Beiträge von andre

    Möchte an dieser Stelle kurz auf die sogenannten Multitools und ihre Verwendung im dienstlichen Alltag eingehen. Würde vielleicht besser in das Thema Werkzeug passen aber ich denke, dass das Multitool gerade auch als vielseitig nutzbares Messer verwandt wird.
    Das Multitool ist schon seit etlichen Jahren aus dem militärischen und dienstlichen Alltag weltweit nicht mehr wegzudenken. Im Laufe der Zeit gelangte eine Vielzahl von Modellen auf dienstlichem Weg in verschiedenen Einheiten und viele Soldaten und Polizisten beschafften sich darüber hinaus auch privat einen dieser praktischen „Alleskönner“.
    Schwierig gestaltet es sich natürlich genau zu bestimmen welches Multitool von den Angehörigen verschiedener Einheiten geführt wird, da in den meisten Fällen ja nur das Etui zu sehen ist und nicht der Inhalt. Einen Überblick für deutsche Einheiten bietet das Buch von Dietmar Pohl „Messer deutscher Spezialeinheiten“. Weiterhin lässt die TL der Bundeswehr den Schluss zu, dass dort gegenwärtig das Leatherman „Charge+“ mit schwarzen Griffschalen für Spezialkräfte verwendet wird.
    In punkto Hersteller sind offensichtlich, zumindest in westlichen Streitkräften, die Modelle von Leatherman, Gerber und Victorinox am häufigsten anzutreffen. So spricht zum Beispiel Mark Owen in seinem Buch „Mission erfüllt“ davon, dass sein Teamführer ihn losschickte um sich vier Gerber Multitools zu holen. Auf Bildern von SEALs mit Multitool sind aber meist Leatherman Modelle zu sehen. Vielleicht hat sich ja „Gerber“ als Begriff für Multitools so etabliert wie einst „Buck“ als Synonym für Messer.
    Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Multitools, die den heutigen sehr ähnlich sind, bereits während des „Zweiten Weltkrieges“ auftauchten. Beispielhaft seien die bei Stephens „Kampfmesser“ gezeigten Modelle der Special Forces einschließlich OSS und das Vielzweckklappmesser von Rodgers genannt. Auch die Streitkräfte Polens hatten eine gewisse Vorreiterrolle. Bereits 1969 wurde dort das wz 69 eingeführt. Beim wz. 69 handelt es sich um ein Tool mit Springklinge und diversen sonstigen Werkzeugen allerdings ohne Zange. Aufgrund der Klingenlänge ist dieses Tool in Deutschland verboten aber unter dem Suchbegriff" nóż wz. 69" finden sich entsprechende Bilder im Netz. Im Zuge der Modernisierung der Streitkräfte führte auch Russland ein Multitool unter der Bezeichnung 6E6 ein. Nachdem was ich bisher hörte, soll dies wohl Mannausstattung sein.
    Noch zum Abschluss sei erwähnt, dass es etliche Multitools mit NSN gibt.
    Neben dem zuvor schon genannten Buch von Dietmar Pohl fand ich Belege bei:
    - Pohl „Messer im Kampfeinsatz“; US-Infanterist Gerber Multi Plier 600; US-Infanterist mit Leatherman Charge TTI; Pilot Marinecorps SOG Power Lock
    - K-ISOM Spezial 3; ZUZ; Leatherman Etui/ Polizei Luxemburg Victorinox Etui
    - K-ISOM Spezial 4; Boarding Kompanie SEK M; Leatherman
    - K-ISOM Spezial 6;Fremdenlegion; Leatherman MUT?
    - K_ISOM Spezal 7; GSG 6; Victorinox Etuis
    - K-ISOM Spezial 1/2015; Seal; Leatherman Surge?
    - K-ISOM Spezial 1/2017; BuWe Fallschirmspezialzug; Gerber Suspension
    - K-ISOM 6/2008; Fallschirmjäger BuWe; Leatherman
    - K-ISOM 4/2009; Green Beret; Leatherman Etui
    - K-ISOM 3/2011; Marine BuWe; Leatherman
    - K-ISOM 5/2011; Libanon; Leatherman
    - K-ISOM 6/2011; Fallschirmjäger BuWe; Leatherman?
    - K-ISOM 6/2012; Fallschirmjäger BuWe; Victorinox
    - K-ISOM 4/2013; SEAL; Leatherman
    - K-ISOM 2/2015; Frankreich RAID; Victorinox Etui/ Schweiz SERE Kurs; Victorinox
    - K-ISOM 4/2015; PSA Bundespolizei; Leatherman Etui
    - K-ISOM 5/2015; PSA Bundespolizei; Leatherman Etui
    - K-ISOM 4/2017; SEK; Leatherman/ BuWe Jäger; Tool?
    - K-ISOM 4/2019 Niederlande Polizei DSI; Leatherman Etui


