Sehr schön. Ist genau mein Geschmack. Danke das Du es zeigst.
andre
Sehr schön. Ist genau mein Geschmack. Danke das Du es zeigst.
andre
Micha,
danke für die schöne Vorstellung zum Thema Emerson. Ich selber gehöre allerdings zu den von Emerson Enttäuschten. Nachdem die ersten Vorstellungen in den einschlägigen deutschsprachigen Zeitschriften erschienen, packte mich schnell die Begeisterung für diese Messer. Es war ja die Rede von kompromisslos, stabil und etliche Test sollten dies ja belegen. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich bereits das Timberline „SPECWAR“ welches diese Einschätzung ja durchaus belegt. Also kamen schnell ein CQC-7 und ein SPECWAR-Folder zu mir. Während das CQC-7 sich als recht zuverlässiges und brauchbares Messer darstellt, lag sein größter Fehler für mich darin, dass das Griffende sehr schnell die Hose schädigte. Daher sollte, wie beworben, der Clip umgebaut werden. Zwar sind in der Griffschale Bohrungen vorhanden, jedoch lässt sich der Clip, aufgrund der vorstehenden Klingenachse, nicht montieren. Das SPECWAR war zwar optisch sehr ansprechend und lag auch gut in der Hand hatte aber einen Liner der schon beim „scharf anschauen“ die Klinge nicht mehr hielt. Die Klinge selbst wackelte dazu auch noch wie ein Lämmerschwanz. Das Messer hat mich daher sehr schnell verlassen und die noch auf der “Will haben Liste“ stehenden Modelle Comander und PUK wurden nie beschafft.
andre
Ich hatte das Problem bei Al Mar und Spyderco und bin daher bei Neopren skeptisch, gerade weil es Messer gibt die mich interessieren und welche echt hochpreisig sind.
andre
Hallo Micha.
macht beim kleinen Klappmesser der Griff noch mit? Bei meinem wurden die Griffschalen echt eklig und zerfielen.
andre
Micha,
schönen Dank für Deine Ergänzungen zum Beitrag.
Ich selber schweife dann auch mal etwas vom Thema ab und erzähle etwas zum A-F-Folder und den von mir verwendeten Vorgängern. Ich selbst habe schon immer ein Taschenmesser bei mir getragen, aktive Erinnerung fünf Jahre alt, möchte hier aber alles vor 1990 ausblenden.
Daher war mein erstes wertiges Klappmesser ein Al Mar, Schuld ist Jan Bogers Survival Buch. Danach kam die größere Variante des gleichen Messers mit Neoprengriff. Dieses Messer löste sich irgendwie , zumindest was die Griffschalen angeht, auf und als Ersatz kam das mit Micartaschalen zu mir. Diese Messer waren und sind immer noch funktional und genügen allen Anforderungen an ein ständig dabei Messer.
Mit dem A-F- Folder von Gerber kam das für mich erste praxistaugliche Einhandmesser, bitte jetzt keine Diskussion bis zum Weltkrieg, auf dem Markt, welches ich auch in der erwähntem „Thumb Break Scheide“ trug. Danach kamen Messer Messer mit Clip so richtig in Mode und verdrängten alles Andere, auch bei mir. Meine Favoriten waren dann AFCK und Stryder von Benchmade. Heute sind die immer dabei Messer allerdings Messer von Pohl, ER und Spyderco.
andre
An dieser Stelle mal der A-F Combat Folder. Dieses Messer wurde in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre recht werbewirksam vorgestellt und vertrieben. Generell lässt sich ja sagen, dass die Vielzahl von A-F Modellen schon ein eigenes Sammelgebiet sind. Es verwundert also nicht, dass diese Messer dienstlich und privat in die Streitkräfte gelangten. Aber zurück zum A-F Folder, für den A-F Combat Folder findet sich auf der Gerber Seite eine NSN-Nummer. Somit würde ich nicht ausschließen, dass dieses Modell dienstlich an die Streitkräfte der USA geliefert wurde (siehe auch Beitrag zum Nimravus).
Bei Pohl „Messer im Kampfeinsatz“ finden sich Bilder“ ansonsten fand ich nur Bilder von Etuis mit Gerber-Logo.
Das von mir gezeigte Exemplar stammt aus den Neunzigern. Es ist ohne zusätzliche Sicherung, ohne Clip und wurde mit dem sogenannten Thump Break Holster vertrieben. Darunter zwei Covert zum Vergleich.
andre
Heute gegen 09.15 Uhr entdeckt und irgendwie gleich entflammt. Gegen Mittag dann in meinen Besitz übergegangen. Ich kann gar nicht erklären warum mich dieses Messer so ansprach. Eigentlich ist es nicht wirklich Das was mich üblicherweise anspricht.
andre
Wo wurde das obere Barrett getragen?
Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern Anfang 90er. Die Kokarde aus dem DDR-Mischmasch wurde dann später durch den Polizeistern mit dem aufgelegten Wappenschild ersetzt.
andre
Hallo Mighty Bob,
sehr schönes Ensemble in der Vitrine und auch die Bücherecke ist sehr interessant.
Micha,
danke für die Ergänzungen zum Kukri. Das Modell welches ich zeigte ist auch sehr robust und wahrscheinlich auch gebrauchsfähig. Ich muss echt mal zusehen, dass ich irgendwo etwas ähnliches für die Sammlung finde.
Nun noch ein weiteres Messer zum Thema das Duane Dieter CQD Mark 1. Dieses Messer wurde Pohl „Messer deutscher Spezialeinheiten, zur Folge beim SEK Brandenburg in geringer Stückzahl eingeführt. Da das Messer einen recht hohen Preis hatte wurden wohl nur wenige beschafft und das deutlich günstigere Eickhorn PRT VIII beschafft.
Im Bild zu sehen sind die Version mit und ohne Glasbrecher und noch das kleinere Mark 2. Alle Messer wurden im Handel erworben.
Ein Messer welches wohl auch ruhigen Gewissens als legendär bezeichnet werden kann. Das Kukri, ein traditionelles Universalwerkzeug und -messer aus Nepal. Das Kukri ist Bestandteil der Ausrüstung von Gurkha-Einheiten.
Belege finden sich im Visier Special „Militärmesser“, hier bei einem jordanischen Soldaten, bei Stephens „Kampfmesser“, Boger „Elite- und Spezialeinheiten international“, Pohl „Messer im Kampfeinsatz“ und K-ISOM Ausgaben 5 und 6/2015.
In der Ausgabe 6/2015 befindet sich ein umfangreicher Artikel zum Kukri. Bemerkenswert fand ich folgende Aussage im Beitrag: „Wurden früher an jeden Gurkha Soldaten zwei Exemplare ausgegeben, eines für Paraden und eines für den Felddienst, erhält derzeit jeder Gurkha der britischen Armee nur ein Parade-Kukri. Die Waffe für den Felddienst und Einsätze kaufen die Soldaten meistens bei Besuchen in Nepal bei lokalen Schmieden.“
Das von mir gezeigte Exemplar erhielt ich leihweise von einem Arbeitskollegen. Es ist ein privat beschaffter Kukri, dessen Klinge mit den Abzeichen von Gurkhaeinheiten verziert wurde.
andre
Ich hoffe, dass Du uns Dein Modell 14 noch zeigst.
andre
Ein weiteres Messer welches von Soldaten und Polizisten verwendet wird, das „Orca“ von Böker. Bei Pohl „Messer deutscher Spezialeinheiten“ ist ein „Orca 2“ als privat beschafftes Messer eines Soldaten zu sehen. Weiterhin zeigt das Buch eine abgeänderte Version des „Orca 2“ für das SEK Hessen.
Das von mir gezeigte ist das „Orca 1“. Habe mir einst dieses Messer gekauft, da ich das „RescDivTool“ in meiner Arbeitstasche durch ein vielseitigeres Messer ersetzen wollte und da ich nicht tauche, habe ich mir auch die Scheide des Modells 2 besorgt. Allerdings hat das „Orca“ bis heute nicht das „RescDivTool“ ersetzt.
andre
Alles anzeigenEs gibt haufenweise Threads zur Verwendung in Vietnam durch meist hochrangige Soldaten wie die Generale Moore oder Westmoreland...
Beispielsweise:
http://www.knifenetwork.com/fo…thread.php?t=67149&page=3
http://www.usmilitariaforum.co…all-model-1-westmoreland/
Und hier mal beispielhaft ein Link zu einem Thread über "Randalls in Service"...
http://www.knifetalkforums.com…bb=showflat&Number=114955
Meins war übrigens kein "echtes" Randall, sondern ein Klon, wenn auch ein guter: Das BJ 1-7 Commando Handle, ein sehr gutes Messer...
Leider besitze ich (noch?) kein Randall-Original, obwohl man ja "eigentlich" irgendwann in einem Leben mit Liebe zu klassischen Tactical Knives mal eins haben sollte, wenn man es kohlemäßig hinbekommt...
Danke für die links. Sind mir bisher noch nicht über den Weg gerutscht.
