


    andre

    Beim Nachdenken zum Thema Rucksack am Plattenträger befestigen mit Schnellabwurf fiel mir ein, dass ich eine Tasche besitze die einen Karabinerhaken mit Schnellabwurf hat. Allerdings ist dieser Haken eher Zierde als wirklich voll funktional. Also machte ich mich auf die Suche im www wurde aber nicht wirklich recht fündig. Ich fand Panikhaken und Abwurfkarabiner aber beides passt nicht wirklich. Daher meine Frage wie solche Haken korrekt heißen?


    andre


    Ich kenne den Medic Pack nicht und weiß daher auch nicht wie groß das Abwurfsystem sein müsste. Aber ich habe kürzlich den TT Modular Support Bag erworben. Zum Zubehör gehört ein Schnellabwurfsystem namens TT Molle Stick Set welches auch einzeln erhältlich ist. Alternativ sollten sich auch die Steckschließen für dass Molle-System verwenden lassen. Auch davon lagen dem Support Bag mehrere bei auf der Internetseite finde ich dieses Modell allerdings nicht.


    andre

    Möchte jetzt mal ein „Smatchet“ zeigen. Der Begriff „Smatchet“ soll wohl aus den Wörtern „Smash“ für schmettern und Machete gebildet worden sein. Vorläufer des Smatchets ist eventuell ein, von einem Bataillon der Royal Welch Fusiliers im Ersten Weltkrieg getragenes, Kurzschwert. Anfang der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts tauchte dann das Smatchet bei den britischen Truppen auf und später dann wohl auch bei den Amerikanern. Vermutet wird, dass die Smatchets damals in kleinen Fabriken oder Werkstätten produziert wurden und dann an die Truppen ausgegeben wurden. Zeitgenössische Fotos zeigen das Smatchet schön in Szene gesetzt als Waffe der Kommandos. Die Wirklichkeit war wohl etwas anders, da das Messer eher, aufgrund seiner Größe und des Gewichts und der damit einhergehenden hinderlichen Trageweise, abgelehnt wurde. Fairbairn versuchte dann mit seinem „Fairsword“ das Smatchet weiter zu entwickeln. Allerdings bestand zum Ende des Krieges kein wirklicher Bedarf mehr, sodass dieses Projekt im Sande verlief. Ende der 80er Anfang der 90er des 20. Jahrhunderts nahm sich Rex Applegate des Smatchets an, und sein Entwurf wurde unter anderem von William Harsey und den Firmen Buck, Al Mar und Böker umgesetzt. Das von mir gezeigte stammt aus aktueller Böker Herstellung.
    Um die Dimensionen des Messers zu verdeutlichen habe ich es mit einigen der bekanntesten Modelle des Zweiten Weltkrieges und mit dem MOD 4, könnte ja fast der Nachfolger sein, abgelichtet.
    Bilder zum Smatchet finden sich bei:
    -Stephens „Kampfmesser“
    -Pohl „ Taktische Einsatzmesser“
    -Visier Special „Agenten, Saboteure, Commandoes“.


    Leider immer nur die selben beiden Propagandafotos.


    andre








    Stelle heute ein Bajonett vor welches bei den Streitkräften Russlands und Bulgariens zu finden ist. Sicher wird es auch noch bei anderen Staaten, insbesondere solchen der ehemaligen Sowjetunion, verwendet, leider fehlen mir dafür Belege. Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Modell hier zeige, da es ja um Messer von Einheiten geht und nicht unbedingt um Bajonette. Da aber das Bajonett immer weiter zum Mehrzweckwerkzeug entwickelt wurde und somit auch die Eigenschaft als Messer immer weiter in den Vordergrund trat und da ich dieses Bajonett auf einigen Bildern, in der Verwendung als Nahkampfwaffe, ohne, dass es auf die Schusswaffe aufgepflanzt war, sah, habe ich mich entschieden es hier zu zeigen.
    Das von mir gezeigte Modell wird als Modell 89, NBV oder auch 6X5 bezeichnet. Ob es sich damit um ein Nachfolgemodell des Seitengewehres für die AK 74 handelt ist, meiner Meinung nach, fraglich da sich beide Modelle in Verwendung befinden und wohl auch parallel produziert werden. Möglicherweise wurde und wird dieses Modell nur an Spezialeinheiten ausgegeben.
    Nachdem viele Jahre lang, die Masse der Bajonette für die Kalaschnikow, in der allseits bekannten Form mit der Entenschnabelspitze verwendet wurden und werden, erhielt dieses Modell wieder eine Mittelspitze so wie die ersten Modelle für die AK 47. Erhalten blieb der Sägerücken und die Drahtschneidefunktion. Dabei darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass es eine frühe Variante ohne Drahtschneider gibt und, dass auf Basis des Bajonetts ein Kampfmesser geschaffen wurde. Das Kampfmesser ist ohne Drahtschneider und wohl auch ohne Sägerücken.
    Meiner Auffassung nach ist die vorgestellte Klinge in puncto Vielseitigkeit eher ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgängermodell. Insbesondere die Stufe in der Klinge, unterhalb der Säge, schränkt die Verwendung selbiger wohl recht erheblich ein.
    Von mir gezeigt wird ein russisches Modell welches für den Export geändert wurde und das bulgarische Modell.
    Bilder zu diesem Bajonett finden sich bei:
    - Schrepfer-Proskurjakov „Speznas“ hier Soldaten der VDV
    - Pohl „Messer im Kampfeinsatz“
    - K-ISOM 1/2009 russische Soldaten in Georgien. Auch bei diesem Bild deutet der Uniformmix und die 40er Magazine im Doppelpack an einer AK auf Spezialeinheiten hin.


    andre