    Die im zweiten Bild gezeigten russischen sind, in meinen Augen, eine etwas andere Interpretation des Multitools.
    Verweisen möchte ich noch auf folgenden Beitrag von Brummbär:


    US Army Spax


    andre



    Hallo Brummbär,
    es handelt sich um ein sogenanntes Fassmesser oder englisch Barrel Knife. In dem Buch „100 legendäre Messer“, erschienen 2001 bei Tosa-Verlag, Wien, findet sich folgendes:
    „Dieses einfallsreiche System wurde von John Engström in Eskilstuna (Schweden) erfunden und im Jahr 1882 (Anm.: Die von Dir genannte Jahreszahl bezieht sich wohl auf die Firmengründung von Engström) patentiert. Zunächst wurde es in Nordeuropa zum Holzschnitzen verwendet, dann entdeckten es die Hochseefischer, und schließlich wurde es in diesem Teil der Welt zum Allzweckmesser. Sein Erfinder entwarf verschiedene Größen und ab 1893 fügte er sogar einen Korkenzieher hinzu. In den darauffolgenden Jahren wurde es in Frankreich, Großbritannien und sogar den USA verkauft.“


    Die Entstehung des Namen wird kontrovers diskutiert. Zum einen wird sie auf die Form des Griffes zurückgeführt und zum anderen gibt es die Version, dass die Messer in Fässern ver-schifft wurden.
    Weitergehende Informationen finden sich zum Beispiel im Messerforum.


    andre

    Möchte nun noch ein Messer zeigen, welches mit Sicherheit nur privat beschafft in den Dienst gelangte. Das Daniel Winkler Belt Knife. Insbesondere der Einsatz von Winkler Messern bei den USNavy Seals ist ja hinlänglich bekannt und sorgt mit Sicherheit auch mit für den Bekanntheitsgrad der Messer.
    Ich fand das Messer in der K-ISOM 1/2018 als Ausrüstung eines Seals. Eine weitere Erwähnung fand ich im Buch „Mission erfüllt“. Ich werde an dieser Stelle mal ein längeres Zitat aus dem Buch bringen, da ich mir vorstellen kann, dass auch die anderen Angaben zur Ausrüstung für den ein oder anderen hier interessant sind.
    „Bevor ich die Hose anzog, prüfte ich noch einmal jede Tasche meiner Uniform.
    In einer Cargo-Tasche hatte ich meine Einsatzhandschuhe und Lederfäustlinge für schnelles Abseilen. In der anderen Cargo-Tasche befanden sich ein Sortiment zusätzlicher Batterien, ein Kohlenhydrat-Gel und zwei Energieriegel. In meiner rechten Knöcheltasche hatte ich einen zusätzlichen Druckverband und in der linken Gummihandschuhe und mein SSE-Pack.
    In einer Tasche auf der linken Schulter spürte ich die zweihundert Dollar in bar, die ich mit-führte, falls wir in Schwierigkeiten gerieten und ich eine Fahrt bezahlen oder jemanden bestechen musste. Um freizukommen, braucht man Geld, und was wirkt besser als amerikanisches Bargeld. Meine digitale Olympus-Kompaktkamera steckte in der rechten Schultertasche. Und hinten am Gürtel hing ein Daniel-Winkler-Messer mit feststehender Klinge.“ (Quelle: Mark Owen „Mission erfüllt“; Heyne 2. Auflage 2014)


    andre




    Hallo
    Katz Messer Polizei Österreich glaube ich.


    Und die A.G. Russell so ende der 70er Jahre waren auch sehr beliebt. Russell Design bzw. findet man immer wieder Heute noch.