Bei Randall-Messern ist es ja nicht nur der Preis sondern auch die Wartezeit die den Besitz echt schwierig gestalten.
andre
Möchte an dieser Stelle nochmal auf Messer von Randall zurückkommen. Randall-Messer wurden ja schon von Micha und in besonders schöner Art und Weise von Daywalker erwähnt und gezeigt. Messer von Randall erfreuen sich ja seit der Zeit des Zweiten Weltkrieges einer großen Beliebtheit bei Angehörigen der Streitkräfte insbesondere natürlich bei den US-amerikanischen. Zu Zeiten des Vietnamkrieges war die Nachfrage so stark, dass Randall für die Modelle 14, 15 und 18 Klingen in Solingen fertigen ließ. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass diese Messer aufgrund des hohen Preises nur bei wenigen oder besonders messeraffinen Soldaten in die Ausrüstung gelangten, entsprechend rar also auch hier wieder die Bildquellen.
Bei Pohl „Messer im Kampfeinsatz“ findet sich ein Modell 14 vermutlich bei einem Angehöri-gen der SEALs. Im Buch „Taktische Einsatzmesser“ desselben Autors, finden sich ein Modell 15 bei einem Angehörigen der SFs und ein Modell 2 bei einem Marine. Für diese beiden Messer verweise ich auf Daywalkers Beitrag, der einige wunderschöne Exemplare dieser Modelle zeigt.
In der Ausgabe Nummer 1 der „NAM“ fand ich noch ein Bild welches wohl ein Modell 12 zeigt. Ich hoffe, dass Daywalker den Thread noch um ein Bild des Modells 12 ergänzen kann.
Andre
Interessantes Messer und wenn ich an mein Schlieper GEK denke wird dieses wohl genauso gut seine Aufgaben erfüllen.
Spannend auch die Aussagen zu den einzelnen Konzepten des größer oder kleiner machen des Messers bzw. der kompakteren Gestaltung.
andre
Wo finde ich die Auktion?
andre
Komme nochmal, nach Daywalkers schönen Vorstellungen, auf Messer von Chris Reeve zurück. Hier im Forum und auch sonst im Netz, findet sich ja einiges zu den Messern die aus der Zusammenarbeit von Reeve und Harsey entstanden. Einige dieser Modelle, zum Beispiel „Green Beret“ und „Pacific“, sollen ja wohl Messer sein, die in den SFGs genutzt, respektive als Anerkennung vergeben werden. In der K-ISOM Spezial 1/2015 fand ich ein Bild, welches einen SF-Angehörigen, mit wahrscheinlich einem solchen Messer zeigt. Da auf dem Bild nur der Griff bis Beginn der Scheide zu sehen ist und das Bild, im Detail, auch noch etwas schwer erkennbar ist, wage ich nicht zu sagen um welches Modell es sich handelt. Meine Vermutung ist; „Green Beret“.
Andre
Ein weiteres Messer welches offizielles Messer der Navy Seals sein soll, dass SOG 2000. Bei Pohl „Messer im Kampfeinsatz“ findet sich dieses Messer, wohl als privat beschaffter Ausrüstungsgegenstand, bei einem Angehörigen des Jägerbataillons 25 des ÖBH. Auch könnte dieses Messer bei einem BuWe Fallschirmjäger in der K-ISOM 5/2017 zu sehen sein.
Ich bilde mir auch ein, in einem Buch über das Jagdkommando/ÖBH, wahrscheinlich aus dem Motorbuchverlag, dieses Messer als Teil einer Tauchausrüstung gesehen zu haben.
Die Verwandtschaft mit dem SOG Bowie aus Zeiten des Vietnamkrieges ist meiner Meinung nach unverkennbar.
Anbei noch ein Auszug aus einem Werbeflyer von SOG der mittels Google übersetzt wurde:
„Das Messer ist vielleicht die mit Spannung erwartete und dramatisch neue feststehende Klinge, die seit Jahren auf dem Markt ist. Es ist jetzt ohne Änderungen für den zivilen Markt erhältlich. Sie können sich auf diesem erstaunlichen Messer sicher sein, dass die SEALS ihre Hausaufgaben gemacht haben ... also müssen Sie nicht.“
andre
Sehr schönes Set. Basiert das Messer auf einem zeitgenössischen Original oder ist es eine freie Interpretation?
Einem Pfriem würde ich Dir sehr gerne abnehmen. Es reizt mich nämlich schon eine ganze Weile das mittelalterliche Essen mit Messer und Pfriem mal zu probieren.
andre
Danke mighty bob für die interessanten Ergänzungen zu Benchmades "Nimravus".
andre