    Gruß Brumbaer

    Zum Katz Avenger habe ich bis dato nur im Visier Spezial "Militärmesser" gefunden, dass es von der norwegischen Delta geordert wurde. Von daher wäre es für mich interessant wenn Du eine Quelle für die Verwendung bei der Polizei in Österreich benennen könntest.


    Gruß,
    andre

    Ich meine schon das Braune (oder Grüne?) da für die A.S.E.K. Variante der Gurtschneider entscheidend ist. A.S.E.K. steht für Aircrew Survival Egrees Knife (Überlebens- und Ausstiegsmesser für Flugzeugbesatzungen).


    andre

    Als nächstes Messer möchte ich das SOG „Seal Pub“ zeigen. Auch für dieses Messer existiert eine National Stock Number wie für einige zuvor gezeigte Messer und somit ist eine offizielle Verwendung, zumindest in den US-Streitkräften, nicht auszuschließen. Auch der Name ist im Vergleich zu seinen Ahnen treffend gewählt.
    Es handelt sich, meiner Meinung nach, um ein fast zierliches Messer, dem man, zumindest sehe ich das so, auch die Fertigung anmerkt die zum günstigen Preis führt. Das Messermodell hat offensichtlich im Laufe der Zeit einige Überarbeitungen bezüglich des Griffs und der Fehlschärfe als auch der Stahlsorte erfahren. Auch existiert mit dem „Seal Pup Elite“ ein sehr ähnliches Messermodell und es gibt wohl auch schon Klone. Daher ist es schwierig bei den von mir genannten Quellen wirklich genau zu verifizieren, ob es sich wirklich um ein SOG „Seal Pup“ oder um ein Messer der zuvor genannten Modelle handelt.
    Für mich persönlich wäre dieses Messer nicht die Erste Wahl als Einsatzmesser, da mir insbesondere der Griff nicht wirklich gefallen mag. Dies ist natürlich nur meinen subjektiven Empfinden zuschulden und ändert nichts daran, dass auch dieses Messer, die Masse der Aufgaben, die heute Soldaten und Polizisten an ein Messer im Alltag stellen, erfüllt.
    Gefunden habe ich das Messer bei:
    - Pohl „Messer im Kampfeinsatz“; US-Marine
    - K-ISOM Spezial 4; polnische Kampfschwimmer
    - K-ISOM 2/2010; Ausrüstung dänischer Scharfschütze
    - K-ISOM 1/2011; kroatische SOF; US-Marine
    - K-ISOM 2/2011; SEK M-V
    - K-ISOM 1/2013; italienische Polizei
    - K-ISOM 2/2013; Brown Water Navy
    - K-ISOM 4/2013; tschechischer Polizist
    - K-ISOM 3/2017 ?; Navy Seal
    - K-ISOM 4/2019; Polizei Niederlande
    - K-ISOM 3/2015; russische Antidrogenbehörde
    - K-ISOM 5/2017; Fallschirmjäger BuWe


    Wie auch bei allen anderen Bildquellen die ich angab, ist es mir nicht immer möglich eine hundertprozentige Garantie dafür zu übernehmen, dass meine Interpretationen der Bilder richtig sind, dass Gegenteil ist wahrscheinlicher, von daher wäre ich dankbar, wenn Beiträge folgen würden, die zu Klarstellungen oder zumindest Diskussionen führen würden.
    Andre




    Das Material ist eher weich. Halasz beschreibt es in seinem zweiten Band. Seiner Meinung ist dieses Modell vor dem schwarzen dolchartigen Modell eingeführt worden, etwa ab Mitte der 60er Jahre. Eine bunte Ausführung soll als Spielzeug im Handel gewesen sein.


    andre

    Interessant, dass der Überlebensmesser-Hype der 80er auch über den Eisernen Vorhang geschwappt ist und das solche Messer auch tatsächlich ausgegeben wurden.
    War ja m.W. sonst eher selten (Aitor beim spanischen Militär).

    Die Vermutung, dass das KM 87 der NVA durch den Survivalmesser Trend der 80er Jahre entstand ist mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen. Ansonsten sind Messer mit Hohlgriff im Gebrauch bei Militär und Polizei eher selten. Ich persönlich bin auch der Meinung, dass die Nachteile dieser Messer überwiegen oder bei Abstellung der Nachteile zu einem hohem Preis führen. Übrigens soll wohl der Preis des KM 87 die Sowjetunion bewogen haben dieses Messer nicht einzuführen. Allerdings wurde gute zwanzig Jahre später von Izhmash ein Messer mit hohlem Griff produziert; NV-1-01, welches zumindest auf Fotos als Ausrüstung der Speznas zu sehen ist.
    Einen weiteren Klassiker der Hohlgriffmesser nämlich das Buck 184 glaube ich mal in einer Reportage über die Seals gesehen zu haben.


    andre




    Gab tatsächlich mehrere Modelle wobei ich der Auffassung bin, dass nur das erste Modell sich signifikant von den anderen unterscheidet, bei allen weiteren Modellen sind die Abweichungen eher marginal. Meine erste Weste erwarb ich für 30 DM an einem Stand in Berlin. Heutzutage ein Traumpreis für eine große Größe.


    andre

    Hab dann noch das unten gezeigte weiße Trainingsmesser aus DDR-Zeiten gefunden sowie die ja schon zuvor beschriebene Gummipistole. Wenn ich mich recht entsinne hat mein damaliger Chef diese Sachen aus dem Bereich Strafvollzug erhalten.


    andre




    Auf die Schnelle nur das Trainingsmesser der NVA-Fallschirmjäger und das A-F-Trainingsmesser gefunden. Irgendwo liegt noch ein weißes DDR-Kunststoffmesser neben dem Schwarzen und der Gummipistole.


    andre


    Hallo Jonathan und Brumbaer,


    das KM 87 der ehemaligen NVA ist natürlich ein Gerä,t welches Messer- als auch Bajonettsammler gleichermaßen anspricht. Dazu kommt die recht geringe Zahl von 2500 bis 3000 Stück. Dies führt zu Preisen die wirklich heftig sind. Ich persönlich würde das Geld für andere Messer ausgeben.
    Aber zurück zum KM 87. Meiner Meinung nach wurden etwas mehr als 3000 Stück hergestellt, davon etwa 2500 für die Ausstattung der NVA und die anderen ca. 500 für Testzwecke. Seriennummern sind bis etwas über 3000 belegt. In einem anderen Forum ist von der 3066 als höchste bekannte Nummer die Rede. Anhand dessen, was ich bisher in Erfahrung bringen konnte, vermute ich die 3199 als höchste Nummer (siehe hierzu „Militärische Blankwaffen in der DDR“ Barth und Max; Zweite Auflage; Eigenverlag) Ich selbst kann die 2642 belegen. In einem anderen Forum existieren Bilder des Messers mit der Nummer 0364 welches möglicherweise aus dem Truppenversuch stammt. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auf Basis des KM 87, nach der Wende, ein Survivalmesser entstand welches, laut Eugen von Halasz, durch die Bundeswehr getestet, für gut befunden, aber nicht eingeführt wurde.


    andre


    PS.: Jonathan, welches Modell der Kampfweste zeigst Du in Deinem Beitrag?




    Es taucht immer mal das Gerücht auf, dass es Messer mit einer 58 Nummer geben soll. Bisher habe ich aber noch nirgendwo eine Bestätigung dafür gefunden. Daher gibt es außer 55, 56 und 57 nichts offizielles.
    Noch eine Frage zum 62Ks Messer. Ich finde immer nur, dass dieses Messer Anfang der 90er entstanden ist. Kannst Du bitte die Quelle benennen die von Mitte der 80er spricht.


    Danke vorab,


    andre

    Mein Neuzugang, den ich an dieser Stelle vorstellen möchte. Es handelt sich um das Gerber LMF II Infantry. Ob dieses Messer offiziell bei Militär oder Polizei eingeführt wurde ist mir nicht bekannt. Allerdings existiert für die ASEK Variante des Messers eine National Stock Number, sodass auch bei diesem Messer eine dienstliche Ausgabe nicht ausgeschlossen ist. Das Messer gibt es in verschiedenen Farbvarianten. Coyote, OD-Green und schwarz. Der Literatur nach. wurde es in Zusammenarbeit mit einem ehemaligen Angehörigen der USArmy entwickelt, der im technischen Bereich Dienst verrichtet hat. Das Messer ist bedingt durch den massiven Knauf, dieser dient als Hammer und Scheibenbrecher, sehr hecklastig. Insgesamt macht das Messer einen robusten Eindruck. Meine persönliche Meinung , dieses Messer ist keine Schönheit, es kann nichts wirklich richtig gut, kann aber dafür von allem etwas. In meinen Augen handelt es sich somit um ein Messer, welches unter den heutigen Bedingungen ein gutes Feldmesser darstellt, da es vielseitig einsetzbar, preiswert und zuverlässig ist. Alles in allem ein wirklich gutes Werkzeug für den universellen Einsatz.


    Gefunden habe ich dieses Messer bei.
    -Pohl "Messer im Kampfeinsatz“; britischer Soldat; schwarz
    -K-ISOM Spezial 1/2013; Ausrüstung eines Fallschirmjägers der BuWe; braun
    -K-ISOM 6/2010; SEK Brandenburg; schwarz
    - K-ISOM 6/2011; Fallschirmjäger der BuWe; braun
    -K-ISOM 1/2012; Royal Marine; schwarz
    -K-ISOM 2/2014; SOF-Angehöriger; braun
    -K-ISOM 5/2014; Esten; schwarz
    -K-ISOM 5/2017; BuWe; schwarz


    andre







    andre

    Weiche jetzt nochmals etwas vom eigentlichen Konzept meiner Beiträge ab und möchte mal auf das unten gezeigte Messer eingehen. Bisher kannte ich dieses Messer unter der Bezeichnung „USMC Force Recon Knife“. Dieses Messer wurde während der Zeit des Vietnamkrieges verwendet. M. W. Silvey zeigt dieses Messermodell in seinem Buch „Knives of the United States Military in Vietnam“ erschienen im Mai 1997 und bezeichnet es dort als „Marine Recon Knife“. Diese Bezeichnung hat sich dann auch weitestgehend durchgesetzt. Das von mir unten gezeigte Messer stammt aus einer Serie die von Böker vertrieben wurde und nimmt bei den Gravuren auf der Klinge unmittelbar Bezug zur Marine Force Recon.
    In seinem 2016 erschienenem Buch „SOG Knives“ beschreibt derselbe Autor dieses Messer nun wie folgt (Google Übersetzung): „Dies ist kein SOG-Messer, aber es gibt eine offensichtliche Ähnlichkeit der Gusseisenbeschläge mit denen des SOG-Modells mit Eisenschutz.
    Dieses Messer trägt die Aufschrift "Kiffe Japan" und ist eine der wenigen Variationen des Messers. Ein anderer hat einen abgerundeten Knauf und einen glatten Griff, während ein anderer weiße Abstandshalter nach dem ersten und vor der letzten Lederscheibe im Griff hat.
    Das Messer ist kostengünstig hergestellt und hat im Vergleich zu den SOG-Messern eine eher dünne Klinge. Dieses Messer war Sammlern einst als Marine Recon Knife bekannt, aber die Zeit hat gezeigt, dass diese im Handel erhältlich waren. Die Scheide ist ziemlich dünn und hat das Messer normalerweise nicht überlebt.“
    Ich finde diese Erkenntnisse sind ein überaus interessanter Beleg dafür, dass selbst bei Messern in der jüngeren Vergangenheit immer noch Überraschendes zu entdecken ist.


    andre





    Zeige jetzt mal das David von Viper. Bei diesem Messer rate ich eher, als das ich einen Einsatz beim Militär belegen kann. Nichtsdestotrotz möchte ich es kurz erwähnen, da ich glaube, es in der K-ISOM 6/2015 bei einem Angehörigen des österreichischen Jagdkommandos entdeckt zu haben. Natürlich ist es auch möglich und nicht gerade unwahrscheinlich, dass es sich um ein Sepp von Oberland Arms handelt. Leider ist das Bild auch nicht so detailliert, dass eine definitive Aussage möglich ist. Vielleicht kann Nikko ja mal seine Beziehungen spielen lassen und näheres in Erfahrung bringen.
    Das von mir gezeigte Messer kaufte ich in Italien und der Verkäufer sagte mir, dass sich dieses Modell bei den in der Nähe stationierten Alpinis einiger Beliebtheit erfreut.
    Wäre schön wenn jemand noch Ergänzungen zu diesem Messer bei Militär oder Polizei hätte.


    andre